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Autor Thema: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren  (Gelesen 257742 mal)

Gartenplaner

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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #900 am: 05. November 2015, 14:30:56 »

Man kann mit dem Rasenmäher - wenn das Laub nicht zu nass ist - wunderbar Laub gleichzeitig aufsammeln und schreddern und es so schneller "verdaulich" für den Boden machen.
Du könntest also über deine Einfahrt fahren mit dem Mäher und so alles einsammeln und gleichzeitig aufbereiten, nicht durch den Vorgarten  ;)
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Galeo

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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #901 am: 06. November 2015, 10:02:08 »

Danilo: wühlmausgerechte Schichthöhe),
Wie hoch ist das? ( nicht wühlmausgerecht?)
LG Galeo
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Wühlmaus

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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #902 am: 06. November 2015, 10:24:09 »

Danilo: wühlmausgerechte Schichthöhe),
Wie hoch ist das? ( nicht wühlmausgerecht?)
LG Galeo

Aaaalso - in manchen Gartenbereichen könnte ich gut eine Laubschicht von 20-30cm brauchen 8)
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Gänselieschen

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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #903 am: 06. November 2015, 10:59:14 »

Und was bedeutet "wühlmausgerecht" in diesem Zusammenhang - pro oder contra???
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Mufflon

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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #904 am: 06. November 2015, 11:05:58 »

Ich musste letztens am Verein mangels Rechen mit einem Stihl-Laubbläser arbeiten.
Also - das hat dann schon Spaß gemacht.
5min und ich war fertig.
Aber das Teil hatte auch Power, nicht wie der zu groß geratene Fön vom Nachbarn.mit diesem ekelhaften hohen Zirrgeräusch.
Für die gleiche Fläche pustet der 1Std.
Ich hab schon mal zufällig parallel gearbeitet mit meinem großen Rechen:
Ich war nach 15min fertig, er pustete noch ne halbe Std länger.

Meine Beete sind jetzt 7-10cm hoch bedeckt mit Rasenmähergehäckseltem, mehr funktioniert nicht, der Rest wird abgeharkt und zum Recyclinghof gebracht.
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hymenocallis

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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #905 am: 06. November 2015, 12:34:17 »

Wie macht ihr das denn wirklich mit dem Laub in den waldigen Zonen? Ich hab grad mal nachgesehen - das Japan-Waldgras sieht unter der dicken matschigen Schicht aus Fall-Laub gar nicht gut aus, mehrere Japan-Anemonen sind schwarz verfärbt und offenbar eingegangen, unter dem niedergedrückten halbverfaulten Farnlaub bin ich in eine Schneckenparty geplatzt, bei den Primeln faulen die vom Laub bedeckten Rosetten - irgendwie paßt das nicht zu den euphorischen Schilderungen vom Nutzen der Laubdecke in solchen Bereichen. Was macht ihr also anders?

LG
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Quendula

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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #906 am: 06. November 2015, 13:16:41 »

Bei mir kommt nur eine dünne Schicht Laub um die Stauden. So viel, dass es im Frühjahr "umgesetzt" ist. Wenn ich etwas wegens Winterschutz abdecke, dann räume ich nach dem Winter die Laubdecke auch wieder weg. Wie Dir schon richtig auffiel, mögen  die meisten Pflanzen nicht unter Mulch begraben werden  ;). Schau in einen Laubwald. Was wächst da in der Krautschicht?

Ihr habt mich zumindest soweit überzeugt, dass im Vorgarten in diesem Jahr nur noch das Laub unter dem Walnussbaum entfernt wird.
Gänsel, rechne dann damit, dass das Gras spärlicher wird.
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Wühlmaus

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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #907 am: 06. November 2015, 13:21:26 »

Zitat
Schau in einen Laubwald. Was wächst da in der Krautschicht?

Zumindest hier ganz viele Frühjahrsblüher  :D Z.B. Lerchensporn, Buschwindröschen, Leberblümchen und vieles mehr. Treibt erst mal das neue Laub, wird es zu dunkel und die Blumenpracht zieht sich in den Laubmulm zurück :)
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bristlecone

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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #908 am: 06. November 2015, 13:24:39 »

Eben: Der Grund, dass in einem Laubwald mit großen Bäumen außer Frühlingsblühern so wenig gedeiht, ist doch nicht der "Erstickungstod" unter dem Laub, sondern Lichtmangel.

Sonst müsste ein Stangenacker aus Fichten ja die reinste Blumenwiese sein.
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Quendula

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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #909 am: 06. November 2015, 13:47:04 »

 ??? Auf diesen Umkehrschluss würde ich so nicht kommen. Für Blumenwiesen brauchts ja noch ein bissel mehr als Luft. Das weiß sogar ich als naiver Gärtnerlaie  8).

