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|30|8|Zur allgemeinen Erheiterung erinnere ich an eine Wortschöpfung aus einem Fachthread: steingartenpolsterpuppenstubenblüher (von zwerggarten)

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Autor Thema: chronisches Narzissus-Problem  (Gelesen 2739 mal)

mara

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chronisches Narzissus-Problem
« am: 25. März 2004, 14:52:41 »

Hallo,
ich würde gern endlich mal verstehen, warum bei mir Narzissen nicht wiederkommen. Angeblich sollen sie unverwüstlich sein, während Tulpen von Jahr zu Jahr abbauen. Bei mir ist es aber genau umgekehrt. Sofern sie vor Wühlmäusen geschützt sind, kommen die Tulpen viele Jahre lang wieder und blühen. Einige werden sogar mehr.

Bei Narzissen dagegen bin ich gezwungen, jeden Herbst für teures Geld neue Zwiebeln zu kaufen. Egal welche, ob zwerg oder wild, ob Cyclamineus-, Triandus- oder Jonquillenhybriden bis hin zu richtigen Osterglocken: Im ersten Jahr blühen sie, im zweiten zeigen sie ein wenig Laub. Danach nichts mehr. Der Boden ist recht gut; weder schwer noch sehr leicht; weder besonders nass noch sehr trocken; sie stehen mal sonnig, mal halbschattig. Egal. Es wird einfach nichts.

Was mache ich falsch? Kann man was falsch machen?
 ??? Mara
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Viola

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Re:chronisches Narzissus-Problem
« Antwort #1 am: 25. März 2004, 15:01:35 »

Habe bei mir ein Gartenbeet erhöht.
Nur diese Narzissen blühen bei mir auch nicht. Sie haben nur Blätter. Ich glaube deshalb, dass man sie nicht zu tief pflanzen darf.


LG Viola
« Letzte Änderung: 25. März 2004, 15:02:33 von Viola »
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Du kannst den Blumen nicht mehr Garten geben,
aber dem Garten mehr Blumen.

callis

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Re:chronisches Narzissus-Problem
« Antwort #2 am: 25. März 2004, 16:37:37 »

Mara,
wie groß waren die Zwiebeln, als du sie gepflanzt hast?
Und wie lange hast du sie schon?

Ich habe inzwischen seit mindestens zwölf Jahren in verschiedenen Ecken des Gartens unterschiedliche Narzissensorten, die blühen und blühen. Sie stehen teils in der vollen Sonne, teils im Halbschatten, teils im Beet, teils in der Wiese, teils an sehr trockenen, teils an sehr nassen Stellen. Unter einem alten Apfelbaum, wo ich damals ziemlich nah am Stamm zwischen die Wurzeln 10 Zwiebeln gesetzt hatte, zählte ich im letzten Frühjahr aus reiner Neugier über 50 Stängel. Ich habe nie gedüngt, nur immer das Laub stehen gelassen, bis es gelb wurde, dann auf die Hälfte zurückgeschnitten, bis ich es später ganz leicht ausziehen konnte. Der Boden ist sehr lehmig.
Der Narzissenflor ist allerdings nicht jedes Jahr an allen Standorten gleich stark. Dieses Jahr blüht ein Tuff im Halbschatten überhaupt nicht, der sich letztes Jahr sehr früh voll verausgabt hatte. Nun macht er eben Pause.

Hast du denn schon zwei bis drei Jahre gewartet mit deinen Zwiebeln, ob sie sich noch entwickeln?

