Misserfolg zwecks "Wiederblüte" bei Rittersternen ist m.E. MEIST auf LANGFRISTIG ungenügende Substrat-Temperaturen zurückzuführen. Ideal wäre es, wenn die Töpfe bzw die Untersetzer draussen auf einer Heizmatte stünden.
Die besten Ritterstern-Performance kriege ich hin, wenn ich die Töpfe den ganzen Winter durch auf der Heizung stehen lasse, bis 26°C Substrat-Temperatur, und DANN im Mai auf den Balkon bringe. Die Wärme ist sozusagen in der Struktur der Substanz gespeichert - das nennt sich allgemein und vage "ausgereift" - und von diesem Zustand zehrt die Zwiebel monatelang. Bis zur neuerlichen Verbringung ins Warme, drinnen.
Wer spät antreibt, auf einem unbeheiztem Fensterbrett antreibt und dann den Pott rausstellt, erleidet langfristig den Misserfolg. Besonders auffällig bei der vielblätterigen, aber sehr leicht wurzelmäßig in die Knie gehenden "Charisma" - während hingegen die "Flamenco Queen" ein robustes und leuchtendes Gegenbeispiel ist.
Bei mir HAT sich schiere Bodenwärme als Schlüssel zum Erfolg herausgestellt. Zusammen mit Gießen von unten, mit Augenmaß, und Bewässerungsdüngung, versteht sich.