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News: Uaaaahh ... ich fühle ein neues Virus herannahen und ich sitze quasi im Epi-Zentrum  ;D. (chlflowers)
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News: Uaaaahh ... ich fühle ein neues Virus herannahen und ich sitze quasi im Epi-Zentrum  ;D. (chlflowers)

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|9|8| Wenn ich mir den Wetterbericht so angucke, ist es morgen vergossen, wenn es nicht schon vorher verdampft. :P  (AndreasR im August 2018)

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Autor Thema: Tafeltrauben 2008  (Gelesen 439415 mal)

Laurie

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Re:Wein 2008
« Antwort #30 am: 07. Februar 2008, 01:03:18 »

Danke für deine Skizze.

Ich werde das Gerüst oberhalb der Fenster noch weiter bauen bzw. Drahtseile spannen, damit der Wein genug "Auslauf" hat.

Wegen der Kübelbepflanzung: wichtig ist, dass das Gefäß möglichst hoch ist (Tiefwurzler). Die Bewässerung erfolgt automatisch. Die Frostempfindlichkeit wird sich noch weisen (die letzten 2 Winter haben sie - überstanden).

Gute Nacht
Laurie
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Siebenstein

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Re:Wein 2008
« Antwort #31 am: 08. Februar 2008, 21:12:08 »

Hab heute bei dem herrlichen Frühlingswetter (10°C weniger wären mir um diese Zeit wesentlich sympathischer) einige meiner Reben geschnitten. Bei ein paar Sorten haben die Schnittstellen schon voll "geblutet" -d.h. der Saftstrom is schon voll in Wallung. Eigentlich eher ungewöhnlich für Anfang Februar. Hab mir überlegt ob das im verg. Jahr auch so war - jedenfalls ist es mir da nicht so aufgefallen. Ich hoffe nur, dass die Reben nicht zu früh mit dem Austrieb beginnen.
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Werner987

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Re:Wein 2008
« Antwort #32 am: 09. Februar 2008, 10:28:58 »

am vergangenen wochenende habe ich meinen wein geschnitten.
die weinreben an den wandspalieren schneide ich seit vielen jahren zwischen ende januar - mitte februar.
den grobschnitt erledige ich meistens schon im herbst nach dem laubfall.

die weit verbreitete meinung, den rebschnitt mitte februar - mitte märz auszuführen, dürfte eher für frei stehende reben, kaltluftsenken bzw. für windige lagen zutreffen.
gut ausgereiftes holz übersteht fast jeden winter.

mit dem zeitigen schnitt wird das unnötige "bluten" und ausspülen wertvoller reservestoffe vermindert.
man kann es mit geringem aufwand auch gänzlich unterbinden.

für den professionellen weinbau spielt das wahrscheinlich nicht diese rolle, weil dort auch regelmässig gedüngt wird.
meine reben "sehen" nur selten kunstdünger - da kann man die weintrauben mit gutem gewissen geniessen.

bei zeitig austreibenden sorten (Nero) und öfters auftretenden spätfrostschäden ist evt. ein späterer schnitt angebracht.
vielleicht setzt der austrieb nach dem "ausbluten" einige tage später ein.
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trauben-freund

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Re:Wein 2008
« Antwort #33 am: 09. Februar 2008, 13:10:54 »

wäre mal ein guter versuch die unterschiede einer früh (nicht blutenden) rebe zu einer spätgeschnittenen im bezug auf austrieb und somit auch reife zu vergleichen.............war jahrelang ein eher "spätschneider" (mitte-ende märz)einfach weil es teilweise im märz bei uns noch unter -15° ging; seit 3 jahren gibts sowas nicht mehr und ich schneide schon jetzt. cardinal blutet übrigens trotzdem schon.........bereiten die sich wirklich schon aufs frühjahr vor ???

p.s.: wers noch nicht gemacht hat: spätestens ende märz sollte nach möglichkeit das alte laub weg um den befallsdruck gleich zu beginn zu mindern, hilft wirklich!!!
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Werner987

