B.R.,
was du sagst ist ja nicht verkehrt. Ich bin mir nur sicher, dass sich fast niemand beim Kauf einer anständigen Digitalkamera klar macht, dass danach eigentlich weitere Investitionen sinnvoll sind. Auch ich dachte lange, dass ich mit Soft- und Hardware klarkomme, auf die ich Zugriff habe. Jetzt stelle ich aber fest, dass es noch viel mehr Möglichkeiten gibt.
Was ich davon wirklich brauche, versuche ich gerade auszuloten.
Ich fände es super, wenn man gestaffelte Empfehlungen geben könnte.
Auf der einfachsten Stufe geht das ja:
Stufe 1
Zur vernünftigen Digitalkamera benötigt man für die Nachbearbeitung so etwas wie das kostenlose IrfanView. Dazu natürlich einen PC oder Mac mit einem Monitor oder Display, dessen Helligkeit / Kontrast man versuchen sollte, mit einem Graukeil zu optimieren.
Von Farbmanagement sind wir auf dieser Stufe weit entfernt, aber sehr vielen Anwendern wird das reichen - mir hat's auch lange gereicht.
Aber schon bei Stufe 2 tue ich mich schwer. Ich versuche es mal:
Stufe 2
Auf dieser Stufe sollte man zumindest eine software-basierte Farbeinstellung des Monitors oder Displays vornehmen. Zur Bildbearbeitung reicht IrfanView vielleicht auch nicht mehr. Ich würde dann Photoshop Elements empfehlen.
Stufe 3
Hier beginnt der nach oben offene High-Ender-Bereich ... im Moment versuche ich herauszufinden, was ich hier wirklich dauerhaft in meinen Workflow einbauen möchte.
Meinen Photoshop möchte ich behalten, auch wenn es dir, B.R., gelungen ist, Zweifel zu säen. Aber P1 hat mir nicht zugesagt ...
Hardware-Displaykalibrierung habe ich gemacht, Druckerkalibrierung steht aus.
Da ich (wohl zum Glück!) nur wenig Zeit und auch kein unbeschränktes Budget habe, gehe ich das langsam und sukzessive an.
Liebe Grüße
Thomas