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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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|27|4|Wer im Glashaus sitzt sollte im Keller pinkeln gehen! ;)  (dmks)

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Autor Thema: 5 sterne FreilandBeet  (Gelesen 7641 mal)

Gänselieschen

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Re:5 sterne FreilandBeet
« Antwort #45 am: 29. November 2006, 13:41:30 »

Hallo Mensa,

Ironie ???

Jedenfalls ist da ne Menge Wahres dran, bei viel Wasser bilden die Pflanzen weniger Saugwurzeln, weil sie nicht müssen. Bei wenig Wasser haben sie mehr Wurzeln, um das bischen besser aufnehmen zu können und halten sich in Trockenphasen besser (z.B. Urlaub) als die "verhätschelten" Exemplare. Das mache ich seit Jahren mit meinen Zimmerpflanzen so, mit bestem Erfolg. Mein Hibiskus hängt erst nach über einer Woche ohne Wasser, andere schon nach zwei Tagen. Der Unterschied ist extrem.#
Das gilt auch für Draußen. Leider habe ich auch viel Sandboden und im richtig heißen Sommer und wenn die Gemüsepflanzen noch klein sind, gieße ich immer morgens richtig gründlich. Es geht dann auch mal ein WE ohne Wasser. Später so im August gieße ich wieder seltener.

Das mit dem Kompost leuchtet mir nicht ein - dachte immer, dass er eingearbeitet werden soll, der lebt doch und geht kaputt bei Trockenheit. Mulchen ja, aber nicht mit Kompost >:(

L.G.
Gänselieschen
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mensa

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Re:5 sterne FreilandBeet
« Antwort #46 am: 30. November 2006, 01:51:36 »

@ Gänseblümchen
Zitat: "Das mit dem Kompost leuchtet mir nicht ein - dachte immer, dass er eingearbeitet werden soll, der lebt doch und geht kaputt bei Trockenheit. Mulchen ja, aber nicht mit Kompost"

Ein Großteil Kompost ist ja bei mir bis 15 cm tief eingearbeitet.
Den Kompost welchen ich zukünftig als Mulch verwenden will ist vom städtischen Kompostwerk an jeder MA 48 Müllentsorgungsanlage gratis abzuholen und kocht noch, da ist kein Leben drinnen und ist scharf und in 6 Monaten fertiggestellt.
Der Kompost aus meiner Mistgrube, der wird nie nichtmal warm, da sind die vielen kleinen Würmer drinnen, den gebe ich ins neuangelegte Gemüsebeet und gleich eine Schicht Erde darauf daß ja nichts austrocknet und die KompostWürmer weiterleben.

Ja, ich bin jetzt zum festen Entschluß gekommen, daß ich in Gemüse- und Blumenbeeten die gute humose lockere Erde glattrechne, die Oberfläche noch mit Trittbrettern glätte , säe, ein letztes mal noch Unkraut zupfe, und 2 cm leblosen Kompost zwischen den Jungpflanzen aufbringe und den Boden möglicht unberührt lasse, welches so weit geht, daß ich alle Wurzeln im Boden belasse um nicht die alten darin versteckten Unkrautsamen an die Oberfläche befördere, diese Licht bekommen und daher anfangen zu wachsen. Nach 3 Jahren müsste auch der im Erdreich innewohnende Unkrautsamen seine Keinfähigkeit verloren haben und ich bin für immer gänzlich unkrautfrei. Die oberflächliche Kompostaufbringung hat dazu noch eine Düngewirkung, so daß ich auch niemals Düngen muß. Ergänzende Mangelnährstoffzuführung nach Bodenprobenuntersuchung, das schon ab und zu. Die Natursteinplatten werden als Seitenwege eng gesetzt und deren wenige Fugen mit Sand/Schotter aufgefüllt oder dicht Gras angebaut.
FugenGrasSchnitt mit "Nagelschere" oder durch Begehen an den Steinplatten zerquetscht.
Gruß
mensa
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Bauerngarten

