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News: Zwischen Lachen und Spielen werden die Seelen gesund. (arabisches Sprichwort)
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Autor Thema: Vernachlässigte Birne beschneiden  (Gelesen 7212 mal)

Sandmann

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Vernachlässigte Birne beschneiden
« am: 28. September 2006, 10:16:45 »

Hallo,

habe letztes Jahr als Gartenneuling eine Birne Conference, Nieder- oder Halbstamm, günstig erworben. Der Baum ist wohl noch nie so richtig beschnitten worden. Dies möchte ich nun nachholen. Dazu lese ich mich gerade in das Thema Obstbaumschnitt ein.

Was mir bei dem Baum auffällt, ist dass er nur einige wenige sehr lange Triebe (1m) neben dem Haupttrieb besitzt. Von diesen Trieben gehen kaum/keine Untertriebe weg. Blätter hängen lediglich jeweils jeweils zweiten Hälfte der Triebe, d.h. der Baum ist insgsamt eher kahl, unten gänzlich kahl. Ich habe das Gefühl, wenn ich jetzt noch den einen oder anderen Trieb entferne, dann bleibt nicht mehr viel übrig.

Getragen hat er noch nicht, aber geblüht hat er in diesem Frühjahr ordentlich.

Geht's dem Baum nicht gut? Falscher Boden, Falscher Standort? Oder bekommt man das mit einem guten Schnitt wieder hin, so dass z.B. das Laub gleichmäßg wächst.

Danke für Auskünfte
Markus
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Ralf

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Re:Vernachlässigte Birne beschneiden
« Antwort #1 am: 28. September 2006, 19:45:10 »

Hallo Markus,
einen vollständigen Blattbesatz hat man bei einem etwas älteren Baum sicher nicht, ggf. erhält sich im unteren Bereich etwas Blühholz. Zuviel Verzweigung im unteren Bereich ist auch nicht gut. Setz am besten mal ein Bild rein, damit man eine Vorstellung bekommt.
Schönen Gruß
Ralf
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Sandmann

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Re:Vernachlässigte Birne beschneiden
« Antwort #2 am: 27. November 2006, 13:43:37 »

Hallo,

hier endlich das Bild zu diesem alten Thread. Möchte in den nächsten Tagen den Baum schneiden und die übrigbleibenden Äste abhängen. Wer kann mir ein paar Tipps geben?

Danke
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kupu malam

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Re:Vernachlässigte Birne beschneiden
« Antwort #3 am: 27. November 2006, 21:31:23 »

Hallo Sandmann,

entschuldige meinen Neugierde, aber wie kommt man auf die Idee einen Birnbaum Ende November zu schneiden, sprich welche Vorteile versprichst Du Dir von diesem Zeitpunkt?
Du willst Ihn schneiden und abhängen, von Kronenaufbau etc. hältst Du wohl nicht viel?
Wie soll denn der Baum nach Deinem Ideal in 5 Jahren aussehen?
Was für eine Unterlage hat die Birne denn?
Findest Du es nicht etwas viel verlangt, wenn die Birne an den Jahrestrieben schon Verzweigungen haben soll?
Hältst Du das Foto für sehr aussagekräftig für jemanden, der das Bäumchen noch nie in Natura gesehen hat, ich denke da an die Größe (Höhe in der die Jahrestriebe abgehen etc.) und ob da einige, und welche, Jahrestriebe evtl. Schlitztriebe sind?

Wünsche noch einen schönen Abend
kupumalam
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andreasNB

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Re:Vernachlässigte Birne beschneiden
« Antwort #4 am: 27. November 2006, 22:07:53 »

Zu allererst
Schnittempfehlungen traue ich mir hier nicht zu :-\

@kupu malam
aber einige Bemerkungen zu deinen schon ;)

Nur mal so.
Markus hat erwähnt das er Anfänger ist und sich einliest.

- Schnitt im November
Warum nicht ? Wenn Er jetzt die Zeit und Muße hat.
Sollte er etwa im Sommer schneiden ? *lol*
Abhängen macht man aber glaub ich im Frühjahr ??
Nachfragen zum Kronenaufbau ok, aber gehört da schneiden,abhängen nicht auch irgenwie dazu ?

- Frage nach dem Ziel in 5 Jahren
Stimmt. Die Info von sandmann fehlt.
Kronenaufbau?

