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Autor Thema: Moos im kompost  (Gelesen 14894 mal)

schalotte

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Moos im kompost
« am: 28. Februar 2007, 11:16:44 »

was ich schon lange mal wissen wollte:
warum kompostiert Moos nicht???
..ich hätt soviel davon.. 8)

schöne Grüsse schalotte
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Gart

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Re:Moos im kompost
« Antwort #1 am: 28. Februar 2007, 11:28:42 »

Kompostiert es wirklich nicht? Ich hab auch ziemlich viel, und das, welches ich im Herbst auf den Haufen warf, ist bereits zu Erde verfallen. Vielleicht hast du es schlecht durch mischt mit holzigem Material? Oder ist der Haufen ausgetrocknet, oder dort, wo das Moos liegt, sehr feucht, so dass dieses frischfröhlich weiterwächst? Ich würde den Haufen gelegentlich mal umsetzen.
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schalotte

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Re:Moos im kompost
« Antwort #2 am: 28. Februar 2007, 11:38:20 »

Hallo Gart,
ich hab schon so einiges versucht:
in der Mitte und am Rand,
mit Ästchen vermischt oder im Rasengemuddel,
der Kompost steht schattig und bekommt in ganz heissen Sommern auch mal Wasser ab,
immer habe ich den Eindruck, die Moosballen kommen genauso wieder raus, wie ich sie reingetan habe.
Ach so, umsetzten ca 2 mal im Jahr,
verwendbarer Kompost wird ausgesiebt und der Rest zwischen den frischen Kompost gebracht.
da bin ich mit meinem Gärtnerlatein am Ende.
Grüsse schalotte
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Susanne

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Re:Moos im kompost
« Antwort #3 am: 28. Februar 2007, 11:39:44 »



"Moosballen"? Ich gebe auch gelegentlich Moos auf den Kompost, allerdings immer in dünnen Lagen (wie auch alles andere). Es kompostiert problemlos.


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Gart

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Re:Moos im kompost
« Antwort #4 am: 28. Februar 2007, 11:42:05 »

Moosballen? :o Da hast du wohl doch so einiges mehr als ich. Wichtig ist zerkleinern und gut mischen mit anderem (holzigem) Material, dann immer so feucht wie ein ausgedrückter Schwamm halten. Und doch lieber nicht zu viel aufs Mal. Einige Moosarten kannst du auch erst trocknen, die zersetzen sich da schon ein wenig. Andere sind allerdings auch da hart im Nehmen und überleben locker.
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knorbs

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Re:Moos im kompost
« Antwort #5 am: 28. Februar 2007, 11:54:03 »

moos dürfte sehr stickstoffarm sein, daher fehlt's vielleicht an ausreichend "brennstoff" für die kleinlebewesen. ich geb auch moos auf den kompost, bzw. mit fallaub in die flächenkompostierung. es dauert lange, aber es wird schon umgesetzt. einen versuch mit zugabe von stickstoffhaltigen material könntest du mal starten. z.b. hühnermist mit reinstreuen.
« Letzte Änderung: 28. Februar 2007, 11:54:15 von knorbs »
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brennnessel

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Re:Moos im kompost
« Antwort #6 am: 28. Februar 2007, 12:22:40 »

moose sind pilz- und bakterienhemmend. vielleicht ist das der grund, dass es sich schwer zersetzt? deswegen ist moos so gut zum bewurzeln von stecklingen etc.. ich benutze moos aus der wiese statt orchideensubstrat .
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schalotte

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Re:Moos im kompost
« Antwort #7 am: 01. März 2007, 13:25:12 »

äh, also mit Moosballen meinte ich diese Kuller, die sich beim "aus dem Rasen harken
und eben zum Kompost bringen" ergeben, so zwei Hände voll.
und an Hühnermist komm ich in der Stadt so mal eben nicht dran, knorbs.
Es scheint, als sollte ich doch noch eine dokumentierte Versuchsreihe
zum Thema "Moos kompostieren" starten ;)
@ brennnessel: Gute Idee!! benutzt Du das Moos pur, als Abdeckung, oder vermischt mit Erde?
schöne Grüsse aus dem Regenland
schalotte
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Zittergras

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Re:Moos im kompost
« Antwort #8 am: 01. März 2007, 13:45:22 »


Hallo!

