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|16|7|Ich stelle fest: es gibt nicht nur Helikoptereltern, sondern auch Helikoptergärtner/-innen.  8) (HundertSchneebeeren)

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Autor Thema: Lagerapfel gesucht  (Gelesen 9226 mal)

caro.

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Lagerapfel gesucht
« am: 03. September 2007, 17:58:07 »

Ich suche eine Apfelsorte, die sich sehr lange im kalten Keller lagern lässt. Schmecken soll er auch.
Vorschläge?
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max.

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Re:Lagerapfel gesucht
« Antwort #1 am: 03. September 2007, 18:02:59 »

mir schmeckt der rote boskoop sehr gut. lagerfähig bei mir bis märz. bei dir vielleicht noch länger. es gibt aber sorten, die noch länger halten. die apfelspezialisten werden sicher einiges dazu wissen.
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frida

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Re:Lagerapfel gesucht
« Antwort #2 am: 03. September 2007, 21:17:12 »

Pilot ist lagerfähig bei Mai. Festes Fleisch, wird nicht mürbe.
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Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)

Hermann.

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Re:Lagerapfel gesucht
« Antwort #3 am: 04. September 2007, 07:50:31 »

Mein Vorschlag: Ontario. Vom Roten Boskoop bin ich enttäuscht und veredele den Baum um. Die Früchte sind zwar rießig, aber werden zum Teil von innen her faul.
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Grüße aus dem Unterallgäu
Hermann

max.

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Re:Lagerapfel gesucht
« Antwort #4 am: 04. September 2007, 10:12:49 »

Zitat
... aber werden zum Teil von innen her faul.
   ...

bei mir nicht.
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brennnessel

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Re:Lagerapfel gesucht
« Antwort #5 am: 04. September 2007, 10:47:06 »

bei uns auch nicht. im obstgarten meines vaters hatte der immer stippe. es gibt aber verschiedene "boskoops".
seit ich Topaz kenne, wäre dieser die sorte meiner wahl!
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Zuccalmaglio

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Re:Lagerapfel gesucht
« Antwort #6 am: 04. September 2007, 10:58:26 »

@caro,

von Bedeutung wäre ggfls., wo, in welcher Höhe und auf welchem Boden du wohnst.

An Boskop scheiden sich die Geister. Mir ist er auch zu einseitig säuerlich. Außerdem zu groß. Lieber zwei kleine Äpfel als einen Riesen fürs Hineinbeißen. Alterniert auch kräftig, d.h. jedes zweite Jahr hast du wenig bis gar nichts (Je nach Pflege und Unterlage).

Ontario ist eine feine und fest bleibende Sache, wenn er auf dem Lager etwas Säure abgebaut hat. Für kräftiges Apfelaroma liebende aber nicht das richtige. Auf stärkeren Unterlagen auch kräftige Alternanz.
Außerdem stärkere Krebsneigung. Daher auf keinen Fall auf schwereren
Böden. Auch nicht für Feuerbrandgebiete und starke Winterfrostlagen.
Muß beim Ernten und Lagern wie ein Babypopo behandelt werden. Sehr druckempfindlich. Die Fingerspitzen muß man im Zaum halten.

In den von Frida erwähnten Pilot habe ich mich ein wenig verguckt. Bis Mai hatte ihn der Bio-Discounter im Angebot und er war immer noch sehr fest (knackig) und ausgeglichen süß-säuerlich bei mittlerem Aroma. Da er relativ gut im Handel erhältlich ist, werde ich auf einen eigenen Baum verzichten. Nach der Literatur soll er auf schwächeren Unterlagen auch kaum alternieren. Nicht für Feuerbrandgebiete.

Ältere, gute Langlagersorten sind z.B. noch Boiken und Roter Bellefleur.
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Tschöh mit ö

harald and maude

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Re:Lagerapfel gesucht
« Antwort #7 am: 04. September 2007, 12:22:11 »

bei uns auch nicht. im obstgarten meines vaters hatte der immer stippe. es gibt aber verschiedene "boskoops".
seit ich Topaz kenne, wäre dieser die sorte meiner wahl!