- Unterlage
Er hat erwähnt das er sie günstig erworben hat.
Dürfte also nicht mehr in Erfahrung zu bringen sein. Man kann wohl aber annehmen das es eine schwachwachsende ist und kein Sämling ;)

- Photo
"Hältst Du das Foto für sehr aussagekräftig..."
Schon mal versucht ein Bäumchen (ohne Blätter) in einer Wiese so zu fotografieren das man alle Zweige sehen kann ?
Gar nicht so einfach!
So gesehen ist das Photo OK.
Ein paar Angaben von Sandmann - wie Du sie auch nachfragst - fehlen aber schon. Zugegeben.

VieleGrüße
Andreas



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frankste

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Re:Vernachlässigte Birne beschneiden
« Antwort #5 am: 27. November 2006, 23:18:51 »

... in einem Punkt muss ich Kupu Malam aber zustimmen: es wäre schön, noch einmal ein Bild des Gesamtbaumes zu haben.

@Sandmann: kannst Du evtl. ein solches einstellen? Ansonsten wäre ich auch sehr an einem Bild des mittleren Bereichs um das Seil herum interessiert, da ich in dem Bereich irgendwie den Verdacht nicht loswerde, dass da schon in der Baumschule etwas schief gelaufen ist. Es sieht so aus, als hätte ein Seitentrieb (unkontrolliert) die Führung übernommen. Ich hoffe, da ist nicht auch noch die Unterlage durchgekommen - man sieht da irgendwie eine Einschnürung. Ist das sie Veredelungsstelle oder liegt die viel weiter unten?

Gruß,
Frank.
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Sandmann

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Re:Vernachlässigte Birne beschneiden
« Antwort #6 am: 28. November 2006, 09:00:26 »

Hallo wieder,

danke, dass ihr Euch wenigstens schon auf das Thema einschießt.

Also: Ich bin Anfänger und habe bisher nur wenig in einem Obstbaumschnitt-Buch schmökern können. Dieser Baum, um den es sich handelt, stellt meiner Ansicht nach, einen besonders schweren Fall da. Es gilt, das Beste daraus zu machen. Auch bei der geeigneten Kronenform bitte ich einen Ratschlag. Ansonsten sage ich "Pyramide". Unterlage könnte M2 sein, ich erinnere mich da dunkel an etwas, kann jetzt aber auch eine Fehlinformation sein.

Ich mache mal den Anfang: Da ist links so ein Stummel, an dem zwei Triebe herauskommen. Es scheint mir, als hätte die Baumschule den Stummel gar nicht lassen dürfen. Es gehört wohl mindestens einer der Triebe, wenn nicht der ganze Stummel, weggenschnitten. Was meint ihr?

Schnittzeiten. Ich dachte es gäbe einen Winter- und einen Sommerschnitt. Und der Winterschnitt sollte nicht zu spät (Minustemperaturen) und nicht zu früh vorgenommen werden. Ist denn November nicht der richtige Zeitpunkt?

Ansonsten: Ich versuche natürlich an diesem Beispiel zu lernen.

Vielen Dank
MArkus
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kupu malam

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Re:Vernachlässigte Birne beschneiden
« Antwort #7 am: 28. November 2006, 09:49:20 »

@AndreasB
frankste hat einen wichtigen Punkt schon angesprochen, warum ich persönlich das Foto so nicht für sonderlich aussagekräftig halte.
Das Problem der Schlitzäste habe ich schon angesprochen, ich wäre z.B. nicht in der Lage aufgrund des Fotos zu entscheiden, welches welche sind, und welche nicht.
Persönlich wäre ich jetzt eigentlich noch nicht mal in der Lage zu entscheiden ob das eine Rolle spielt oder nicht, da ich nicht weiß, ob je nach geplantem Baumaufbau (z.B. bei dem angesprochenen Halbstamm), die Zweigabgänge hoch genug liegen um daraus Leitäste zu entwickeln.
Kann natürlich sein, diese Probleme liegen in mir begründet, sei es im Fachlichen, oder weil meine Augen schon mal besser waren.

Wenn er Äste abhängen möchte, woraus soll man dann Leitäste bilden?
Interessant wäre natürlich vielleicht mal eine Diskussion darüber, ob es Sinn macht Äste 1. Ordnung überhaupt abzuhängen (von Spindelbüschen mal abgesehen, denn sonst sind es ja keine Spindelbüsche), bzw. etwas überspitzt formuliert, ob abhängen an sich bei einem normalen Obstbaum Sinn macht.