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Brigitte1

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Re:chronisches Narzissus-Problem
« Antwort #3 am: 25. März 2004, 17:22:12 »

Hallo Mara,
ich habe ähnliche Schwierigkeiten mit den Tulpen, mit den Narzissen nur teilweise. Habe aber in Unterschied zu Dir schlechten Boden ( sandig u. nährstoffarm). Wundert mich aber sehr, daß es bei Dir alle Narzissenarten betrifft, denn es hängt meiner Erfahrung nach sehr von der Art u. Sorte ab. Mit Abstand die robustesten sind in meinem Garten die Zwergsorte 'tete a tete' und die 'february gold' (für Halbschatten), aber wenn Du schon soviele ausprobiert hast, waren diese wahrscheinlich auch dabei.
Liebe Grüße,
Brigitte1

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mara

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Re:chronisches Narzissus-Problem
« Antwort #4 am: 25. März 2004, 17:41:12 »

Also zu tief pflanze ich sie bestimmt nicht - ist mir zu mühselig.

Das Phänomen ist, wie ich schrieb, chronisch, d.h. so alt wie der Garten (19 Jahre). Ich habe noch nie eine Zwiebel aus dem Boden ausgegraben und, ist klar, ich lasse das Laub immer dran, bis es abgestorben ist. Die Zwiebeln haben immer eine ordentliche Größe - stammen meist von Treppens, oder Hoch oder so ähnlich. Keine Supermarktware. Es ist kein Jahr vergangen, in dem ich nicht mindestens 50 Narzissen gepflanzt habe. Ganz selten taucht mal eine im zweiten Jahr wieder mit einer Blüte auf.

Callis, es klingt so, als ob deine Narzissen eher in kargem Boden stehen. Könnte es vielleicht sein, dass bei mir der Boden zu nahrhaft ist, denn die Narzissen stehen in Blumenbeeten, die jährlich gedüngt werden?

Brigitte, February Gold kommt jedes Jahr neu in den Boden! Jetzt blühen sie auch alle - nächstes Jahr sind sie weg, mit Sicherheit. Was du über deinen Boden schreibst, erhärtet den Verdacht, dass Narzissen es eben eher ärmlich mögen.
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Laurin

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Re:chronisches Narzissus-Problem
« Antwort #5 am: 25. März 2004, 20:02:44 »

Bei mir werden manchmal die Schnecken ein Problem, da sie die Narzissenblätter bald nach der Blüte ( nachdem sie auch diese verzehrt haben) auffressen. Dann blühen die Narzissen nächstes Jahr nicht.
Laurin
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callis

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Re:chronisches Narzissus-Problem
« Antwort #6 am: 25. März 2004, 21:04:15 »

Mara,
mein Boden ist von Natur aus recht fruchtbar. Aber wie schon gesagt, gedüngt habe ich die Narzissen nie und die meisten anderen Blumen auch nicht.

Laurin,
bei dir werden auch die Narzissenblätter von den Schnecken gefressen? Bisher hatte ich immer den Eindruck, dass die nur auf die Blüten scharf sind.
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Brigitte1

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Re:chronisches Narzissus-Problem
« Antwort #7 am: 26. März 2004, 09:54:20 »

Hallo mara,
bei mir im ärmlichen Sandboden gedeihen die meisten Narzissen doch eher schlecht, es ist nicht so dramatisch wie bei den Tulpen, aber viele blühen nur einmal, wenn ich Glück hab, ein zweites Mal, dann aber meist sehr spärlich.. Ich hatte vor Jahren einen Kleingarten mit einem durchschnittlichen Gartenboden, in dem ich weder mit Narzissen noch Tulpen diese Probleme hatte. Ist bei mir aber, wie gesagt, sehr abhängig von Sorte u. Art.
Liebe Grüße,
Brigitte1
« Letzte Änderung: 26. März 2004, 09:56:21 von Brigitte1 »
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Xenophanes

brennnessel

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Re:chronisches Narzissus-Problem
« Antwort #8 am: 26. März 2004, 11:14:01 »

Das konnte ich auch beobachten, dass die Narzissen im mageren Steingarten meist nicht mehr blühen wollen, dagegen im "besseren" Boden sehr wohl! Ich denke, sie brauchen auch im Sommer eine gewisse Feuchtigkeit.
LG Lisl
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