Außer in der Blattform und-farbe sehe ich keinen sinnvollen Vergleich mit der Haselnuss. Eine Zaubernuss wächst niemals basiton wie eine Haselnuss, sondern immer trichterförmig mit wenigen Grundtrieben, wenn auch unterschiedlich breit werdend. In der Reihe eingeordnet in eine Gehölzkulisse, wird man ihrer Wuchsform nicht gerecht und diese wird ihr meist zum Verhängnis, denn sie wird von anderen Sträuchern wie Haselnuss, Philadelphus etc. bedrängt. Sie braucht den Freistand vor einer Gehölzkulisse.
Bei mir steht "Diane" seit mehr als 20 Jahren solitär, nun mehr als 4 m hoch und vor etlichen Jahren aufgeastet, so dass die Stauden unter ihr voll wirken können. Die Vasenform kommt wunderbar zur Geltung und die nicht sonderlich auffälligen Blätter "schweben" im Sommer über den Stauden. Leider dauert es viele Jahre, bis sie diese Höhe erreicht hat. Konsequenz: Nicht zu kleine Pflanzen kaufen (hoher Preis) oder in ein Staudenbeet setzen, das im Halbschatten liegt und wo sie zunächst nicht zu sehr bedrängt wird.
Und: Darauf achten, dass man keine Verdelungen erhält, bei denen die Unterlage immer wieder durchtreibt.
Nicht zu vergessen ist die überwältigende Herbstfärbung!