Zu allererst
- Schnitt im November
Warum nicht ? Wenn Er jetzt die Zeit und Muße hat.
Sollte er etwa im Sommer schneiden ? *lol*

Aus bekannten Gründen bin ich ja kein Anhänger des Sommerschnitts, aber bei einem Anfänger, warum nicht?
Wird im Gegensatz zum Novemberschnitt in jedem Obstschnittbuch behandelt.
Wobei bei diesem Bäumchen sicherlich schwer Gründe für einen Sommerschnitt zu finden sind, das dürfte wirklich noch zu bändigen sein. :)
Zitat

Er hat erwähnt das er sie günstig erworben hat.
Dürfte also nicht mehr in Erfahrung zu bringen sein.
Man kann wohl aber annehmen das es eine schwachwachsende ist und kein Sämling ;)

Nun, welche Unterlage es ist sollte man sich nach dem Kauf merken oder besser notieren.
Annehmen kann ich hinterher alles, da es bereits geblüht hat, ist eine schwachwachsende Unterlage glaubhaft, aber die Unterlage bestimmt den Schnitt und ob Spindelbusch oder Halb- bzw. Hochstamm der richtige Habitus für den Baum wäre und ist damit für denjenigen, der den Baumschnitt durchführt wichtiger als die Sorte.


Zitat
Schon mal versucht ein Bäumchen (ohne Blätter) in einer Wiese so zu fotografieren das man alle Zweige sehen kann ?

Wenn man niemanden hat, der ein weißes Tuch dahinter hält, dürfte das meistens nicht gelingen.
Darauf kommt es aber höchstens in einem Übersichtsbild an.
Wenn es aber z.B. um Schlitzäste geht, da muß ich den Abgangswinkel exakt abschätzen können, der Rest des Astes ist da völlig egal.
Da ein Foto bei einem schönen Bäumchen nie alle Abgangswinkel zeigen kann, sind dann eben mehrere Fotos nötig.
Das steht aber eigentlich alles im Archiv.

Daher war ich nun eben neugierig warum Sandmann es so und nicht anders gemacht hat.
Man sollte nicht immer davon ausgehen, daß andere einfach keine Ahnung haben, nicht lesen können etc.
Immer wieder stelle ich fest, daß man selbst von einem Anfänger etwas lernen kann.
Gerade weil er Anfänger ist, hinterfragt ein Neuling Dinge, die einem selbst als Naturgesetze erscheinen.
O,k., meist ändert sich dadurch für die Praxis nichts, aber es ermöglicht einem eine Sache mal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen, oder zu erkennen, daß Selbstverständlichkeiten eben nicht für jeden solche sind oder als solche zwingend zu erkennen sind.
Die Annahme, daß jemand etwas so macht, weil er sich nichts dabei gedacht hat, scheint mir sehr voreilig.
Speziell Anfänger denken sich meist tausend Mal mehr, als jeder Profi.
Da ich mich gerade in ein neues Gebiet einarbeite, in dem man mit vielen Profis zu tun hat, weiß ich wovon ich rede.
Wenn man Profi auf einem Gebiet ist, spart man sich vieles denken, denn man hat das ja alles schon durchdacht, so denkt man (und hat auch noch meistens recht), und schaltet auf Automatik.
Ein Automatikgetriebe wurde vermutlich nicht von einem Profifahrer erfunden, der merkt gar nicht mehr, wie umständlich und unnötig dieser Vorgang ist, auch den Baumschnitt haben nicht nur Profis vorangebracht.
Nun werde ich aber zu philosophisch ;D

Grüße
kupumalam
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frankste

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Re:Vernachlässigte Birne beschneiden
« Antwort #8 am: 28. November 2006, 09:54:35 »

... das mit dem Stummel ist das was ich als Baumschulfehler vermute - trotzdem wäre eine Detailaufnahme noch besser.

Ansonsten klingt M2 für mich eher nach einer (unüblichen und mir unbekannten) Apfelunterlage aus Malling/England. Für Birne wird üblicherweise Sämling, Quitte oder Pyrodwarf verwendet (in absteigender Größe). Allerdings bin ich da auch noch am lernen. Vielleicht kann ja ein Experte da mehr zu sagen.

