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|5|4|Dieses Forum hat meinen Geschmack sowieso verdorben. Ich hab jetzt ein rosanes Hepatica :P;D (aus einem Fachthread)

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Autor Thema: Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen  (Gelesen 206445 mal)

MonaMour

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Re: Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
« Antwort #120 am: 21. August 2015, 16:28:34 »

Sorry, ich hatte einen neuen Thread angefangenen statt erstmal zu suchen - ist irgendwie nicht mein Tag heute, normalerweise nutze ich Suchfunktionen oft und gerne. ;)
Vielen Dank fürs Verschieben des Beitrags, wird nicht wieder vorkommen.

Hab mir jetzt den ganzen Thread durchgelesen und einen neuen Gedanken... *g*

Im Innenhof stehen die Pflanzen recht geschützt, von daher dürfte es mit einer Issai wahrscheinlich auch kein Problem im Winter geben. Wir haben hier allerdings Zone 7a, und ich habe auch schon Winter mit -26° erlebt, das ist aber schon lange her und zum Glück die Ausnahme.
D.h. ich könnte auch zwei Mädchen (oder eins und eine Issai) an der Mauer pflanzen, und den "Buben" dazu an den alten, kahlen Holunderstämmen hochranken lassen - die sind nicht sehr dick, das müsste doch gehen ? Notfalls kriegt er eben (eine Kletter) Hilfe. ;)
Er hätte dann auch etwas mehr Abstand zum Mädel (bzw. den Mädels).

Vorteil:
Wir müssten nicht gar so lange auf die ersten Früchte warten (wir haben einige Nachbarskinder im Haus), da die Issai ja schon als junge Pflanze trägt - wenn auch nicht so reichlich wie später, wenn das Männchen so weit ist auch sie befruchten zu können.

Nachteil:
Schmeckt die Issai wirklich so "gruselig" wie ich hier z.T. gelesen habe ?
Sehr reife Deliciosa Früchte und auch Stachelbeeren mag ich schon (auch), "mehlig" gefiele mir weniger. ;)

Ich hoffe ich hab jetzt alles richtig verstanden, sind ja (incl. der Infos im Netz) ziemlich viele Informationen und auch recht unterschiedliche Erfahrungen auf einmal... ;)

Was die bösen Kirschessigfliegen angeht hoffe ich doch sehr dass sie unseren Hof gar nicht erst entdecken... *lol*
Amseln bleiben fern, seit sie unsere Katzen gesehen haben. Anfangs schimpften sie noch von der Birke herunter, inzwischen kommen sie gar nicht mehr. Um die kleineren Beerenarten (Aronia, Maibeeren) muss ich also schon mal keine Angst haben. ;)
« Letzte Änderung: 21. August 2015, 16:44:37 von MonaMour »
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zwerggarten

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Re: Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
« Antwort #121 am: 21. August 2015, 16:58:15 »

gruselig schmeckt mir die issai nur noch nicht ganz reif, dann hat das reingrüne grüne aroma ganz schön "biß". für chutneys hochwillkommen! 8) ;D vollreif ist sie hier, wie schon gesagt, süß.
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moin

"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos

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MonaMour

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Re: Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
« Antwort #122 am: 23. August 2015, 18:09:29 »

Nochmal umgedacht...  ;D
Ich denke ich werde 'Romeo' und 'Julia' an die Mauer setzen, die fruchten schon recht bald und wachsen auch nicht so hoch - und eine zweite Dame zum Holunder, das wird dann wohl entweder eine 'Kens Red' oder 'Red Jumbo' werden.

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UPDATE 09.09.2015:

Nach Beratung vom Züchter habe ich nun "Julia" und die rotfrüchtige, bereits ab August reifende "Cherrybomb" an der Mauer.
Als Befruchter wurde mir anstelle von "Romeo" Herr "Blütenwolke" empfohlen, er kommt in den nächsten Tagen an den Holunder.  :)

"Kens Red" ist ist die am wenigsten winterharte der roten Sorten, hab ich mir sagen lassen. Vielleicht hilft diese Info ja jemandem weiter. ;)

