Hallo,
bei unsern Nachbarn ist in diesem Jahr ein Apfelbaum zerbrochen - in der Mitte auseinander.
Aber eigenartig ist:
Es sind viel Äste dickere und dünnere abgebrochen und irgend wie sehen die Bruchstellen für mich nicht so typisch aus, als seien die Äste durch das Gewicht der Äpfel abgeschnickt - ich mache morgen mal Fotos......eher eine Bruchstelle, als wenn man ein morschen Ast zerbricht.
Der Baum hat geblüht, Früchte angesetzt und ist dann etwa zur Hälfte der Reifezeit (~ Juli/August) wie oben beschrieben zerbrochen.
Bisher ist nur ein Baum von etwa 8 Stück (in einer langen Reihe) betroffen.
Auch alle anderen Bäume sind schwer mit Äpfeln beladen, aber es sind sonst keine Äste abgeknickt.
Kann ein Pilz solch ein Schadbild verursachen?
Auf der Wiese, an der die Obstbäume stehen, gibt es seid 3 Jahren reichlich Boviste - riesige "Fußball"große und teilweise sogar gößer - welche Bovistsorte es sein könnte, ist mir unbekannt.
(Fotos folgen morgen)
LG
Ich denke, ja.
Vor ein paar Tagen ist ein Hauptstamm eines alten Zwetschgenbaumes bei windigem Wetter, nicht Sturm, bei mir im Garten einfach abgebrochen und ich habe über die Jahre jedes Jahr am Stamm im Herbst einen weißen Pilzkörper beobachten können, der zwar wohl den Baum nicht umbrachte, er trieb auch dieses Jahr Blätter und Früchte, aber wohl die Stabilität nach und nach geschwächt hat.
Bei einigen meiner alten Apfelbäume hab ich schon erlebt, daß große Äste in der Krone entweder im Sommer welkten, oder im Frühjahr nicht mehr austrieben, was ich auch auf Pilze zurückführe, zumindest bei einem gabs auch jedes Jahr einen Fruchtkörper am Stamm, der wie ein halbierter Frisbee aussah.
Diese Apfelbäume konnten das aber teilweise ausgleichen, trieben stark unterhalb des Bereichs aus, bildeten so teilweise neue Kronäste, einer ist zu einem Riesensonnenschirm geworden, weil er unter der abgestorbenen Krone eher seitlich in alle Richtungen ausgetrieben ist.