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|10|1|Es ist auch ein relativ geringer Unterschied, ob es gar kein grünes Auto gibt oder ob man selbst es nicht hat. (Tara)

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Autor Thema: Mulchen mit Brennnesseln  (Gelesen 14822 mal)

Linden

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Mulchen mit Brennnesseln
« am: 18. April 2007, 15:53:58 »

Meine sonnigen Staudenbeete habe ich bis jetzt nicht gemulcht, da ich Unmengen an Schnecken im Garten habe.
Da es nun aber scheinbar immer länger ohne Regen bleibt, muss ich mir früher oder später doch etwas einfallen lassen, damit ich nicht zuviel Wasser verschwende.
Und nun habe ich mir überlegt, ob es möglich wäre, das ganze Beet mit Brennnesseln zu mulchen.
Hat das schon mal jemand probiert?
Oder gibt es Gründe, warum das eine ganz schlechte Idee wäre? (außer dem Brennnesselschneiden im Ekel-Alfred-Taucheranzug?)
Bin gespannt auf eure Antworten

« Letzte Änderung: 18. April 2007, 15:55:54 von Linden »
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Gart

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Re:Mulchen mit Brennnesseln
« Antwort #1 am: 18. April 2007, 16:06:37 »

Zum Mulchen eignet sich alles Krautige oder leicht Verholzte, also auch Brennnessel. Besondere Vorteile hat sie aber nicht, nachdem offenbar auch ihr Stickstoffgehalt nicht speziell hoch ist, wie einst im Zusammenhang mit der Jauche immer wieder behauptet wurde. Ich würd sie allerdings vor der Blüte ernten, weil sie sich doch recht einfach aussät und dann im ganzen Beet verbreitet.
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callis

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Re:Mulchen mit Brennnesseln
« Antwort #2 am: 18. April 2007, 16:11:46 »

Linden,
wenn du soviele Brennesseln hast, dass du damit mulchen kannst, sprichst nichts dagegen, solange du sie noch nicht blühend und ohne Wurzelanteile ausbringst. Ich denke aber, dass es schon eine ganz schön dicke Mulchschicht sein müßte, wenn sie feucht halten soll. Brennesselblätter schnurren nämlich in der Sonne sehr schnell zusammen. Übrig bleiben die Stengel. Deshalb vorher vielleicht lieber etwas klein schneiden.
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Flocke

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Re:Mulchen mit Brennnesseln
« Antwort #3 am: 18. April 2007, 16:13:39 »

Hallo, ich mulche das Gewächshaus mit Brennesseln und es funktioniert prima. Da die Grundfläche nicht so groß ist, brauche ich auch nicht so viele Brennesseln, obwohl ich den Eindruck habe, daß die Mulchschicht schneller weggeputzt wird als gemischte Materialien. Nicht so toll ist das Pflücken der Nesseln, weil ich es immer wieder schaffe, mir einen abzuholen, trotz langärmliger Jacke und dicker Handschuhe. ::)

Nach dem Schneiden der Nesseln lasse ich diese ein bis zwei Tage antrocknen und jage sie dann - auch wieder dick vermummt - durch den Häcksler. Piekst zwar ab und an noch, ist aber für mich der einfachere Weg.

Für größere Flächen ist mir die Angelegenheit zu stressig. ;D

Mal schauen, was es noch für Anregungen gibt.

LG Flocke
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Linden

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Re:Mulchen mit Brennnesseln
« Antwort #4 am: 18. April 2007, 16:15:22 »

Gart, du meinst also der ganze feuerrote Ausschlag-Aufwand lohnt nicht?
Die Idee mit den Brennnesseln hatte ich eigentlich nicht weges des Stickstoffgehalts, sondern weil Schnecken keine Brennnesseln mögen. Wenn ich aber jetzt da noch mal drüber nachdenke, steigt die Attraktivität der Nessel wahrscheinlich immens, wenn sie verwelkt.
Was mach ich nur, was mach ich nur.
Was mir gerade nur noch am Rande einfällt. In unmittelbarer Nähe wächst eine kleine Kompanie an Brennnnesseln, die ich immer für die Schmetterlinge stehen lasse. Komisch, ich habe alle möglichen Sämlinge in meinem Beet, nur nie die der Brennnessel.
« Letzte Änderung: 18. April 2007, 16:16:08 von Linden »
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callis

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Re:Mulchen mit Brennnesseln
« Antwort #5 am: 18. April 2007, 16:23:04 »

Da kannst du aber von Glück reden. :D
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Linden

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Re:Mulchen mit Brennnesseln
« Antwort #6 am: 18. April 2007, 16:23:06 »

callis, so einen großen Nesselgarten habe ich dann, zum Glück, doch nicht. In der Nähe wachsen am Main Unmengen am Flussufer.
Es sind erstmal 35 m², die ich mulchen möchte. Wenn gerade die Nesseln innerhalb kürzester Zeit zusammenschrumpfen, dann war meine Idee vielleicht doch nicht so gut.

