Was es nicht alles gibt!
Biotiere stellen sich vorBiotier des Monats April war die Biene.
Ohne Biene keine Landwirtschaft
Bienen bestäuben bei ihrer Nektarsuche die Blüten von Wild- und Kulturpflanzen. Erst die Bestäubungsleistung der Bienen ermöglicht den Anbau von Obst und Feldfrüchten ohne Ernteausfälle und Qualitätseinbußen.
Andere Insekten können diese Aufgabe nur begrenzt übernehmen. Auch ein Teil der Wildpflanzen würde ohne Bienen langsam aussterben. Daher ist es unumgänglich, für die Bienen ein bienengerechtes Umfeld zu erhalten.
Hier setzen der Biolandbau und die Bioimkerei an, die weitaus mehr als der konventionelle Landbau auf ein intaktes Gleichgewicht des komplexen Systems "Natur" angewiesen sind.
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Biotier im Mai ist die Ziege.
Fleißige Landschaftspfleger
Biolandbau und Naturschutz gehen Hand in Hand. Deutlich wird dies am Beispiel der Ziegenhaltung, bei der die Produktion von Fleisch- und Milchspezialitäten mit Naturschutzmaßnahmen verknüpft werden kann: So schützen Bioziegen wertvolle Landschaften wie Trockenrasen vor Verbuschung und erhalten schützenswerte Pflanzen, etwa Orchideen.
Möglich ist dies durch ihre Fähigkeit, steile Hänge zu erklimmen, auf den Hinterbeinen zu stehen und höher gelegene Äste zu erreichen. Bevorzugt fressen sie neben Gras und Klee Kräuter, Blüten und Samen und wandeln dieses für die menschliche Ernährung nicht verdauliche Material in hochwertige eiweißreiche Lebensmittel - sprich Milch und Fleisch - um. Selbst verholzte Pflanzenteile wie Blätter, Baumrinden oder Zweige werden von ihnen nicht verschmäht.
Im Unterschied zur Kuh kommen Ziegen daher nicht nur auf satten Wiesen, sondern auch auf kargen Flächen zurecht. Nicht zuletzt bildet ihr Mist einen hervorragenden Dünger für Wiesen, Weiden und gartenbaulich genutzte Flächen.
... mehrSchöne Grüße
Hans