Bei Winterschnitt meint man üblicherweise den Schnitt im Spätwinter (Februar-März) wenn die schlimmsten Fröste schon vorbei sind, der Saft jedoch noch nicht zu steigen beginnt. Dann an frostfreien Tagen schneiden. Du hast also noch etwas Zeit, Dich mit der Theorie zu beschäftigen :P
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kupu malam

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Re:Vernachlässigte Birne beschneiden
« Antwort #9 am: 28. November 2006, 10:16:38 »


Dieser Baum, um den es sich handelt, stellt meiner Ansicht nach, einen besonders schweren Fall da.

Na, da habe ich schon andere gesehen. Palmer hat mal gesagt "Wenn jemand keine Ahnung vom Schnitt hat, soll er es lassen, kein Baum ist so dumm, wie mancher der daran herumschneidet".

Manche halten sich für Naturtalente und die Bäume die dann herauskommen, die sind dann besonders schwere Fälle.

Zitat
bei der geeigneten Kronenform bitte ich einen Ratschlag.

Die Entscheidung für die Kronenform ist eine Art Philosophie. Sie bestimmt auch die ganze weitere Vorgehensweise, das ist wie wenn man jemand eine Berufsrichtung aufschwatzt.

Zitat
Unterlage könnte M2 sein, ich erinnere mich da dunkel an etwas, kann jetzt aber auch eine Fehlinformation sein.

Also eine M2 als Birnenunterlage kenne ich nicht, normalerweise steht M für Malus, das sind dann natürlich Apfelunterlagen.

Zitat
Ich mache mal den Anfang: Da ist links so ein Stummel, an dem zwei Triebe herauskommen. Es scheint mir, als hätte die Baumschule den Stummel gar nicht lassen dürfen. Es gehört wohl mindestens einer der Triebe, wenn nicht der ganze Stummel, weggenschnitten. Was meint ihr?

Wie hoch über dem Boden? Wenn das unter der Stelle liegt, wo die späteren Leitäste abgehen sollen, kommt es eh weg.
Wenn Du einen Spalierbaum ziehen willst, auch kein Problem, dann stellst Du die Zweige sowieso alle waagrecht.
Stummel entfernt man normalerweise, besser man schneidet ohne Stummel auf Astkragen, das gilt zumindest für kleine dadurch entstehend Wunden, bei alten Leitästen ist das wieder eine andere Sache.

Zitat
Schnittzeiten. Ich dachte es gäbe einen Winter- und einen Sommerschnitt. Und der Winterschnitt sollte nicht zu spät (Minustemperaturen) und nicht zu früh vorgenommen werden. Ist denn November nicht der richtige Zeitpunkt?

Naja, der Winterschnitt beginnt je nach Höhenlage und Lokalklima im Januar (für Obstbauern, die sonst ihre tausende von Obstbäume nicht rechtzeitig zum Austrieb fertig bekommen).
Bei Deinem Bäumchen und Höhenlage würde ich das auf März verlegen.
Nach dem Schnitt sollten möglichst keine allzu großen Fröste mehr auftreten.

Grüße
kupumalam
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kupu malam

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Re:Vernachlässigte Birne beschneiden
« Antwort #10 am: 28. November 2006, 10:20:37 »

Da ist ja heute was los :D
Wenn ich fertig bin, war immer schon jemand schneller ;D
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Sandmann

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Re:Vernachlässigte Birne beschneiden
« Antwort #11 am: 28. November 2006, 11:01:11 »

Hallo,

ok, dann habe ich mich mit M2 sicher geirrt.

Und den Winterschnitt hab' ich wohl auch falsch verstanden. Ihr seid der Meinung, dass damit der Spätwinter als Zeitpunkt gemeint ist, OK, wieder etwas gelernt. Und wann ist Zeit für den Sommerschnitt?

Übrigens habe ich vergessen zu schreiben -- weil oben davon gesprochen wurde -- die Veredelungsstelle ist (natürlich?) gaaaanz unten, 1cm über Boden.

Äste abhängen. Nun, momentan gehen die alle recht straff nach oben und berühren sich teilweise. Ich wollte einige, nicht alle(!), ein wenig abhängen. Ist das nun verkehrt, oder nicht?

@kupumalam Danke für Dein Engagement. Ich lese aus Deiner Beschreibung leider immer nur, worüber Du Dich wunderst und was man nicht machen sollte. Hälst Du das für pädagogisch wertvoll? Wie wär's mit einem konstruktiven Ansatz? Ein Experte sollte Wissen aus seinem Fachgebiet auch Laien vermitteln können. Ich als Laie kann an dieser Stelle bestätigen, dass das bisher nicht funktioniert hat.

