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Autor Thema: Physalis (Andenbeere) überwintern  (Gelesen 21090 mal)

Aella

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Physalis (Andenbeere) überwintern
« am: 10. Oktober 2007, 08:06:48 »

ich wollte dieses jahr mal versuchen meine physalis zu überwintern, allerdings ist sie im garten ausgepflanzt und zu einem recht großen busch geworden, der so im haus keinen platz hat.

was ist besser?
vorm ersten frost kräftigt zurückschneiden und den wurzelballen eintopfen und ins haus stellen oder stecklinge schneiden und diese im wasserglas bewurzeln? (funktioniert das überhaupt?)

ist mal wieder schade drum..es hängen so viele früchte dran, die noch nicht reif sind. gerade mal eine frucht konnte ich bisher essen...die werden sicher nicht alle reif.
deswegen hoffe ich, nächstes jahr eine kräftige pflanze setzen zu können, die schon früher früchte trägt, damit ich nächstes jahr mehr ernten kann.
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elis

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Re:Physalis (Andenbeere) überwintern
« Antwort #1 am: 10. Oktober 2007, 08:30:06 »

Hallo Aella !

Ich habe eine Andenbeere im großen Topf. Schneide sie jedes Jahr stark zurück und überwintere sie im Winterlager mit den anderen Kübelpflanzen.Im März topfe ich sie um in neue Erde. Dadurch hat sie schon einen Vorsprung im Frühling, sie wächst gut und blüht schon eher und trägt auch mehr. So mache ich es ein paar Jahre, dann ziehe ich mir im Frühling eine neue Pflanze zum überwintern und werfe die alte auf den Kompost. Das funktioniert wunderbar, ich mache es schon jahrelang so.

lg elis.
« Letzte Änderung: 11. Oktober 2007, 08:38:58 von elis »
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Zittergras

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Re:Physalis (Andenbeere) überwintern
« Antwort #2 am: 10. Oktober 2007, 09:10:42 »


Ich habe das auch mal gemacht, hatte aber mit dem Ausreifen der Früchte nicht lange Glück. Meinen Pflanztopf habe ich auf meinen nicht ganz frostfreien Dachboden geschleppt.
Erst sah es aus, als ginge sie über den Winter ein. Als ich sie schon wieder in Richtung Kompost bewegen wollte, fand ich einen neuen Wurzeltrieb. Der war dann aber mit dem Blühen auch nicht viel früher dran, als die neu gezogenen.
Mehr Glück habe ich jetzt, wenn ich die junge Physalis gleich in große Töpfe pflanze und überwintere.
Den Wurzelstock herauszukriegen, war bei mir gar nicht so einfach. Mir kam vor, die wurzeln teilweise ganz schön tief. Aber vielleicht gelingt das bei Dir besser! Probieren täte ich es an deiner Stelle auch. Im Topf braucht sie regelmäßig Wasser, weil sie schnell schlapp macht.

Stecklinge habe ich noch nicht versucht.

L.G. Eva
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Hellebora

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Re:Physalis (Andenbeere) überwintern
« Antwort #3 am: 10. Oktober 2007, 09:21:25 »

Ich würde sie zurückschneiden und ausgraben.

Ich habe 2 im Topf, eine schon seit Jahren, die hab ich im Frühjahr kräftig zusammengeschnitten, da konnte ich weniger ernten.

Die andere hab ich unbeschnitten überwintert und wieder rausgestellt, da hab ich den ganzen Sommer geerntet.

Ich würde sie in Töpfen lassen, im nächsten Jahr. Dann kannst Du sie bei Frost unbeschnitten einräumen und die Früchte können noch nachreifen. Die Früchte, die im Winterquartier entstehen, taugen nix.
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Wirle Wupp

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Re:Physalis (Andenbeere) überwintern
« Antwort #4 am: 10. Oktober 2007, 09:21:39 »

Stecklinge habe ich noch nicht versucht.
Das mache ich seit ein paar Jahren. Stecklinge haben halt den Vorteil, dass sie weniger Platz beim Überwintern brauchen. Ich schneide ein paar Ästchen ab, stelle sie in ein Gefäß mit Wasser und Holzkohle auf die Fensterbank im ungeheiztenTreppenhaus auf und vergesse sie dort bis zum Frühjahr 8) Dann werden sie eingetopft und nach den Eisheiligen ins Freiland gesetzt.

Einen Artikel zum Überwintern und auch zum Nachreifen lassen der Früchte findest Du hier. Das mit dem Nachreifen habe ich auch mal probiert, hat mich nicht so sonderlich überzeugt. Ein Bild von meinen Stecklingen mit Früchten findest Du hier

LG Susanne
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Amur

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Re:Physalis (Andenbeere) überwintern
« Antwort #5 am: 10. Oktober 2007, 09:31:30 »

Also bei uns wachsen die Dinger in der Wiese bilden ein Dickicht so 1x1m und kommen jedes Jahr wieder. Da machen wir gar nix. Letzte Woche haben wir noch abgeschnitten was wir als Herbstdeko nehmen und den Rest hat der Rasenmäher niedergemacht.
Die Früchte sind zwar essbar aber wohl nicht ganz ausgereift, schmecken jedenfalls nicht so.

