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News: Warum muss eigentlich alles immer einen "Zweck" haben? (potz)
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Autor Thema: Kirschbaum: Erst-Schnitt nach 30 Jahren, geht das überhaupt?  (Gelesen 10820 mal)

Querkopf

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Re:Kirschbaum: Erst-Schnitt nach 30 Jahren, geht das überhaupt?
« Antwort #15 am: 08. Juli 2008, 01:06:21 »

Hallo, Arachne und Aurikel,

danke euch für die Bestätigung - ich mag den Baum auch so, wie er gewachsen ist; ich hatte deshalb ja auch Zweifel an der eigenen Schnitt-Idee. Er bleibt jetzt so, es ist entschieden. Und sollten die Stromversorger eines Tages Schneider-Wünsche anmelden, werde ich den Baum mit aller Kraft verteidigen ;)...

Klar wäre es leicht und würde nicht viel kosten, ein paar Reiser auf eine passende Unterlage veredeln zu lassen. Der Haken: Ich habe für neue Bäume keinen Platz mehr im Garten. Und wenn ich in zwei, drei Jahren eine alte, leider abgängige :'( Pflaume ersetzen muss, wird's entweder - mit großzügigem Bodenaustausch - eine neue Pflaume (als Auftragsveredlung, siehe oben: ein Kind vom Seniorbaum, der mir in vieler Hinsicht ans Herz gewachsen ist). Oder, mit geringerem Neupflanzaufwand, ein Apfel. Auf keinen Fall eine Kirsche, denn das kann im zähen Lehmbatsch hier nie richtig gut werden - Kirschen möchten leichten Boden, schön durchlässig, und das kann mein Garten halt nicht bieten.

@Frank: 30 Jahre oder ein bisschen mehr erscheinen mir realistisch. Anhaltspunkte dafür: 1. Ich kenne den Baum seit gut 17 Jahren. Damals war er schon mehrere Meter hoch, hatte einen stabilen Stamm und eine entwickelte, wenngleich schmächtige Krone - eben ein richtiger Baum. 10-25 Jahre braucht sowas, je nach Baumart; Wildkirsche wächst flott, aber ohne Rekordverdacht, ca. 15 Jahre könnten daher hinkommen. 2. Unser Haus wurde vor 29 Jahren gebaut, und die Erbauer hatten für Gärtnerisches wenig Sinn oder wenig Zeit - sie haben hinterm Haus erstmal nur Rasen gesät um schon existierende Gehölze herum (konnte man vor 17 Jahren noch klar ablesen). Deshalb gehe ich davon aus, dass auch der Kirschsämling beim Hausbau schon da war, wie groß oder klein auch immer. 3. Ich habe verglichen mit Altersschätzungen in einem professionellen Baum-Gutachten, das ich zufällig zur Hand hatte: Dort wird für Vogelkirschen mit etwas geringerer Höhe und Kronendurchmesser, aber größerem Stammumfang - gut 90 cm - ein Alter von 30-40 Jahren genannt.

Schöne Grüße
Querkopf
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"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

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Wiesentheo

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Re:Kirschbaum: Erst-Schnitt nach 30 Jahren, geht das überhaupt?
« Antwort #16 am: 08. Juli 2008, 07:36:54 »

Hallo Querkopf
Als ich den Garten übernommen hatte standen einige Bäume drin.Riesengroß und über Jahre nicht verschnitten.Unter anderen eine Sauerkirsche.Doe hab ich radekahl einen Halben Meter über den Boden abgesägtund neu treiben lassen.Trägt die besten Kirschen (Schattenmorelle).
Süßkirsche (Bild).Nach den Unterlagen des Vorgängers Herbst 77 gepflanzt.04 hab ich den dann ganz abgesägt.
Dein Baum sieht im Verhältnis gut aus und ist schön gewachsen.Ich würde ihn auch so stehen lassen bis auf die Höhe.wenn du ihn etwa ein Drittel runter nimmst,treibt der gut wieder aus und es sieht nicht ÄAso verhauen aus.Die Äste sind auch noch nicht so stark,dass es eigendlich gar nicht so derb auffällt,auch wenn er ohne Laub dasteht.
Aber das ist nur so eine Meinung.
Die Energie kommt eventuell mal,da hast du Recht,aber es sind ja keine offenen Leitungen.
Gruß Frank
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Wiesentheo

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Re:Kirschbaum: Erst-Schnitt nach 30 Jahren, geht das überhaupt?
« Antwort #17 am: 08. Juli 2008, 07:41:56 »

So sah er jetzt im Winter aus.

Vogelhaus für Spechte ;D
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