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Re:5 sterne FreilandBeet
« Antwort #47 am: 30. November 2006, 09:03:02 »

@mensa
Wie willst du gänzlich Unkrautfrei werden. Da doch auch der Wind dir die Samen anwehen kann z.B. Löwenzahn?
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Gänselieschen

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Re:5 sterne FreilandBeet
« Antwort #48 am: 30. November 2006, 14:00:34 »

Hallo Mensa,

da bin ich ja beruhigt, wegen der Würmer ;), mein Kompost wird auch nicht warm, so etwas wie Heißrotte kenne ich nur aus Büchern, irgendwann ist auch mein Kompost fertig. Ich gieße, wenn ich Lust habe manchmal eine 1:10 Verdünnung mit Magermilch und einem Würfel Hefe über den Komposthaufen, soll dann schneller gehen.

So eine Bezugsquelle für toten Kompost habe ich nicht. Allerdings kenne ich die Widerstandskraft unserer heimischen Kräuter. Die wachsen überall und haben bestimmt vor Deiner Kompostschicht keinen Respekt. Du könntest Recht haben, was Wurzelunkräuter betrifft. Da habe ich meinen Giersch mit grobem Flächenkompost auch gut in den Griff bekommen. Aber ganz unkrautfrei ist etwas, was es nur im Märchen gibt.#

Das mit den Platten wird bestimmt schön.

L.G:
Gänselieschen (aber -blümchen ist auch süß)
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Gänselieschen

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Re:5 sterne FreilandBeet
« Antwort #49 am: 30. November 2006, 14:08:35 »

kleiner Nachtrag,

ich habe außerdem gehört, dass eine Mulchschicht zur Unkrautbefreiung oder so immer so ca. 10 cm betragen soll. Duch 2 cm kommt genug Licht für so ein unkräutiges Pflänzchen ;D

L.G.
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mensa

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Re:5 sterne FreilandBeet
« Antwort #50 am: 30. November 2006, 15:10:17 »

2 cm regenverdichteter Kompost ist finster wie die Nacht, nehme ich beiläufig an. Die handelsüblichen grobscholligen RindenMulch muß 10 cm dick seien ! und die ätherischen Öle drinnen, pfui Teufel. 8)
Ein wenig Unkrautzupfen geht ja noch. Flugsamen gibts bei uns wenig. Den Klee will ich loswerden, denn der hats in sich.
Andererseits ist ja auch ein gut gepflegter dichter Rasen vollkommend Unkrautfrei. Ob der als mittelstark begangener Weg brauchbar ist?

 Das mit den eher holzspanigen toten Kompost soll so funktionieren.:
2 cm oberflächlich aufgetragen und trocken gehalten, nur Wasser vom Himmel befeutet ihn. Die Auftragsstärke werde ich durch ein Experiment herausbekommen. Auf Glasplatte Kompost auftragen und gegen die Sonne halten, jetzt im Winter gegen eine 100er Glühlampe. Muß ganz Lichtundurchlässig seien.
Einen Vorteil sehe ich noch, daß diese Kompostschicht eine ganz andere Farbe hat als das Erdreich und auch leicht mit einer spitz zulaufenden Holzlatte (Stil anbringen) zu bewegen ist um neu zu säen oder ein Unkraut tief unten mit den Fingern anzupacken.

Um nur die Wurzeln der Kulturpflanzen zu bewässern und die Oberfläche staubtrocken zu behalten, sind ja billige Gartenschläuche mit Löcher 2 cm tief im Erdreich eingegraben, so wie bei einer Fußbodenheizung. Diese Schläuche mit Verteilerabzweigungen zwecks des gleichmäßigen Wasserdruckes der ganzen Schlauchleitung kann man an die kalte Wasserleitung anschließen, an eine große Regentonne oder an in der Sonne stehende schwarze 90 Liter Maurergefäße. Da werden sich Tomaten, Paprika und Co. aber freuen wenns bis 40 Grad warm im Frühjahr ist und noch dazu im Damenstrumpf gesiebte klare Brennesseljauche als Düngung genau zu den Wurzeln kommt.(Erdreich bekommt schneller sommerliche Bodentemperaturen)
Meine Gefäße stehen 2 meter höher, geht aber auch mit 1 Meter wobei die Löcher dann größer seien sollen um keine Verstopfungen zu haben. Aufdrehen und außer Haus gehen, mehr als die gesammelte Gießwassermenge kann nicht vergossen werden. Liegen die Absperrventiele noch dazu an NachbarsGrenze kann man auch länger in den Urlaub fahren.
Gruß
mensa

