Unter "Turbine" konnte ich mir zunächst auch nicht so recht etwas vorstellen, aber eigentlich ist das Prinzip simpel. Es ist eine konische, mit Messern besetzte Walze, die sich senkrecht zur Einführung des Häckselguts dreht (die Welle liegt im Häcksler also waagerecht) und so die Äste, Stängel usw, in kleine Stückchen schneidet.
Auf dieser Seite sind ein paar Fotos, von oben in den Einfülltrichter des Häckslers hinein fotografiert.
In der Regel reicht es aus, das Häckselgut einfach in den Trichter zu stecken, es wird dann automatisch Stück für Stück eingezogen, und man kann sich bereits den nächsten Ast bzw. das nächste Bündel mit Staudenschnitt nehmen. Wenn das Schnittgut gar zu lang ist und im Trichter hin und her schlägt (kann bei etwas dickeren Ästen durchaus etwas heftiger ausfallen), dann hält man es noch eine Weile fest, damit man nicht aus Versehen getroffen wird.
Und falls der Häcksler sich wirklich mal verschluckt, schaltet er sich ab und piepst, dann kann man den Knopf für den Rückwärtsgang drücken, und die Turbine ist in der Regel sofort wieder frei. Deshalb ist es auch so wichtig, dass das Häckselgut möglichst trocken ist, denn ansonsten setzt sich die Turbine mit nassem Zeug zu und verstopft nach und nach. Ein bisschen ist nicht so schlimm, dann einfach ein paar trockene Äste häckseln und ggf. etwas mit einem Ast nachstochern. Ansonsten den Häcksler ausschalten, Fangkorb herausziehen, und von unten mit dicken Handschuhen an die Turbine greifen und die Verstopfung lösen.
Ich verwende ein normales rotes, 40 m langes Rasenmäherkabel mit so einer Aufsteck-Buchse an der einen Seite, die man direkt an den Häcksler steckt. Das andere Ende kommt in eine normale Schuko-Steckdose. Diese sollte allerdings mit 16 A abgesichert sein, ich hatte hier vorher einen 10 A-Sicherungsautomaten, der ist regelmäßig 'rausgeflogen, wenn der Häcksler mal etwas mehr "Saft" brauchte. Falls der Garten am Haus ist, bei dem die Elektrik schon sehr alt ist, und Du im Keller eine Waschmaschine oder so hast, ist die betreffende Steckdose oder der entsprechende Raum wahrscheinlich separat mit 16 Ampere abgesichert, so hatte ich das gelöst, bevor mir mein Bruder (Elektotechnikermeister
) die Sicherung in der Verteilung ausgetauscht hat.