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Re:Wein 2008
« Antwort #34 am: 09. Februar 2008, 15:25:29 »

wäre mal ein guter versuch die unterschiede einer früh (nicht blutenden) rebe zu einer spätgeschnittenen im bezug auf austrieb und somit auch reife zu vergleichen
falls du 2 reben einer sorte mit vergleichbarem standort (austrieb) hast kannst du ja mal etwas probieren.
eine davon versiegeln - das ergebnis würde mich auch interessieren.

habe mich früher immer nach dem obstbaumschnitt mit dem verstreichen grösserer wunden herumgeärgert.
nach einem jahr gebrauch waren baumwachs oder andere mittelchen hart wie mardersch____e.

ich verwende seit längerer zeit latex-bindemittel (ist nach trocknung farblos) mit etwas kupferoxydchlorid (bis die lösung einen leichten grünton annimmt - verhindert schimmelbildung und desinfiziert).
man kann natürlich auch latex-weiss nehmen - gibt aber flecken.

das ganze kommt in ein kleines glas mit plastdeckel. der deckel erhält mittels locheisen ein loch, in das ich einen pinsel straff einpasse und das gefäss luftdicht abschliesse. somit hat man eine versiegelung, die bei kühler lagerung einige jahre haltbar ist.
 
kurz umrühren, gegebenenfalls mit wasser verdünnen und schon geht es los.
das mittel verwende ich auch für die schnittstellen an jungen weinreben - kein "bluten" mehr.
das verstreichen ist in wenigen minuten erledigt.
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Laurie

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Re:Wein 2008
« Antwort #35 am: 09. Februar 2008, 18:01:07 »

wie gesagt, schneide meine am MI und DO da kann ich dir von zapfenschnitt, runterbiegen, rund,flachbogen usw... alles mal zeigen!!

Deine Fotos würden mich noch immer sehr interessieren! :D
(auch wenn ich meine nun schon geschnitten habe und dank eurer Hilfestellung mich halbwegs auskannte)
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max.

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Re:Wein 2008
« Antwort #36 am: 09. Februar 2008, 18:13:10 »

@werner,
mir wurde quasi von höchster stelle gesagt, daß man vom verstreichen von wunden bei reben abgekommen sei, auch bei ganz großen wunden, wie sie beim absetzen von zu hoch gebauten stämmen entstehen oder bei esca-reparaturversuchen. hoffentlich haben sie recht, denn ich hab es dieses mal auch so gemacht.
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Siebenstein

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Re:Wein 2008
« Antwort #37 am: 10. Februar 2008, 10:06:16 »

Das bluten der Reben stellt für diese sicher kein Problem dar. Selbst wenn da ein paar Reservestoffe mit verloren gehen sollten. Die Schnittflächen (auch große) verkorken relativ schnell und sind dann wieder verschlossen. Die Winzer mit ihren zum Teil riesigen Flächen hätten viel zu tun, wenn sie beim Rebschnitt alle Wunden an den Reben zuschmieren würden.
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Wirle Wupp

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Re:Wein 2008
« Antwort #38 am: 10. Februar 2008, 10:57:06 »

Hallo,
ich lese einige Zeit bei den Trauben interessiert mit und Ihr habt mich auf die Idee gebracht, es auch einmal damit zu versuchen. Im Herbst habe ich zwei Reben gekauft, die ich an Pergolapfosten gepflanzt habe. Endziel ist, dass die Reben oben am Querbalken entlang wachsen.
Muß ich die neu gepflanzten Stöcke jetzt auch schon schneiden?
Das hier ist meine Nelly (Empfehlung aus dem Forum ;D ), da könnte ich mir eine Lyra vorstellen, oder? Das Ästchen links unten geht ja schon bis zum äussersten senkrechten Gitterstab, weiter oben ist eins, dass an den mittleren Stab angeheftet werden könnte.
An der rechten Seite des Pfosten steht auch so ein kleines Rankgitter, da könnte ich ebenfalls zwei Ästchen hinleiten. Die sind zwar mickerig, aber vorhanden.