« Letzte Änderung: 30. November 2006, 15:20:07 von mensa »
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Gänselieschen

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Re:5 sterne FreilandBeet
« Antwort #51 am: 30. November 2006, 15:56:48 »

Hallo Mensa,

Dein Plan klingt ziemlich ausgereift, aber nicht nach wenig Arbeit. Jedenfalls im Vorfeld ist eine ganze Menge zu tun. Bei eingegrabenen Schläuchen , die verstopfen können, Wasser ohne wirklichen Wasserdruck, sozusagen "Fallwasser"... Ich bin gespannt, ob Dein Konzept aufgeht.

Beim Scharren der Pflanzrillen wirst Du den Kopmost mit dem Mutterboden vermischen, d.h. in der Pflanzrille hast Du auf jeden Fall Unkraut.

Ich habe auch nicht gesagt, dass ich Rindenmulch im Gemüsebereich verwende, aber meine Bücher über Mulchgärten, gehen allgemein von 10 cm Stärke aus, darunter bleibt auch der Boden feucht und locker, das Gießen soll sich fast erübrigen in normalen Wetterlagen. Ich habe schon viel gemulcht, sah allerdings immer ziemlich räudig aus bei mir. Grünes, Stroh, Blätter, halbverrotteter Kompost, alles was kam. Habe sogar meinen Grünabfall aus der Küche unter dem Mulch "versteckt". Mache ich auch unter Stauden - die sind näher dran als der Gemüsegarten ::) -Dunkler Kompost klingt sehr gepflegt. Und der ist dann schadstofffrei?

L.G.
Gänselieschen
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mensa

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Re:5 sterne FreilandBeet
« Antwort #52 am: 30. November 2006, 21:13:12 »

Ja, Arbeit wie bei jeder RasenanlageArbeit. Alles glatt (popotscherlGlatt) keine Saatrinnen, aber nur 1 mal.

Das mit den Mulchen, daß nachher fast keine zusätzliche Bewässerung notwendig ist, ist alles eine eingeschworene Lüge.

10 cm Mulch ? ? ? Vergleichbar mit 10 cm Gartenerde aufschütten,, das mulcht ja genauso wenn nicht sogar besser da wasserhältiger. Siehste alles eine (religiöse Lüge) und außerdem steht dann ja das Gemüsebeet 10 cm tiefer mit den Wurzeln. Salat, Radies, wurscht was, sind dann ja unter der Erde. Gemulcht soll ja zu Wachstumsperioden seien, am besten das ganze Jahr über. Vergleichbar mit GrünDüngung.
Gründüngung ist nur dann brauchbar, wenn man mindestens 3 Monate auf einer Fläche nichts anderes stehen hat. Mir ist Gemüsesorten anbauen lieber als Gründüngung anbauen und erfüllt fast den gleichen Zweck der Beschattung. Unter hochwachsenden wie Stangenbohnen und Stauden, von mir aus, unter Baumscheiben.

Das mit den Verstopfen ist nicht gegeben, der Wasserausfluß spühlt eine eventuell anliegende Erde weg. Löcher sind ja nur 1,5 bis 3 m Durchmesser je nach Wasserdruck, und sollen ja langsam das Erdreich befeuchten um einschlemmungen zu vermeiden. Heuer schon im Kleinen ausprobiert.
Gruß
mensa
« Letzte Änderung: 30. November 2006, 21:20:11 von mensa »
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