Ich habe von Obstgehölzen keine Ahnung
Dann stell das mit den Raritäten vorerst etwas zurück, zumal du auch wenig Platz hast.
Da habe ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt.
Ich habe meinen Steilhang v.a. mit botanischen Raritäten bepflanzt, v.a. von Koniferen und Ziergehölzen aus aller Welt (immer möglichst die Spezies), auch sehr viele rare Kamelien, dito etliche Wildarten. Je eine Ziziphus jujuba, Asimina triloba, Acca selowiana, Punica granatum, Arbutus unedo und je 2 Sorten von Feigen, Kaki und Kulturheidelbeeren sind dazwischen gepflanzt.
Nur mit Kernobst habe ich mich bisher weniger beschäftigt, was aber für mich keinesfalls ein Grund ist, Raritäten aus dem Weg zu gehen, denn ich recherchiere immer gut vorm Kauf und lerne schnell.
Dann kommt die Blütezeit, die möglichst spät liegen sollte. So sehr variiert die aber leider gar nicht zwischen den Sorten.
Dein Kleinklima kenne ich nicht, auf der Alpensüdseite dürfte aber die Frostfestigkeit selbst weit rauf kein Problem darstellen.
Späte Blütezeit ist hier im Tessin nicht wichtig, Spätfröste gibt es praktisch nicht. Auch die Tiefsttemperaturen liegen im Winter ganz selten unter -8°/-10°C und wenn nur kurz. Frosttage oder Eistage sind ebenfalls selten.
Der Boden ist hier sandig, leicht sauer. Der Südhang ist durch seine extreme Steilheit sehr sonnig und trocken, insbesondere im Sommer. Da muss ich die frisch gepflanzten Gehölze wässern und auch sonst ab und zu zu Sprenger oder Schlauch greifen. Das Grundstück bepflanze ich erst seit 5 Jahren.
Der Frühling beginnt früh, der Herbst dauert lange, meist bis weit in den November, oft sogar bis Mitte Dezember - die Vegetationsperiode ist also länger als nördlich der Alpen.
Also, welche seltenere Aprikosensorte könnte ich hier ev. auch pflanzen?
Wobei das nicht gegen 'Orangered' spricht, auch da der Baum wohl nicht so riesig wird. An diese Sorte käme ich allerdings schwerer ran als an andere Sorten.
Danke auf jeden Fall für deine Empfehlung, cydorian!