Auch die hatten wir schon. Wir sind etwas experimentierfreudig.
Die Jungpflanzen hat immer Aldi Nord oder einer der anderen Discounter im Frühjahr im Angebot. Die kaufen wir und sparen uns die Anzucht.
Wir pflanzen sie in große Hängetöpfe mit 25cm Durchmesser. Da sie Staunässe hassen, sollte es ein luftiges Substrat sein, nicht so eine klitschige schwarze Billigerde.
Anfangs haben wir es auch mit Gewächshaus, Gluthitze und viel Sonne probiert. Erschien ja nach der Herkunft logisch.
Tja, das hassen sie, wachsen nicht, fruchten nicht und bekommen Spinnmilben.
Also haben wir die gestreßten Pflanzen in den warmen Sommerregen gestellt, ihnen ein geschütztes Plätzchen mit Morgensonne gegeben und siehe da, genau das wollen sie.
Also keine große Kälte, ab Juni raus ins Freie, mäßig aber regelmäßig Wasser, Halbschatten und Frischluft. Dann blühen und fruchten sie sehr gut.
Mit dem Hängekorb nehmen sie im Gewächshaus bis Juni keine Stellfläche weg und im Sommer hängen sie auch gern halbschattig im Baum (die Hängetöpfe waren vom Sperrmüll).
Zehn große Früchte je Korb sind so durchaus drin.
PS: Sie brauchen sehr lange bis zur Reife. Erst wenn sie gelblich werden, der violette Streifen verblaßt und sie auf Druck leicht nachgeben, lohnt sich die Ernte. Sie reifen schlecht nach.