Mein Bücherei ist Ende 22/Anfang 23 um 5 Exemplare gewachsen.
Zu Weihnachten habe ich mir drei Bücher aus der Abtei Fulda gegönnt. Alle wurden von der diplomierten Gartenbauingeneurin Sr. Christa Weinrich OSB geschrieben. Auf der Webseite der Abtei gibt es einen Shop, in dem die Bücher bestellt werden können:
Gemüseanbau im BiogartenEin Ratgeber mit wertvollen Tipps zum Anbau von Januar bis Dezember, von der Aussaat bis zur Pflanzung. Warum und wie richtig pikiert wird und wie man Schnecken auf natürliche Art vom Gemüse fern hält. Wie wassersparend gegossen wird und welche altbewährten Lagermethoden es gibt. Das Buch ist eine tolle Ergänzung zum nächst genannten Buch.
Mischkultur im HobbygartenEin sehr gutes Buch mit Musterplänen, Tabellen zu Verträglichkeiten untereinander, Vor- und Nachkulturen, Fruchtfolge. Ich habe in diesem Frühjahr alle meine Beete dahingehend geplant und bin sehr gespannt, wie die Ergebnisse sein werden. Mischkultur ist ja kein Fremdwort für mich, aber so konsequent habe ich mich noch nie an Pläne und Erfahrungen gehalten. Ich kann das Buch jedem gärtnernden Menschen empfehlen, der/die sich mit Gemüse aus dem eigenen Garten versorgen möchte. Das Wissen der Autorin ist zudem auch noch locker verpackt und im Buch finden sich viele ergänzende Tipps.
Geheimnisse aus dem KlostergartenFür 12 Monate im Gartenjahr. Erschienen 2017 im Kosmos Verlag
Ein Handbuch in Kalenderform und seit das Buch bei mir ist, ein großer Schatz in meinem umfangreichen Bücherregal. Ich lese sehr oft darin und bin dann mindestens genauso oft erstaunt, was ich alles NICHT wusste bzw. nur teilweise. Mit wunderschönen Zeichnungen aus dem Klostergarten, die die vielen Fotografien ergänzen. Das Buch hat seinen Preis, ist aber jeden einzelnen Cent davon wert.
Dann habe ich bei einem Online-Antiquariat zwei Bücher entdeckt, die mich sehr interessierten:
Gemüse forever - Einmal pflanzen-viele Jahre ernten. Von Cristine und Julia Weidenweber, erschienen im blv VerlagVon Rhabarber über den guten Heinrich, Erdmandel, Waldspargel, Flügelbohne und viele andere "Perma-Veggies". Das kleine Buch ist eine Offenbarung für alle, die sich dafür interessieren. Jede Pflanze hat ihre eigene Doppelseite, auf der sich alles Wissenwerte findet. Hinweise zu Standort und Boden, säen, pflanzen und Pflege, Bezugsquellen, Adressen und Literaturhinweise ergänzen.
Und dann noch ein Buch für GärtnerInnen und KöchInnen:
Vom Beet in die Küche von Sabine Reber, erschienen 2016 im AT Verlag und längst vergriffen aber auf Initiative von Markus Kobelt (Lubera) neu aufgelegt.
Eine kleine Bibel mit 230 Seiten, in der nicht nur steht, was wie und wo angebaut wird, sondern auch Rezepte zu finden sind. Natürlich sind die Lieblingsgemüse der Autorin beschrieben, aber das ist egal. Das Buch macht Lust zum Ausprobieren und Beschreiten anderer Wege. Das "Gartenmanifest" ist eine Freude zu lesen und man kann nur zustimmen:
"Jeder Mensch braucht einen Garten" ..., "Wer keinen Garten hat, suche einen, wer keinen findet, borge sich ein paar Beete ..."
usw., usf.