Hühnermist steht mir auch keiner zur Verfügung.
In der grasarmen Zeit mische ich die Federn von alten Polstern unter den Kompost, die auch recht stickstoffreich sein sollen. Seither funktioniert das Verrotten von Moos besser. Da freuen sich auch die gefiederten Hausstandsgründer. :)

L.G. Eva
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Gart

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Re:Moos im kompost
« Antwort #9 am: 01. März 2007, 13:48:13 »

Vorsicht. Federn aus Polstern oder Kissen sind meist hygienisch und teilweise auch brandschutz-behandelt. Dabei handelt es sich um Chemikalien, die nicht abgebaut werden, weder im Sofa noch bei der Verrottung auf dem Kompost.
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Zittergras

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Re:Moos im kompost
« Antwort #10 am: 01. März 2007, 13:54:22 »


Ist das Dein Ernst? :o

Willst Du damit sagen, daß ich meine Nase nächtens in brandgeschützte Federn stecke? Ich bin entsetzt! Wenn´s der Kompost nicht abbaut, wie baue ich das ab?
Demnächst werde ich den Federnanbieter meiner Wahl damit konfrontieren, bin schon neugierig, was mir der erzählt.

L.G. Eva

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Gart

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Re:Moos im kompost
« Antwort #11 am: 01. März 2007, 13:59:05 »

Beim Schlafen oder auf dem Sofa sitzen ist das i.d.R. kein Problem. Es gibt aber empfindlichere Zeitgenossen, die durchaus darauf achten bzw. die "Sanitized"-Produkte meiden müsen. Anders im Kompost: Da bleiben dir unerwünschte Stoffe erhalten, und die wandern dann im direkten Weg aufs Gemüsebeet. Ich würde die Federn daher nicht kompostieren, oder vorher nachfragen. Im Sofa oder in der Bettdecke sollten sie aber keine Probleme machen. Alternative für den Kompost: Hornspäne, Rhizinusschrot oder Abfallprodukte der Melasseherstellung (aus Zuckerrüben).
« Letzte Änderung: 01. März 2007, 13:59:49 von Gart »
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brennnessel

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Re:Moos im kompost
« Antwort #12 am: 01. März 2007, 18:06:19 »

ich benutze es pur, schalotte. aber erst wird es genauestens auf eventuelle bewohner untersucht ;) !
für stecklinge wickle ich es um diese und stelle das in ein glas mit etwas wasser. ganz besonders gut geht das bei fuchsien etc...
lg lisl
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knorbs

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Re:Moos im kompost
« Antwort #13 am: 01. März 2007, 20:16:01 »

an Hühnermist komm ich in der Stadt so mal eben nicht dran, knorbs.

glaub ich nicht 8) ...ich meinte auch nicht, du sollst zum nächsten bauern rennen + hühnerkacke sammeln ;D . ich wette in jedem garten(bau)markt, düngemittelhandel etc. gibt's ein organisches düngerprodukt, das auf hühnerdung aufbaut (außer vielleicht wg. der vogelgrippe, das momentan diese produkte nicht vertrieben werden?). wenn doch nicht, dann nimmst halt hornmehl/~späne. ist auch eine stickstoffquelle.
« Letzte Änderung: 01. März 2007, 20:16:28 von knorbs »
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arumgrande

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Re:Moos im kompost
« Antwort #14 am: 02. März 2007, 07:19:35 »

Hallo Schalotte,
eine weitere Idee wäre die "Unkraut-Kompost-Vorbereitung" durch Dunkelheit und/oder Wärme und/oder Luftabschluß: Pack Dein "Problem-Moos" in einen Eimer, beschwere es mit einem Stein und füll Wasser auf. So vergärt bzw. verjaucht es, mit der Brühe kannst Du in Verdünnung Dein Gießwasser aufbessern und nach einigen Wochen dürfte Dein Komposthaufen mit dem Rest leicht fertig werden. Die Dunkelheit-Wärme-Methode ist die altbekannte schwarze Folie oder ein schwarzer Beutel, der dann mit dem Moos in die Sonne gelegt wird. Ich mache das so mit ( allem! ) Unkraut inkl. Dauerunkräutern, vorher entfernt wird nur der evtl. Samen. Moos war in meinem Unkraut auch enthalten, aber nur zu einem geringen Anteil.
Gruß
hermann
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