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News: Vor dem Kochen staubsaugen rentiert sich eh nicht. (Tara)
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|8|8| ... und kann nicht aufhören mit dem Pflanzenlieben.
Es bringt doch nichts, sagt die Vernunft
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Autor Thema: Pflanzenschutz konventionell oder biologisch  (Gelesen 10456 mal)

Feder

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Re:Pflanzenschutz konventionell oder biologisch
« Antwort #60 am: 01. Februar 2008, 18:08:48 »

Also da möchte ich doch behaupten, dass der Fehler nicht in den Schädlingen sondern bei den Gärtnern liegt.
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  Pat Parelli

Daniel - reloaded

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Re:Pflanzenschutz konventionell oder biologisch
« Antwort #61 am: 01. Februar 2008, 18:23:29 »

Das ist jetzt Ansichtssache, denke ich und wird gerade mehr oder weniger ausführlich und treffend in einem anderen Thread diskutiert..... ;)
Zum einen gibt es einfach Leute, die sind sehr hart im Nehmen und extrem tolerant, dann gibt es welche die irgendwann einmal die Schnauze voll haben wenn gar nichts mehr geht wie sie das gerne hätten, welche die versuchen zu korrigieren (zu denen zähle ich) und welche die mit allen erdenklichen Mitteln versuchen irgendetwas zu verteidigen (zu denen zähle ich nicht, auch wenn es einigen vielleicht so erscheint).
Abgesehen davon, dass ich diesen Thread eigentlich nicht eröffnet habe um die aufgegebenen Gärten in meiner Bekanntschaft zu diskutieren..... ;)
Und vom eigentlich Thema sind wir (finde ich jedenfalls) im Moment weit weg, schade eigentlich da ich dachte, dass gerade zu diesem Thema erheblicher Diskussionsbedarf bestünde. Jedenfalls habe ich in vielen anderen Threads zum Thema Pflanzenschutz diesen Eindruck bekommen....
Das ist jetzt aber weiß Gott nicht böse gemeint, nur ob jemand seinen Garten aufgibt oder nicht muss jeder für sich entscheiden, ich habe aufgegeben zu korrigieren in dem einen oder anderen Fall, da es in wahre Giftorgien ausarten sollte und die kann und will ich nicht verantworten auch wenn ich grundsätzlich wenig gegen chemischen Pflanzenschutz einzuwenden habe, solange er im Rahmen und vernünftig durchgeführt wird.....
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Was man über mich sagt(e):
Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...

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Wiesentheo

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Re:Pflanzenschutz konventionell oder biologisch
« Antwort #62 am: 01. Februar 2008, 20:14:11 »

Hallo
Ich will noch mal auf mein Ameisenproblem zurück kommen.
Zum 1. Es sind schwarze Ameisen und in Massen im Dach.
Zum 2.Ich bin eigendlich kein mordslustiger Mensch.Wenn die Ameisen unter Steinen und Ecken im Garten sind,dann sollen die auch bleiben und sich wohl fühlen. :)
Aber,wenn sie Schaden am Dach machen und das sieht man an den enormen dreck,der da an der Wand runter rieselt,dann denke ich mal,dass sich da keiner freut.
Den Freßlack hab ich das ganze letzte Jahr angewendet und fleißig im Küchenregal ausgesaugt.Dber das ist nicht mehr feierlich.
Deshalb möchte ich sie bekämpfen.Aber nur unter dem Dach!!!
Kann mich da einer verstehen? ???
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Daniel - reloaded

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Re:Pflanzenschutz konventionell oder biologisch
« Antwort #63 am: 01. Februar 2008, 20:24:18 »

Doch kann ich......
In dem Fall denke ich sollte man sie wohl bekämpfen. Wenn du sie mit dem Freßlack nicht in den Griff kriegst, kannst du es mit Blattanex spezial Spray versuchen, wenn du weißt wo der Eingang ist. Ködergranulate dürften dann schwierig werden, es sei denn der Eingang ist auf der Oberseite und du kannst reinstreuen....
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Wiesentheo

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Re:Pflanzenschutz konventionell oder biologisch
« Antwort #64 am: 01. Februar 2008, 21:09:46 »

Wo diese Tiere drunter machen,hab ich nicht entdecken konnen.Ich denke mal,dass die in derHolzwand hochkrabbeln.Na ja.Mal sehn,was sich tut.
Wenn ich nicht Herr werde,werde ich das Dach aufmachen müssen und Granulat einsetzen.
Frank
« Letzte Änderung: 01. Februar 2008, 21:11:19 von Wiesentheo »
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tatihou

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Re:Pflanzenschutz konventionell oder biologisch
« Antwort #65 am: 06. Februar 2008, 23:00:28 »