Taugt die Idee was? Muß ich jetzt irgendwas schneiden?

Ich freue mich auf Eure Antworten :D
LG
Susanne
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Werner987

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Re:Wein 2008
« Antwort #39 am: 10. Februar 2008, 12:05:10 »

Die Winzer mit ihren zum Teil riesigen Flächen hätten viel zu tun, wenn sie beim Rebschnitt alle Wunden an den Reben zuschmieren würden.
meiner meinung nach dient dieses forum eher dem erfahrungsaustausch von gartenfreunden.
ich würde mir niemals anmaßen einem erfahrenen winzer vorzuschreiben, wie er seine arbeit zu erledigen hat.
wenn du eine andere ansicht hast ist das vollkommen in ordnung.
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Siebenstein

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Re:Wein 2008
« Antwort #40 am: 10. Februar 2008, 13:07:10 »

@ Werner
tut mir leid, wenn Du das missverstanden hast. Meine Meinung sollte auf keinen Fall belehrend oder besserwisserisch rüberkommen!
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Werner987

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Re:Wein 2008
« Antwort #41 am: 10. Februar 2008, 16:11:24 »

Wird Zeit, dass die relativ wässrigen "Wolfsorten" mal ersetzt werden.
könntest du mal näher auf die sorten eingehen, vielleicht habe ich auch einen fehlgriff getan.
voriges jahr pflanzte ich "Katharina" und "Georg".
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trauben-freund

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Re:Wein 2008
« Antwort #42 am: 10. Februar 2008, 17:51:39 »

also ich konnte bisher Sophie, Georg und Evita probiern........würde nicht sagen dass die nur wässrig schmecken aber eben neutral, leicht süß und leicht fruchtig, keine geschmackswunder auf jeden fall.ich werd sie mir nicht holen.

bei philipp heißt es schmeckt nach johanissbeere, werde ich dieses jahr sagen können obs stimmt.

katharina und stefanie (findet man in keiner beschreibung) siehts ähnlich aus, werden wohl dieses jahr tragen. aber optisch sind sie schon mal super.

p.s.: links das bild bei meinem username ist übrigens stefanie ;D

« Letzte Änderung: 10. Februar 2008, 17:53:14 von trauben-freund »
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Siebenstein

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Re:Wein 2008
« Antwort #43 am: 10. Februar 2008, 19:01:15 »

Mit den wässrigen Sorten meinte ich eigentlich Angela und Lilla. Fanny geht ja gerade noch.
Georg und Katharina hab ich verg. Frühjahr von einem Bekannten bekommen. Bei den anderen neuen Sorten von Wolf warte ich erstmal ab bis diese in Veitshöchheim tragen.
Irgendwie hab ich bei Wolf immer Pech. Ich bekomme dort einfach keine Reben - zumindest schickt er mir keine zu. Vielleicht weil ich in der Nähe von 2 fränkischen Tafeltrauben-Veredlern wohne. Ich denke, Wolf unterstellt jedem erstmal, dass er seine Sorten vermehren will. Naja - jeder wie er will.
@ Trauben-Freund: bei Deinem Avatar (oh mann - jetzt hau ich aber aufn Putz!! Dabei hab ich das Wort auch erst vor ein paar Tagen das erste mal gehört bzw. gelesen) dachte ich seither es handelt sich um eine schöne Palatinatraube - Farbe und Form sind zumindest ähnlich.
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max.

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Re:Wein 2008
« Antwort #44 am: 10. Februar 2008, 19:40:12 »

die empfehlung der herrschaften vom rheingauer weinbauamt, auch große schnittwunden an rebstöcken nicht zu verstreichen, hat nichts mit arbeitsersparnis zu tun. nach deren aussagen bringt man beim schnitt sowieso irgendwelche krankheitserreger auf die wunde, die dann mit dem streichpflaster sozusagen ein schützendes dach bekommen und darunter ihr zerstörungswerk ungestört weiterführen können. wie gesagt- ob das stimmt: keiner weiß es. ich gebs nur weiter...
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