Aber genau auf das wollte  ich hinaus:
Zumindest hier ganz viele Frühjahrsblüher  :D Z.B. Lerchensporn, Buschwindröschen, Leberblümchen und vieles mehr. Treibt erst mal das neue Laub, wird es zu dunkel und die Blumenpracht zieht sich in den Laubmulm zurück :)
(Danke für die Antwort  :D)

Frühjahrsblüher treiben im Frühjahr von ganz unten durch. Denen ist es fast egal, wie dick die Schicht über ihnen ist. Stauden, die oben immer noch was zu stehen haben, wollen nicht dick eingematscht werden. Zumindest habe ich das mit meinen begrenzten Erfahrungen festgestellt.
« Letzte Änderung: 06. November 2015, 13:48:41 von Quendula »
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bristlecone

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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #910 am: 06. November 2015, 13:57:58 »

 ;D

Klar: Gewächse, die nicht in Wäldern oder zumindest an Waldrändern wachsen, hatten keinen Selektionsdruck, sich an Laubdecke und beschränkte Vegetationszeit im Frühling anzupassen.

Steppen- und Präriepflanzen, Wüstenpflanzen, Dünenpflanzen, Hochmoorpflanzen und Pflanzen aus Gebirgen von oberhalb der Waldgrenze "kennen" keine Laubdecke.
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Quendula

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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #911 am: 06. November 2015, 14:04:16 »

Siehste  ;D. Was raten wir also Hemerocallis?
Schau hin, mach Dir Gedanken und frage Deine Pflanzen, ob sie gemulcht werden wollen. Es ist eine günstige Variante, an Humus und Nährstoffe zu kommen, regt das Bodenleben an, blablabla... Die Vorteile sind mittlerweile gut bekannt. Aber einfach nur alles wahllos dick zuzudecken ist ein Fehler. Frag mich, ich hab das mal probiert  ;) :-[.
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Staudo

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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #912 am: 06. November 2015, 17:31:21 »

Bevor die Frühlingsblüher treiben, gehe ich mit dem Rasenmäher über die Beete. Mit dem Häckselgut kommen die meisten Beetstauden klar.
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hymenocallis

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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #913 am: 06. November 2015, 17:50:44 »

Siehste  ;D. Was raten wir also Hemerocallis?
Schau hin, mach Dir Gedanken und frage Deine Pflanzen, ob sie gemulcht werden wollen. Es ist eine günstige Variante, an Humus und Nährstoffe zu kommen, regt das Bodenleben an, blablabla... Die Vorteile sind mittlerweile gut bekannt. Aber einfach nur alles wahllos dick zuzudecken ist ein Fehler. Frag mich, ich hab das mal probiert  ;) :-[.

Nachdem ich einmal krankheitshalber im Spätherbst nicht in der Lage war, die Beete abzuräumen und es daraufhin im folgenden Frühjahr schlimme fäulnisbedingte Ausfälle in vielen Gartenbereichen gegeben hat (und tausende unerwünschte Sämlinge - so viel zum Thema 'Winteraspekt' und Staudenrückschnitt), wird hier das Herbstlaub kategorisch entsorgt.

Auch viele halbschatten- oder schattentaugliche Pflanzen hassen es, wenn sie jedes Jahr mit Kompost oder organischem Mulch ein Stückchen tiefer gelegt werden (z. B. Pfingstrosen oder Helleboren) - ebenso finden immergrüne Gräser eine nasse Mulchdecke im Winterhalbjahr wenig erfreulich. Mag ja sein, daß ich die falschen Waldpflanzen habe (viele aus dem asiatischen Raum) - oder es sind die Winter hier zu nass?

Welche Gartenpflanzen lieben denn nun wirklich eine nasse Laubdecke im Winterhalbjahr? Hier blüht im Auwald im Sommerhalbjahr nichts und in den angrenzenden Bereichen gibt es Springkraut und Goldrute in Massen - denen ist die Laubschicht im Winter offenbar egal. Welche Stauden/Gartenpflanzen brauchen von Natur aus diese Mulchdecke und haben sie auch am Wildstandort?

LG
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Wühlmaus

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Re: Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren
« Antwort #914 am: 06. November 2015, 17:55:06 »

Hier versuche ich, alles Laub einmal mit dem Rasenmäher zu überfahren.
Die Mischung wäre sonst ungut: Einige, wenn auch noch rel. junge Eichen (Qu.ruber, Qu.rubra, Qu.coccinea), Walnuss, viiiiele Äpfel, Linde, Birke, Hasel, usw. Das verrottet alles nur vernünftig, wenn es zerkleinert wird.
Gerade das Laub von Qu.Coccinea scheint über Jahre stabil zu bleiben und seine Flugfähigkeit zu behalten :-X Es ist unser VorDemHausBaum, steht nun 20 Jahre und ist weit und breit der einzige seiner Art, das heißt, auf jedem Blatt steht unsere Adresse ;D Zerkleinert, ev. sogar mit dem letzten Grasschnitt aufgenommen, ist es wunderbar zu ver-/gebrauchen.
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WühlmausGrüße

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