Drum: einfach einpflanzen und wachsen lassen.

mfg

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Zittergras

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Re:Physalis (Andenbeere) überwintern
« Antwort #6 am: 10. Oktober 2007, 10:00:18 »

Stecklinge haben halt den Vorteil, dass sie weniger Platz beim Überwintern brauchen. Ich schneide ein paar Ästchen ab, stelle sie in ein Gefäß mit Wasser und Holzkohle auf die Fensterbank im ungeheiztenTreppenhaus auf und vergesse sie dort bis zum Frühjahr Dann werden sie eingetopft und nach den Eisheiligen ins Freiland gesetzt.
LG Susanne

Danke für den Tipp, das werde ich jetzt auch probieren.

L.G. Eva
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Hellebora

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Re:Physalis (Andenbeere) überwintern
« Antwort #7 am: 10. Oktober 2007, 10:38:04 »

Also bei uns wachsen die Dinger in der Wiese bilden ein Dickicht so 1x1m und kommen jedes Jahr wieder. Da machen wir gar nix. Letzte Woche haben wir noch abgeschnitten was wir als Herbstdeko nehmen und den Rest hat der Rasenmäher niedergemacht.
Die Früchte sind zwar essbar aber wohl nicht ganz ausgereift, schmecken jedenfalls nicht so.

Drum: einfach einpflanzen und wachsen lassen.

mfg



Du bist aber schon sicher, daß Du physalis peruviana (die Andenbeere) meinst und nicht physalis alkekengi, die Lampionsblume (die mindergiftig ist)? Letztere ist tatsächlich winterhart und wächst wie Unkraut.
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Amur

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Re:Physalis (Andenbeere) überwintern
« Antwort #8 am: 10. Oktober 2007, 21:29:57 »

Ganz sicher bin ich mir da nicht. Also ich meine wir hatten damals für Vaters Treibhaus Andenbeeren gekauft :-[. Die Dinger waren vorher schon im Treibhaus ein Unkraut. DAs Treibhaus ist nun 20m "weitergezogen" und die wachsen immer noch an der gleichen Stelle die jetzt Gras ist.

Aber ich werds mal vergleichen, danke für den Tip.

mfg
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Wirle Wupp

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Re:Physalis (Andenbeere) überwintern
« Antwort #9 am: 11. Oktober 2007, 08:17:31 »

Ich finde auch hin und wieder einen wilden Sämling im Beet, allerdings recht wenige, die werden nicht groß und sind ganz einfach wieder raus zu rupfen.
Hier ist ein Bild von so einem Zwerg zwischen den Erdbeeren. Leider wird bei denen gar nichts reif, die sind einfach zu spät...
LG
Susanne
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Hellebora

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Re:Physalis (Andenbeere) überwintern
« Antwort #10 am: 11. Oktober 2007, 09:54:49 »

Ganz sicher bin ich mir da nicht. Also ich meine wir hatten damals für Vaters Treibhaus Andenbeeren gekauft :-[. Die Dinger waren vorher schon im Treibhaus ein Unkraut. DAs Treibhaus ist nun 20m "weitergezogen" und die wachsen immer noch an der gleichen Stelle die jetzt Gras ist.

Aber ich werds mal vergleichen, danke für den Tip.

mfg

Ist ganz einfach: bei der Lampionsblume sind die "Lampions" rot und die Beeren dunkelorange. Bei der Andenbeere sind die Lampions beige und die Beeren erst grün, dann hellorange.

@ Wirle Wupp: Warum rupfst Du die aus? Ist doch allerliebst? In ein Töpfchen und reinholen!
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Amur

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Re:Physalis (Andenbeere) überwintern
« Antwort #11 am: 11. Oktober 2007, 10:42:45 »

Dann sinds Lampionblumen. :(

Na egal, schön aussehen tun se als Herbstdeko. Und in der Wiese stören die mich nicht.

mfg

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Aella

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Re:Physalis (Andenbeere) überwintern
« Antwort #12 am: 11. Oktober 2007, 19:08:58 »

vielen dank für die tollen tipps!

ich werde wohl beides versuchen. vor dem ersten frost schneide ist sie kräftig runter und packe sie in einen topf und ab ins haus damit.

aus den abschnitten werde ich ein paar stecklinge als "sicherungskopie" in eine vase mit wasser stellen und hoffe, daß sie wurzeln treiben :D
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harald and maude

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Re:Physalis (Andenbeere) überwintern
« Antwort #13 am: 11. Oktober 2007, 20:28:00 »

bei mildem Klima kann man auch die Andenbeere im Freien überwintern (im Gäuboden bei Straubing hat das schon geklappt) - hier in der Münchner Gegend würde ich mir das nicht trauen.
Ich hab´ sie in einem großen Topf und vor kurzem hab´ ich sie ins Gewächshaus gestellt. Da trägt sie noch sehr gut und ich lasse sie noch, bis es wirklich richtig kalt wird.
Dann werde ich versuchen, die Pflanzen im kalten, aber frostfreien Anbau zu überwintern.
Wir hatten 2 Sorten - eine kleinere, leckere, die sehr früh trug, aber leider bei den ersten kalten Nächsten sofort kaputt war - die normale, große Andenbeere dagegen hat sich noch tapfer gehalten.
lg
maude
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Hellebora

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Re:Physalis (Andenbeere) überwintern
« Antwort #14 am: 11. Oktober 2007, 20:40:47 »


Wir hatten 2 Sorten - eine kleinere, leckere, die sehr früh trug, aber leider bei den ersten kalten Nächsten sofort kaputt war - die normale, große Andenbeere dagegen hat sich noch tapfer gehalten.
lg
maude

Ich hab auch so eine kleinfruchtige und einen großfruchtige Sorte, beide leben noch, obwohl sie noch draußen stehen. Frost hatten wir noch keinen, aber ziemlich kalt war es schon.
Hat es bei euch denn schon gefroren?
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