Ja, Autoklav. Der ganz große Schnellkochtopf.
Gibt's auf die Pilzstämme ein eingetragenes Recht so wie auf Obstsorten?
Sonst könnte man ja mal.
Pilze lassen sich nicht wie Obst unbegrenzt klonen. Irgendwann ist mit der "vegetativen" Vermehrung Schluss. Also bitte: nur zu. Aber Vorsicht, die gewünschten Eigenschaften der Massenzucht (verlässliche Erntezeitpunkte, Fruchtfolgen) sind nicht notwendigerweise deine. Und die Bedingungen der Zucht sind Energie intensiv und vielleicht sind die Varietäten in der freien Natur gar nicht so toll.
Wenn du meinst, das lohnt nicht, dann kann ich mir das sparen. Dauert ja auch Monate, bis man was zum Beimpfen fertig hat. Eine lange Zeit für vielleicht null Erfolg.
Laubholz, das älter als drei Wochen und jünger als drei Monate ist, mit gekauften Impfdübeln impfen funktioniert gut. Einen gekauften Strohballen mit gekaufter Pilzbrut großzügig impfen funktioniert ebenfalls gut.
Das sind beides nicht sterile Methoden.
Substrat mischen und dampfkochen ist aufwändig. Und Pilze aus Gewebe oder durch Sporen zu vermehren erfordert labormäßiges arbeiten.
Ich hab hier schon Mal hier
https://forum.garten-pur.de/index.php/topic,1821.msg4115366.html#msg4115366 gepostet, dass ich Pilzreste in der Küchenmaschine mit Wasser zerkleinerte und auf Holzstümpfen im Wald ausbringen.Das ist aber ein Glücksspiel, weil man nicht weiß wie alt das Holz ist.