Gruß
Markus
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Sandmann

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Re:Vernachlässigte Birne beschneiden
« Antwort #12 am: 28. November 2006, 11:10:10 »

Ich lese verspätet obige Antworten.

Meine Güte, welch' Arroganz.

Da hat jemand über Obstbaumschnitt promoviert!? Ein Dr. rer. baum.?

...

Da sind also alle Nicht-Profis zu dumm zum Bäume schneiden und sollen es lieber lassen. Gilt dann das Gleiche auch für das Anlegen eines Gartens. Vielleicht auch noch für's Pflanzen? Dann lassen wir lieber das Forum hier sein, oder? Wenn nur noch die Vollprofis das alles machen sollten.

Aber Leute wie Sie, Herr Kupu Malam, sollten auch das Antworten in solchen Foren den Profis, den Pädagogen, überlassen. Selten, dass jemand SO VIEL geschrieben hat, und SO WENIG Information dabei herüberkam.

Herr Kupu Malam, ich bitte Sie, mir NICHT MEHR zu antworten, damit andere Teilnehmer besser zu Wort kommen können.
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andreasNB

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Re:Vernachlässigte Birne beschneiden
« Antwort #13 am: 28. November 2006, 11:17:43 »

@kupu malam
Sorry. Suche mir ebenfalls gerade in einem anderen Forum (oscommerce), wo ich ein absoluter Laie bin, einige Infos zusammen.
Und da ist der Tonfall gegenüber Anfängern manchmal "nicht korrekt". Reagiere deshalb z.Z. manchmal etwas verschnupft ;)
Aber wie ich sehe ist ja doch alles im Grünen Bereich :D und ich lag mal wieder voll daneben ::)

Das "Problem Veredelungsstelle" habe ich glatt übersehen.

Bisher bin ich auch davon ausgegangen, das man immer - solange frostfrei - scheiden kann. Ob nun Okt./Nov. oder Febr./März völlig egal. Wird hier in den Hausgärten auch so gemacht. Bei (einigen) Obstbauern mit Spindelbüschen und kurzer Standzeit werden abstehende Äste sommers über sogar nur ausgebrochen. Schneiden dauert zu lange. Wurde mir zumindest vor einigen Jahren beim Besuch einer Anlage so demonstriert.
 
Nuja, 3 "Experten" 5 Meinungen. Wie ich immer zu sagen pflege. 8)

Laienhaft würde ich hier mir auf Niederstamm den dicksten Ast, mittels stäben, als Stammverlängerung und 2-3 Äste als Hauptäste ziehen sowie den Bürzel mit der Astgabel, welcher wohl mal die "Spitze" des Stammes war, komplett wegschneiden.
Aber wie gesagt,
ich bin hier zu unbelesen und das ist alles andere als ein Tipp !

Im Grunde versuche ich immer so wenig wie möglich zu schneiden.
Erstmal verursacht es nur Arbeit *lol* und zweitens führt ja jeder Schnitt zu neuem Austrieb, und damit zu neuen Fragen, und ....

Grüße
Andreas
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mensa

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Re:Vernachlässigte Birne beschneiden
« Antwort #14 am: 28. November 2006, 11:51:20 »

Ein Rollstuhlfahrer mit Gattin bittet mich einen Apfel- und Pfirsichbaum zu schneiden. Ich werde ihn fragen, ob es großvolumige Bäume oder kleinere werden sollen.
Nach dem was ich da im Forum von den Fachleuten lese, darf ich ihn nicht schneiden ohne den Bäumen Schaden zuzufügen.
 Keine Unterlage bekannt. Beide Bäume sind ca. 4 meter hoch, vom Stamm ca. 160cm gehen die Besen weg, die Bäume wurden mindestens 5 Jahre lang nie geschnitten. Beim Apfel zuviele lange gleichstarke Äste, bei den Pfirsich ein großfruchtiger, würden die Äste unter der Last brechen wenn sie nicht unterstützt würden.
Ich schneide aber trotzdem mit Wundverschluß auch bei dünnen Abschnitten. Der Schnitt eher ein AuslichtungsSchnitt oder TriebeinkürzungsSchnitt wird so angelegt, daß man die Früchte auch in 20 jahren leicht ernten kann, also bodennah, und ein gleichmäßiger Kronenaufbau entstehen kann. Wenn der gute Mann noch mehr will, kann er ja nachher einen Profi den Restschnitt machen lassen und zahlen.
Gruß
mensa
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