Hallo Daniel, ich möchte Dir mal Rückendeckung geben für Deine sehr lebensnahen Äußerungen. Ich für meinen Teil stand zum Beispiel vor der Frage, ob aus einer mäßig verwilderten, artenreichen Gartenlandschaft entweder eine Giersch-Plantage wird oder ob ich langweiligen Rasen säe und jede Woche mähe; das eine wie das andere fände ich ätzend... Also habe ich versucht, das Problem von mehreren Seiten aus anzugehen: Bepflanzungen geändert, viel gehackt und gerupft und auch ein bißchen mit Chemie gearbeitet. Hat einigermaßen geklappt ...
Und dann noch was: Was ist, wenn man älter wird und nicht mehr ganz so viel Kräfte hat wie früher? Dann ist man froh, wenn es Hilfsmittel gibt, deren Einsatz vertretbar ist. Ich glaube, es kommt hier wie überall im Leben darauf an, einen Mittelweg zu finden und vom Prinzip "weniger ist mehr" auszugehen.
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Daniel - reloaded

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Re:Pflanzenschutz konventionell oder biologisch
« Antwort #66 am: 12. Februar 2008, 10:33:49 »

Das ist doch eine gute Einstellung, und eigentlich auch meine. Ich habe ja nie irgendwo hier gesagt, dass Chemie das einzig Wahre ist......wäre auch schlimm weil es einfach nicht stimmt! Ich bin gelernter Gärtner und arbeite (wie im konventionellen Anbau nunmal üblich) mit der entsprechenden Menge Chemie. Aber selbst der Profi ist gesetzlich angehalten so weinig Chemie wie möglich anzuwenden (und das gilt für alle Bereiche!). Und so verfahre ich auch bei mir im Garten und versuche das auch so rüberzubringen (ob das immer gelingt weiß ich nicht.... ;) ). Es gibt ja viele Schädlinge und Krankheiten die entweder nicht bekämpfungswürdig sind oder bei denen biologische Methoden besser greifen (Trauermücken oder Dickmaulrüßler als Beispiele) und es gibt andere bei denen ich der Meinung bin, dass es bei über Hand nehmen gerechtfertigt ist auch mal chemisch einzugreifen und das auch im Kleingarten. Wann und in welchem Ausmaß man das tut muss dabei jedem selbst überlassen bleiben!
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Lehm

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Re:Pflanzenschutz konventionell oder biologisch
« Antwort #67 am: 07. Juli 2008, 11:20:25 »

Das ist doch eine gute Einstellung, und eigentlich auch meine. Ich habe ja nie irgendwo hier gesagt, dass Chemie das einzig Wahre ist......wäre auch schlimm weil es einfach nicht stimmt!

Ziel muss sein, ohne Chemie auszukommen.
Forschungsinstitute wie etwa das fibl (www.fibl.org) sind täglich daran, Alternativen zu lebensfeindlichen chemischen Produkten zu erforschen. Der Verbraucher ist auch mehr und mehr bereit zu zahlen für natürlichere Erzeugnisse. Will man mit und in der Natur produzieren, muss man ihre Systeme studieren und nutzen. Horssol- und Gentechgemüse werden im Regal liegen bleiben.
« Letzte Änderung: 07. Juli 2008, 11:21:05 von Lehm »
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brennnessel

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Re:Pflanzenschutz konventionell oder biologisch
« Antwort #68 am: 07. Juli 2008, 14:35:15 »

Zitat
Will man mit und in der Natur produzieren, muss man ihre Systeme studieren und nutzen.
bin ja nicht boshaft, sonst würde ich dich fragen, warum gerade du dich z.b. so über EM aufregst!? ;)
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nicoffset

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Re:Pflanzenschutz konventionell oder biologisch
« Antwort #70 am: 09. Juli 2008, 08:13:02 »

Gerne möchte ich hier auch meinen Senf dazugeben. M.E. kann man mit Chemie die Pflanze nur "Käseglocken"-mässig, oder eben mit einer Chemieglocke schützen. Hebt man die mal an (will heissen, unterbricht man das Spritzen), fällt die ganze böse Welt wieder auf das Pflänzchen nieder. Scheint mir ein Sysiphus-Kampf zu sein und die Wortwahl zeigt es doch auch schon: Wo ich kämpfen muss, um meinen Willen durchzusetzen (ich WILL diese Pflanze genau hier, auch wenn Standort und Zucht nicht optimal sind), muss ich mich doch zu hinterfragen beginnen.
Natürlich ist die Bio-Welt keine heile, da muss man bloss die armen, von Schlupfwespen-Eiern explodierten Blattläuschen fragen, doch widerstrebt mir der Gedanke, ständig mit Spritzmitteln bewaffnet durch die Schützengräben zu robben.
Letztlich - so erfuhr ich in einem erhellenden Beitrag in arte - muss die Industrie auf biologische Mittel zurückgreifen, weil sich chemischen Mitteln gegenüber immer mehr Resistenzen entwickeln und sie somit immer wirkungsloser werden.

Ich bin beileibe keine Heilige und setze - da mir die Zeit fehlt, von Hand zu meucheln - Schneckenkörner ein, doch auch da hab ich ein schlechtes Gewissen und hätte es lieber anders. Wie froh bin ich, wenigstens den Rest der Natur überlassen zu können und mir von ihr auf die Finger klopfen zu lassen, wenn ich wieder mal trotz besseren Wissens meinen Willen durchsetzen will.
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