Hallo, Max,
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gibt es auch einstämmige, "richtige" feigenbäume? wenn ja- evtl. weiter im süden?
scheint auch bei uns möglich, wenn ich mir meine Pflanze so angucke
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In der Erwartung, die Pflanze werde regelmäßig runterfrieren & so nicht allzu groß werden, habe ich im Frühjahr 2004
diese Feige gepflanzt (auf Nachfrage hörte ich, dass sie am norddeutschen Sitz der Baumschule tatsächlich meistens zurückfriert und dann im Nachtrieb buschig wächst). Aber denkste
: Sie hat zunächst den verrückten Winter 2004/05 (anfangs mild, dann mehrere, überraschend einbrechende Phasen mit hartem Frost; Winter-Minimum von ca. minus 16°C spät, nämlich am 1. März; deutliche Minustemperaturen noch bis Ende März) völlig unbeschadet überstanden. Ebenso den nicht endenwollenden Winter 2005/06. Aus dem ging die inzwischen knapp 1,5 Meter hohe Pflanze ohne jeden Holzverlust und mit gut zwei Dutzend Blüten-/Fruchtansätzen hervor, die sämtlich zu leckeren Sommerfrüchten wurden; und im Herbst gab's dann auch noch ein halbes Dutzend Zweitgeneration-Feigen.
Tja, und jetzt muss ich mir was einfallen lassen dazu, wie ich ein richtiges Bäumchen - im Prinzip einstämmig, der zweite Trieb aus der Basis ist schwach geblieben - gescheit drankriege an das Hauswand-Spalier, das im Frühjahr gebaut wird
. Kalkuliert war das Ding eigentlich für einen buschig wachsenden Rückfrier-Mini...
Die Pflanze hat sich bisher als sehr wüchsig erwiesen, obwohl sie nur wenig Erde zur Verfügung hat (schmale Magerbeton-Pflanzrinne, keine 30cm breit und tief). Sie hat allerdings einen sehr geschützten Platz, vor einer (Garagen-)Wand in einem dreiseitig umbauten Innenhof.
Schöne Grüße
Querkopf