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News: Wer im Glashaus sitzt sollte im Keller pinkeln gehen! ;)  (dmks)
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Autor Thema: Zuchtpilze  (Gelesen 19021 mal)

galaxius222

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Zuchtpilze
« am: 17. Januar 2007, 08:08:59 »

Hallo
Mittlerweile gibt es eine fast unüberschaubare Menge an Pilzen für die Eigenzucht. Im Baumarkt, bei Ebay und in Fachgeschäften wird mir das beste Ergebnis zum kleinsten Preis versprochen.
Aber wer macht mir nun das beste Angebot? Champignons oder doch lieber Braunkappen? Und was ist das beste für Beginner?
Wer weiß Rat?


Galaxius
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brennnessel

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Re:Champignons, Shitake oder Braunkappen
« Antwort #1 am: 17. Januar 2007, 08:19:55 »

hallo galaxius, ich habe vor vielen jahren einige mal champignons im keller gezogen. damals kostete so ein "geimpfter" großer plastiksack mit präpariertem pferdemist ca. 15 euro und brachte im laufe des sommers meist so ca. 12kg schöne frische weiße champignons, was unsere damalige großfamilie gerade noch schaffte, sie frisch zu verbrauchen.

man soll für die anzucht einen ziemlich finsteren raum haben, in dem es möglichst konstant 11 bis 18° haben sollte, war auf der genauen "betriebsanleitung" zu lesen. in einem extrasack war deckerde, die man gleichmäßig aufbringen und leicht feucht halten musste.
nach mehreren wochen zeigten sich die ersten pilzchen. die ernte ging bis in den herbst hinein.

lg lisl
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Manfred

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Re:Champignons, Shitake oder Braunkappen
« Antwort #2 am: 18. Januar 2007, 19:18:36 »

Hallo Galaxius,

ich finde auch, dass fertig durchwachsene Substrate für den Anfänger das einfachste sind.
Die gibt es sowohl für Champignons als auch auch für viele andere Pilze. Das Substrat ist in dem Fall vorher sterilisiert, und der Ertrag entsprechend hoch, weil die Konkurrenzpilze fehlen.
Die zweiter Stufe sind dann Zuchtsets oder Brut zum Selberimpfen in der nötigen Menge.
Von den Angeboten bei ebay hab ich selbst einige getestet. Die Menge an Impfmaterial ist selbst für den scheinbar günstigen Preis zu gering. Teilweise wurde mir auch überlagerte Brut geliefert, die schon ganz oder teilweise abgestorben war. Aber sicher gibt es auch dort gute Angebote.
Um gute Erfolge zu haben, muss das Substrat relativ schnell durchwachsen werden, um die Vermehrung von Fremdpilzen zu unterdrücken. Das erreicht man am besten mit einer ordentlichen Menge Impfmaterial und entsprechend vielen Impfstellen. Daher würde ich lieber bei einem spezialisierten Händler bestellen.
Google spuckt da einiges aus. http://www.shii-take.de usw.

Wer ganz spezielle Sachen (Morcheln, Tintlinge usw.) sucht ist bei Thomas Ziegler www.biopilze.de gut aufgehoben. (Die Website ist etwas gewöhnungsbedürftig, am besten einfach anrufen.) Normale Impfbrut gibt es da natürlich auch.

Grüße,
Manfred
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Wattemaus

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Zuchtpilze
« Antwort #3 am: 30. Januar 2007, 07:59:05 »

Vorgestern auf der IPM war ein Anbieter von Zuchtpilzen.
Seitdem läßt mich der Gedanke nicht mehr los, unbedingt Pilze anbauen zu müssen.
Wer hat es schon versucht? Mit welchem Erfolg?
Wo kauft ihr das "Saatgut"? (ich hatte vergessen zu fragen).
Oder läßt man besser die Finger davon , weil zu heikel, kaum Ernte etc.?
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Luna

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Re:Zuchtpilze
« Antwort #4 am: 30. Januar 2007, 08:50:20 »

@ Wattenmaus

Hier findest du mehr dazu
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Thisbe

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Re:Zuchtpilze
« Antwort #5 am: 30. Januar 2007, 09:35:18 »

Hier ist auch noch einer.
Werde es dieses Jahr nochmal versuchen, aber dann mit Strohpellets bei denen ich sicher bin, daß sie nicht mit Fungiziden behandelt sind. Das Stroh im letzten Jahr hatte ich aus dem Stall in dem mein Pferd steht und die konnten mir nicht mal sagen, welche Art Stroh es ist. Aber da war die Brut schon da und ich in Eile...

Grüße, Thisbe *die stolze 3 Limonenseitlinge ernten konnt :P *
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Wattemaus

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Re:Zuchtpilze
« Antwort #6 am: 30. Januar 2007, 13:05:27 »

Eigentlich würde ich gerne einen Holzstamm impfen.
Hat das schon mal wer gemacht?
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Manfred

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Re:Zuchtpilze
« Antwort #7 am: 30. Januar 2007, 13:21:30 »

Hat das schon mal wer gemacht?