Topaz ist klasse - wir haben ihn im Garten - scheint auch gut lagerfähig zu sein (wir haben bisher immer alles gegessen ::))
lg Maude
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Hermann.

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Re:Lagerapfel gesucht
« Antwort #8 am: 04. September 2007, 17:07:15 »

Ontario ist eine feine und fest bleibende Sache, wenn er auf dem Lager etwas Säure abgebaut hat. Für kräftiges Apfelaroma liebende aber nicht das richtige. Auf stärkeren Unterlagen auch kräftige Alternanz.
Außerdem stärkere Krebsneigung. Daher auf keinen Fall auf schwereren
Böden. Auch nicht für Feuerbrandgebiete und starke Winterfrostlagen.
Bei "kräftiges Apfelaroma" gebe ich Dir recht. Alternanz habe ich nicht festgestellt, die Unterlage ist allerdings nicht sehr wüchsig. Mein Ontario steht auf Lehmboden, hat keinen Krebs und keinen Feuerbrand im Gegensatz zum Roten Berlepsch, der nur 5 Meter daneben steht. Winterfrost hat ihm hier im Unterallgäu auch nie geschadet.

Gerade bei Feuerbrand gehen die Meinungen stark auseinander. Ontario sei stark gefährdet, man liest aber auch, er sei (wie meiner) fast schon resistent gegen Feuerbrand.
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Grüße aus dem Unterallgäu
Hermann

cydorian

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Re:Lagerapfel gesucht
« Antwort #9 am: 05. September 2007, 12:42:28 »

Kommt aus Klima an. Für warme Klimate käme noch Brettacher (auf nichts schwächerem als mittelstarkwachsender Unterlage Hochstamm) in Frage. Der hat den Vorteil, dass er universell einsetzbar ist: Nicht nur als Tafelapfel, sondern auch in Küche und für Saft prima geeignet. Hält in kühlem Keller bis Mai, Juni, wesentlich länger wie irgendeine Renette.
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Zuccalmaglio

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Re:Lagerapfel gesucht
« Antwort #10 am: 05. September 2007, 13:12:42 »

@Herman.,

hinsichtlich Lehmboden: was bei schweren Böden den Krebs fördert, ist die oft mit solchen Böden verbundene Staunässe.

Mir ist in einem Extremwinter ein Ontario-Hochstamm hops gegangen. Insofern kann ich die entsprechenden Hinweise in der Literatur bestätigen.

Neben den schon erwähnten Pilot, Boiken und Roter Bellefleur kommt vielleicht noch Luxemburger Renette in Frage. Die Früchte werden aber recht groß. Aber wen es nicht stört.
« Letzte Änderung: 05. September 2007, 13:13:32 von Zuccalmaglio »
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caro.

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Re:Lagerapfel gesucht
« Antwort #11 am: 05. September 2007, 20:22:58 »

@caro,

von Bedeutung wäre ggfls., wo, in welcher Höhe und auf welchem Boden du wohnst.

Brandenburg, Lehmboden

Wahrscheinlich werde ich "Pilot" nehmen.
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Zuccalmaglio

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Re:Lagerapfel gesucht
« Antwort #12 am: 06. September 2007, 08:34:09 »

Brandenburg stellt für die im Thread genannten Sorten kein Problem dar.
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Malus

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Re:Lagerapfel gesucht
« Antwort #13 am: 06. September 2007, 22:17:46 »

Hallo,

Finkenwerder Herbstprinz

"Kalter Keller" Wie ist die Temperaturspanne in deinen Keller?

Gruß
Andreas
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cydorian

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Re:Lagerapfel gesucht
« Antwort #14 am: 08. September 2007, 14:55:11 »

Wahrscheinlich werde ich "Pilot" nehmen.

Probier ihn erst. Er heisst auch "Pillnitzer Stein", weil er so hartfleischig ist. Nicht jedermanns Sache.
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