Die Frage bleibt noch, wo und wie man fertigen Kompost, den man grad noch nicht benörigt, lagern kann. Ich bin jetzt dazu übergegangen, allen Kompost, der aufs Gemüsebeet soll, zu sieben, weil halbverrottete Holzstücke dort zu viel Stickstoff wegfressen. Mein gesiebter Kompost sieht also aus wie dunkle Erde.
Nun, ich hab diesen fertigen Kompost ja jahrelang in Plastiksäcke abgefüllt und draussen an der Hauswand gelagert, aber jetzt werde ich mir direkt auf der nackten Erde einen kleinen Lagerplatz anlegen. Dabei achte ich darauf, dass keine hungrigen Wurzeln im Haufen naschen, ich leg ihn also nicht grad unter einem Baum, sondern im Schatten der Hausmauer an.
Dazu entferne ich auf ca. 1 m2 erst mal die Vegetation und fasse die Fläche dann mit Ziegel- oder grösseren Feldsteinen ein, damit nicht gleich wieder Gras reinwächst. Dann fülle ich den gesiebten Kompost in die Umrandung ein und decke ihn mit Gras, Heu, Jutesäcken oder alten Brettern ab.
Bei der Entnahme muss ich bloss darauf achten, dass ich gegen Ende des Haufens keinen gewachsenen Boden entnehme, sonst habe ich bald eine Grube.