Ja ;D .
Am besten nimmst du Substratbrut (Körnerbrut), z.B. von Hawlik oder einem anderen in den beiden obigen Threads verlinkten Anbieter.
Die Substratbrut wächst schneller ein als Stäbchenbrut.
Von den Holzarten her sollte man sich am Anfang an die Empfehlung des Lieferanten halten. Das Holz muss frei von anderen Pilzen sein, d.h. halbwegs frisch geschnitten (ich sag jetzt mal bis 1 Monat) und ohne Verfärbungen im Holz. Wenn das Holz schon einige Zeit liegt, an den Enden einige cm absägen, damit bereits eingedrungene Pilze weitgehend entfernt werden. Nicht mehr Holz verwenden als angegeben, damit der Pilz schnell durchwächst, und Fremdpilze unterdrückt.
Dann einfach nach Anleitung vorgehen.
Ich würde noch warten bis keine Frostgefahr mehr besteht. Wenn der Pilz eingewachsen ist, macht Frost nichts mehr, aber bei frisch geimpften Hölzern kann das schon mal schiefgehen.
Und dann: Viel Geduld...

Grüße,
Manfred
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Cogito

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Re:Zuchtpilze
« Antwort #8 am: 30. Januar 2007, 13:46:22 »

Wir haben vor 3 Jahren eine Pappel gefällt. Die Stämme wurden grob zersägt (ca 1m lange Stücke) und wir haben sie überall im Garten aufgestellt und hingelegt, zum Verrotten, zb auch unter eine große Buche. Vorletzten und letzten Herbst habe ich gesehen, daß bei einigen Stämmen unter der Rinde und an den Seiten riesige Pilze ausgetrieben sind. Keine klassischen Baumpilze, sondern richtig schöne, weiche Köpfchen. Leider kennt sich niemand im Bekanntenkreis so gut mit Pilzen aus, daß wir erfahren haben, ob sie eßbar sind oder nicht.
Ich habe aber die Idee nicht vergessen, daß man diese Stämme vielleicht mit Pilzbrut impfen könnte, um definitiv eßbare Pilze zu bekommen.
Meint ihr, das wäre möglich?
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frankste

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Re:Zuchtpilze
« Antwort #9 am: 30. Januar 2007, 14:22:55 »

ich werfe einmal unverbindlich Hallimasch als Namen für die gezeigten Pilze in den Raum. Ist aber üblicherweise nicht gerade erwünscht im Garten - obwohl man ihn essen kann. Über den Geschmack kann man streiten. Die Experten können das evtl. bestätigen oder mir widersprechen.

Dieser Baumstamm ist auf jeden Fall bereits belegt. Weitere Pilze dürften ihre Schwierigkeiten haben, dagegen anzukommen.
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Cogito

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Re:Zuchtpilze
« Antwort #10 am: 30. Januar 2007, 14:28:42 »

Achso, das wurde ja bereits erwähnt, daß sich keine anderen Pilzsporen im Stamm befinden dürfen. :-\
Schade, bei den Mengen an Pilzen die wir so manchen Herbst schon hatten, wäre es interessant gewesen ob sie eßbar sind oder nicht.

Unter einer Weide hatten wir mal so grau-violette, die sahen richtig lecker aus. Prall und saftig, und genug für ein 4-Personen-Pilzragout. :P Wir haben sie vergammeln lassen... :-\
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oidium

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Re:Zuchtpilze
« Antwort #11 am: 30. Januar 2007, 15:35:24 »

Hallimasch dürfte stimmen, einer der ärgsten forstschädlinge!
aber gulyas´artig verkocht nicht sooo schlecht! :P
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Gart

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Re:Zuchtpilze
« Antwort #12 am: 30. Januar 2007, 15:38:47 »

Der Thread ist hier natürlich ganz und gar OT, weil Pilze bekanntlich keine Pflanzen und daher auch logischerweise keine Gemüse sind... Hoffe, der max. wirds richten.
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oidium

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Re:Zuchtpilze
« Antwort #13 am: 30. Januar 2007, 15:41:54 »

fleischlicher natur sind sie sicher nicht!
aber du könntest recht haben: beim pilzesuchen ducken sie sich immer, damit man(n) sie nicht sieht...vielleicht doch getier? 8)
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Gart

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Re:Zuchtpilze
« Antwort #14 am: 30. Januar 2007, 15:44:10 »

Nö, ist was eigener Art. Gehört in die Resteabteilung "Quer durch den Garten". Es gibt auch Pflanzen, die sich ducken. Andere springen vor Aufregung auf bei blosser Berührung. Sind aber alles keine Tiere, soweit ich weiss. ;D
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