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|6|4| Man lebt deutlich entspannter, wenn man sich die eine oder andere Eitelkeit verkneift. (Staudo bei den gartenmenschen)

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Autor Thema: Sand in in die Erde ?  (Gelesen 6712 mal)

Holgi

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Sand in in die Erde ?
« am: 18. Juni 2007, 13:16:13 »

Hallo an alle und erstmal vielen Dank für die vielen Antworten die ich bis jetz auf andere Fargen bekam.

Unser garten boden ist nach ca. 30 cm besonders wenn nicht sogar ganz Lehmhaltig. (neubaugebiet)
Dann geht der Boden von dunkler farbe in Hellbraune farbe über und man kann den boden in scheiben schneiden.
EInige von uns haben sich gewaschenden Sand anliefern lassen und den mit untergemischt.
Da streiten sich nun die meinungen..

Was sagt ihr , ist dieses sinnvoll und wenn ja, wofür dient dieser Sand genau ??

Mit nettem gruß

holger
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SouthernBelle

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Re:Sand in in die Erde ?
« Antwort #1 am: 18. Juni 2007, 13:31:32 »

Oben drauf liegt der angelieferte Mutterboden (wenistens mit etwas Humus, daher dunkler)...darunter das Original.
In Scheiben schneiden- na klasse. Ist der Unterboden gelockert/belueftet worden, bevor der Mutterboden drauf kam?
Was fuer eine Landwirtschaft gibt es ringsherum? Greunland- mit Kuehen oder was?

Der Sand soll dafuer sorgen, dass Wasser besser ablaeuft. Wie sieht es aus nach kraeftigen Regenguessen? Buddel mal ein tiefes Loch (bis zum Lehm) und guck was passiert. Wielange steht das Wasser? Wenig Pflanzen moegen dauerhaft nasse Fuesse.
Wenn man den Untergrund mit (scharfem) Sand verbessern will, braucht man viel davon. Unser Nachbar meint allerdings: die Marsch frisst Sand.
Vielleicht ist Split noch besser? Ich grab hier zum Pflanzen sehr tief und tausche erst mal aus, der Lehm laesst sich mit Frost kleinkriegen und dann vermischen. Dafuer braucht man dann allerdings Platz. Wichtig: keine Loecher entstehen lassen, da steht dann wirklich das Wasser drin.
Gut, wenn Du einen Teich haben willst.

Wir haben letztendlich die ganze Laenge des Grundstuecks drainiert, das Wasser laeuft ins Grabensystem.Wenn Du ein Hanggrundstueck hast, laeuft das Wasser vielleicht auf der Lehmschicht entlang ab.
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Gruesse

Gart

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Re:Sand in in die Erde ?
« Antwort #2 am: 18. Juni 2007, 13:36:17 »

Es kommt wirklich auf den tieferen Untergrund an. Wenn irgendwo, so in 1 Meter Tiefe, eine wasserundurchlässige Lehmschicht ist, nützt Sand oberflächlich wenig. Besser ist, erst mal Gründüngung (Phacelia, Puffbohnen, Kartoffeln) zu säen/setzen und dann oberflächlich Kompost einzuarbeiten. Danach mulchen.
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fars

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Re:Sand in in die Erde ?
« Antwort #3 am: 18. Juni 2007, 15:42:21 »

Ich habe Zweifel, Gart, ob Mulchen in größerer Tiefe etwas bewirkt. Das Bodenleben spielt sich fast ausschließlich in den oberen Schichten ab. Tatsächlich reichen meist die oberen 30 cm, um Planzen ausreichend zu versorgen.

Wie Cornelia bereits schrieb, benötigt man Unmengen an Sand, wenn die unteren Bodenschichten "durchlüftet" werden sollen. Die Frage ist tatsächlich, ob es überhaupt erforderlich ist. Wie bei der Gründüngung wurzeln auch andere Pflanzen (Ziergehölze) durch aus in einer kompkteren Tiefe. Nur Staunässe ist problematisch.

Zur Starterleichterung sollte man lediglich, auch dieser Rat von Cornelia ist Gold wert, ein groß dimensioniertes Pflanzloch graben. Den Rest besorgt die Natur.

Wenn es sich tatsächlich um Lehm handelt, so ist es eigentlich gut. Lehm ist meist sehr fruchtbar.
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bristlecone

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Re:Sand in in die Erde ?
« Antwort #4 am: 18. Juni 2007, 15:47:55 »

Holgi,

Sand ist prinzipiell gut, aber die Mengen, die man bräuchte, um den richtig bis in die Tiefe einzuarbeiten...

Mit Deinem Kugelahorn hast Du jedenfalls schon mal ein Gehölz, das mit solchen Bodenverhältnissen ganz gut zurechtkommen wird.


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Holgi

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Re:Sand in in die Erde ?
« Antwort #5 am: 18. Juni 2007, 21:20:29 »

hallo und danke euch,

der Boden lag schon ein paar jahre so bis anfang 2006 die häuser gebaut wurden sind.Ganze Baager und so.
Neubaugebiet.Kein acker oder kuhweide in der Nähe.
Anbei ein Bild vom garten.Hoffe man erkennt was..
Also was meint ihr ?

