Beunruhigt durch die anhaltende Trockenheit bereitet mir die Versorgung des Gartens mit Wasser im kommenden Sommer einige Sorgen.
Da unser Wasser hier, obwohl wir dort wohnen, wo es entsteht, sehr teuer ist, vor allem die Umrechnung des verbrauchten Wassers auf die Abwassergebühr, überlegen wir, wie wir an möglichst viel Gießwasser kommen, ohne Leitungswasser zu benutzen. Eine Brunnenbohrung ist bei uns z.Zt. finanziell noch nicht d´rin, wir können hier im Fels leider nur teuer bohren, nicht einfach rammen, wie im lockeren Substrat.
Z.Zt. nutzen wir eine neue 300 l Regentonne an der einen Dachseite, die andere entwässert in die alte Fäkaliengrube aus den 50´gern, seit Jahrzehnten nur noch als Dachrinnen-ablauf-Reservoir genutzt, wir müssen immer den Blechdeckel des Quaderförmigen Gewölbes abhebeln, eine Tauchpumpe reinhängen, so können wir das Wasser nutzen, welches nicht durch die wahrscheinlich maroden Wände gesickert ist. Hab´ schon mal rumgestöbert im Netz, es gibt so Lösungen mit Teichfolie oder LKW-Plane, evtl. verschweißen, fertige Säcke, Dichtschlämme, GFK, etc......Da wir hier jedes Löchlein im Fels sozusagen "sprengen" müssen, kommt uns eine schon vorhandene, unterirdische Grube diesen Formates mehr als recht!
Das Dach des Blechschuppens entwässer über eine im letzten Jahr angebrachte Regenrinne in eine alte, riesige Zinkwanne, die direkt neben den Gemüsehochbeeten steht. Diese lässt sich bei Bedarf auch mit Leitungswasser füllen. Ein weiteres Regenfass steht noch beim Elterngarten, wird aber früher oder später auch noch hierher umziehen, wohl ans noch zu bauende Gartenhäuschen....
Wie macht ihr das? Besonderes Interesse habe ich natürlich an der Nutzung ehemalige "Gruben", wie habt ihr die dicht gekriegt?
Liebe Grüße aus dem Knusperhäuschen