Heute im Garten. Nichts besonderes, ein braver, gradliniger Nutzgarten. Zuerst das Gewächshaus:
Die Paprika haben Kopfhöhe erreicht und stossen ans Dach, > 1,75cm, auch eine Aubergine ist so weit. Im Freiland bleiben die Paprika natürlich kleiner, hier das Paprikabeet:
Sehr, sehr spät dieses Jahr. Sonst fängt Anfang August die Ernte an, dieses Jahr alles noch grün. Die Wirrnis der Beete:
Fenchel, Melonen, Zuckermais für die Späternte, Zucchini, Kohlrüben... Meistens Reihen, meistens dicht, immer zu wenig Platz.
Basilikum, Edamame, ein paar Buschbohnen. Kraut, Sellerie, Broccoli, Riesenzwiebeln:
Ein Beet auf der Nordseite, nur später Nachmittag direkte Sonne. Wurde die letzten Jahre immer wertvoller, weil viele Sachen einfach verbrannten oder in der Hitze draufgingen:
Das zweite Melonenbeet und eins der Tomatenbeete, schwer zerzaust von Braunfäuleattacken:
Honig- und Cantaloupemelonen im dritten Melonenbeet:
Erstklassiger Fruchtansatz. Die Früchte stapeln sich bereits:
Wassermelone. Die sind nicht so wichtig, weil es die auch in guter Qualität zu kaufen gibt und ohnehin etwas langweilig sind. Da bau ich lieber die Sachen an, die man nicht kaufen kann und die frisch mit starken Aromen am besten sind. Ich pflanze Wassermelonen in Randzonen, die hier lugt durch den Zaun an dem sie entlang wächst:
Die Herbstkulturen. Chinakohl zum Beispiel.
Muss alles unterm Netz bleiben. Die Vogelpest wird von Jahre zu Jahr schlimmer. Amseln fetzen mit dem Schnabel den offenen Boden weg, nichts überlebt. Dieses Jahr kamen Tauben dazu, die jedem einzelnen Salat- und Kohlpflänzchen die Blätter zerstörte, Stücke oder die ganze Pflanze herausriss. Bei den gemüseanbauenden Nachbarn dasselbe Bild.
Eins der Radicchoobeete. Unsere Lieblingssalate. Auch sehr stark vogelgefährdet. Ziehe ich wegen unregelmässigem Aufgang in Pflanzplatten vor und pflanze sie wegen der Pfahlwurzel aber recht bald aus.