« Letzte Änderung: 18. Juni 2007, 21:36:39 von Holgi »
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Holgi

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Re:Sand in in die Erde ?
« Antwort #6 am: 18. Juni 2007, 22:48:47 »

mal sehen obs klappt
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Holgi

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Re:Sand in in die Erde ?
« Antwort #7 am: 19. Juni 2007, 11:18:05 »

Schmell den Boden bedecken, sonst zuechtest Du Unkraut!
Grosse Tuete Gruenduenger, vielleicht ne Mischung fuer schweren Boden, dann hast Du Zeit zum Gucken und Ueberlegen.

Die Landwirtschaft muss nicht nebenan sein, sie laesst Dich aber erkennen, was in Deiner Gegend moeglich ist: der Bauer muss ja mit wenig Aufwand einen vernuenftigen Ertrag erzielen.


Was meinst du genau ,mit bedecken ???
Und wofür ist der Gründünger gut wenn noch kein rasen da ist?
Nächstes jahr kommt rollrasen...
« Letzte Änderung: 19. Juni 2007, 11:18:23 von Holgi »
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macrantha

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Re:Sand in in die Erde ?
« Antwort #8 am: 19. Juni 2007, 11:34:59 »

Hallo Holgi,

mit "bedecken" meint Cornelia, dass der Boden nicht mehr brach da liegt.
Das hat mehrere negative Auswirkungen ...
- zum einen kann Boden durch Regen weggewaschen werden ...
- große Regentropfen (bei Platzregen) zerschlagen die oberflächliche, feinkrümelige Struktur - der Boden verschlämmt, wichtige luftige Holhlräume lösen sich in nichts auf
- das UV-Licht schädigt Bodenorgnismen
- Unkrautsamen haben die allerbesten Keimbedingungen

Sähe möglichst schnell Gründünger (da gibt es einjährige, die im Winter sowieso absterben und mehrjährige - für Deinen Fall sind die einjährigen besser).
Das abgestorbene Grün kannst Du im Winter in den Boden einarbeiten - so wurde die Erdschicht dann durch die feinen Wurzeln aufgebrochen und zudem arbeitest Du noch Stickstoff ein.
Sonst hast Du im nächsten Jahr schon hartnäckige Wurzelunkräuter unter Deinem Rollrasen ...

LG
macrantha
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Holgi

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Re:Sand in in die Erde ?
« Antwort #9 am: 19. Juni 2007, 11:43:47 »

Was versteht man unter Gründünger säher??

Wir das dann wie gras???

heißt das das wir JETZT dieses Jahr keinen sand untermischen sollen ?
Wir wollte so einen 16 PS Pflug holen nächstes jahr und mit dem sand untermischen..
Desshalb nächstes Jahr weil erst nächstes Jahr der ROllrasen kommt.
Oder wie würdet Ihr das machen ? Dieses jahr schon mit der Maschine ??
« Letzte Änderung: 19. Juni 2007, 11:47:23 von Holgi »
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Holgi

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Re:Sand in in die Erde ?
« Antwort #10 am: 19. Juni 2007, 21:25:13 »

 ???
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fars

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Re:Sand in in die Erde ?
« Antwort #11 am: 19. Juni 2007, 21:50:43 »

Unter Gründüngung versteht man das Aussäen bestimmter Pflanzen, die a) tiefgründig wurzeln und b) den Boden mit Stickstoff anreichern.
Sie auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Gr%C3%BCnd%C3%BCngung

Es ist nicht gut, den "nackten" Boden Wind und Sonne auszusetzen. Er verliert dadurch schnell seine Feuchtigkeit und verhärtet. Deshalb mulcht man mit der Gründüngung oder anderen Pflanzenresten.

Das Gelände umzupflügen und gleichzeitig Sand einzubringen ist keine schlechte Methode. Zwar wird dadurch das Bodenleben negativ berührt, das aber pendelt sich innerhalb kürzester Zeit wieder ein.

Deine Planung ist schon ok. Nach dem Pflügen würde ich aber dennoch Gründüngung vornehmen.
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Holgi

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Re:Sand in in die Erde ?
« Antwort #12 am: 19. Juni 2007, 22:00:36 »

Gründüngung vornehmen ...

Wie amcht man das ...Sind das samen oder wie?
Meine wie sieht es praktisch aus?

Also erst aufmähen mit der maschine incl. sand, und dann diese Gründüngung..Habe ich das richtig verstanden?

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fars

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Re:Sand in in die Erde ?
« Antwort #13 am: 19. Juni 2007, 22:10:50 »

Ja, Samen. Gibt's in großen Tüten. Gartencenter, Samenhandel, Gartenbedarf.

So würde ich vorgehen:
- Pflügen
- Sand einbringen
- Fräsen
- Gründüngung
- mähen, Pflanzen liegen lassen
- im Winter ruhen lassen
- im Frühjahr nochmals fräsen
- glätten und leicht walzen (nur wo Rasen sein soll)
- Rollrasen aufbringen
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Holgi

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Re:Sand in in die Erde ?
« Antwort #14 am: 19. Juni 2007, 22:17:24 »

Wodrin besteht denn der unterschied zwischen Pflügen und fräsen ?
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