Beschreibungen findest du in
Krüssman G, Handbuch der Laubgehölze Bd 3 Berlin-Hamburg 1978
Silva-Tarouca E, Schneider C, Unsere Freiland-Laubgehölze Wien-Leipzig 1922
R. setchuenensis ist in erster Linie eine Laubpflanze mit der sich sehr große Flächen begrünen lassen.
Die Blätter sind ähnlich dem Wein (Vitis) ungeteilt mit 5 - 7 Lappen und kräftig geadert und oberseits Moosgrün. Der Laubaustrieb ist rotbraun. Die Blattunterseite ist graufilzig.
Die daumendicken neuen Triebe welche bis 10 m lang werden sind silbriggrün filzigbehaart verändern sich aber im zweiten Jahr in der Farbe. An diesen Trieben bilden sich im Herbst unzählige Absenker die auf dem Boden festwurzeln.
An den vorjährigen Trieben treiben überhängende Blütensprossen mit himbeerartigen rötlich braunen wenig auffallenden Blüten, welche stark von Insekten angeflogen werden.
Es wird in der Literatur von spätreifenden, schwarzen, wohlschmeckenden Früchten gesprochen welche ich allerdings nie finden konnte. (evtl muß er sonniger stehen, nicht so viel beschnitten werden oder ist er zweihäusig?)