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callis

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Re:Mulchen mit Brennnesseln
« Antwort #7 am: 18. April 2007, 16:24:40 »

Auch Beinwell und Rasenschnitt schnurren in kürzester Zeit zusammen. Aber ein bißchen länger hält sich die Feuchtigkeit schon und der Boden wird enorm verbessert.
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Linden

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Re:Mulchen mit Brennnesseln
« Antwort #8 am: 18. April 2007, 16:30:46 »

Flocke, deine Erfahrungen hören sich für eine kleinere Fläche gut an. Vielleicht versuch es erstmal bei den Tomaten und Paprika mit dieser Mulchschicht.
callis, in meinem ausgebrachten Rasenschnitt fühlen sich leider auch immer die Schnecken wohl. Ich hätte auch noch kleingeschnipselte Staudenreste, aber bis jetzt haben mich wirklich diese gefräßigen Monster abgehalten, irgendwas auszubringen.
Wahrscheinlich muss ich mich entscheiden für Wasserschleppen oder Schneckensammeln :P
« Letzte Änderung: 18. April 2007, 16:31:06 von Linden »
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Gart

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Re:Mulchen mit Brennnesseln
« Antwort #9 am: 18. April 2007, 16:37:20 »

Mit einer Sense oder Sichel mäht man Brennesseln eigentlich schmerzlos. Dann mit einer Heugabel auf den Beeten verteilen, nach zwei Tagen brennt nichts mehr.
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Linden

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Re:Mulchen mit Brennnesseln
« Antwort #10 am: 18. April 2007, 16:55:29 »

Wenn ich mit Sense und Sichel an den Main gehe, kann ich leider in der nächsten Zeit keine Beiträge mehr bei Pur schreiben ;)
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Tara

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Re:Mulchen mit Brennnesseln
« Antwort #11 am: 20. April 2007, 12:15:06 »

Die Idee mit den Brennnesseln hatte ich eigentlich nicht weges des Stickstoffgehalts, sondern weil Schnecken keine Brennnesseln mögen.

Ich habe viel weniger Erfahrung als Ihr alle. Aber als ich heute meine Erdbeerbeete von Brennesseln befreien wollte, stellte ich fest, daß die Brennesseln während der letzten paar Tage fast komplett von Schnecken runtergemampft waren... Und es ist nicht so, als ob nichts anderes zum Fressen da wäre.
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Linden

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Re:Mulchen mit Brennnesseln
« Antwort #12 am: 24. April 2007, 16:40:46 »

Beim Schneiden einzelner Brennesselstengel ist mir auch aufgefallen, dass es sich dazwischen die Schnecken gemütlich gemacht haben, Tara.
Die auf die Staudenbeete verteilte dünne Brennnesselschicht ist schon stark zusammengeschrumpft.
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callis

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Re:Mulchen mit Brennnesseln
« Antwort #13 am: 24. April 2007, 16:44:38 »

Zitat
daß die Brennesseln während der letzten paar Tage fast komplett von Schnecken runtergemampft waren... Und es ist nicht so, als ob nichts anderes zum Fressen da wäre.

Ich habe den Eindruck, dass die Schnecken bei dieser Trockenheit eher Menüs zweiter Wahl zu sich nehmen, als sich den Bauch auf dem trockenen Boden aufzuschrappen, um zu ihren Lieblingsspeisen zu kommen. Ich habe beim Löwenzahnstechen auch Schnecken in den Herzen der Löwenzähne gefunden.
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Eva

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Re:Mulchen mit Brennnesseln
« Antwort #14 am: 24. April 2007, 16:46:13 »

Ich hole für die Staudenbeete an der Grünzeug-Abgabe von der Gemeine Rasenschnitt. Meistens sieht man auch in gehächstelter Form ganz gut, ob schon viele Samen im Gras sind, oder ob es sich um besten englischen Zierrasen handelt - der ohne Samen gibt nachher weniger Unkraut und vergeht relativ rasch.

Ich fürchte nur, auch Rasenschnitt gibt es noch nicht allzu viel, weil es so trocken ist...
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