Ich hoffe die Katzen lassen sie in Ruhe - Klein Lotte hat sofort nach dem Auspacken probiert und Kiwi scheint ihr zu schmecken... Katzen sollen (laut Literatur) zu den gefährlichsten Schädlingen für Actinidia arguta zu gehören.  ;D
Sie ist zum Glück die einzige unserer Miezen die Zierpflanzen isst, am liebsten meine kleine Koju no mai (Fuji-Kirsche) und gelegentlich Rosen.
« Letzte Änderung: 09. September 2015, 12:24:17 von MonaMour »
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floXIII

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Re: Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
« Antwort #123 am: 25. September 2015, 12:08:31 »

So bin nun auch stolzer Besitzer von Actinida Arguta, um genau zu sein von Geneva, Kens Red und als Befruchter Maskulino.
Die Standorte, Gerüst usw. sind schon vorhanden bzw. hab ich dazu schon einen konkreten Plan. Ein paar Fragen hab ich aber noch, vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen:
1) In einigen Kulturbeschreibungen wird erwähnt, dass der Jungtrieb, welcher später den Stamm (für Laube) bilden soll, sich nicht winden soll. Grund ist angeblich, dass dadurch der Saftfluss nicht optimal wäre. Bei meinen jungen Containerpflanzen winden sich allerdings die Triebe von 2 der drei Minikiwis am Bambusstab nach oben. Kann ich die irgendwie entwinden (vermutlich eher nicht  ;D ) oder macht das doch nicht so viel aus. Oder muss ich etwa im kommenden Frühjahr einen neuen Trieb aus der Basis hochziehen und die bisherigen Triebe alle entfernen?
2) Winterschutz: Die Winter sind hier eigentlich immer sehr mild, minus 5°C ist da dann schon viel. Sollte ich die jungen Triebe dennoch irgendwie schützen. Mulchschicht oder gar Flies drüberwerfen? Wie habt ihr das gemacht? Noch als Zusatzinfo: Der Standort an dem ich sie pflanzen will, liegt im Winter wegen einer Hecke im Schatten. Der Boden (oberste Schicht) ist deshalb dem Winter über bzw. je nach Wetterlage fast durchgehend gefroren.
« Letzte Änderung: 25. September 2015, 12:16:08 von floXIII »
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strohblume

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Re: Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
« Antwort #124 am: 25. September 2015, 14:40:54 »

Hallo  Bei youtube gibt es ein schönes Video von einer polnischen Baumschule,welches sehr gut gemacht ist. Zu deiner Frage....oberirdisch brauchst du da nichts machen aber den Boden würde ich mulchen Laub od. Holzschnitzel. Die Pflanze immer schön nach oben leiten.  Übrigens ist bei mir gerade Erntezeit ,die ersten 50 Früchte sind schon weg.also ist die Reife dieses Jahr verfrüht. Ich werde eine Plane unter meine Kiwis legen zur besseren Ernte...
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cydorian

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Re: Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
« Antwort #125 am: 25. September 2015, 14:53:19 »

Winterschutz ist unnötig. Die sind eisenhart gegen Kälte. Meine stehen auch mit den Wurzeln im Dauerschatten, Null Problem. Überleg dir lieber, ob die direkt anschliessende Hecke nicht zu viel Wasser aus dem Boden zieht. Kiwis brauchen Wasser, gleichmässige Feuchtigkeit.

Meine sind noch nicht reif. Wie auch anderes Obst wegen dem knochentrockenen Sommer mit irren Temperaturen leiden sie an Reifeverzögerung. Zudem sind die Früchte sehr klein und vernarbt, mehr als Hälfte ist verschrumpelt abgefallen, Blattschäden an allen Pflanzen. Hitzeschäden, keine Kälteschäden waren das Problem.
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floXIII

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Re: Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
« Antwort #126 am: 25. September 2015, 15:23:13 »

Danke für eure Antworten.

Die Hecke (nur ca. 1,5m hoch) steht so ca. 1-1,5m vom Pflanzort entfernt. Die haben echt ein fieses Wurzelwerk. Allerdings reicht es zum Glück nicht ins geplannte Beet rein. Der Boden ist aber gerade wegen der Hecke auch im Sommer gut beschattet, dadurch ist der Boden dort immer wesentlich länger feucht als anderswo im Garten. Um die Bewässerung mach ich mir deshalb keine großen Sorgen.

Werde als Winterschutz dann einfach den Boden schön mulchen. Was sind denn eure Erfahrungen mit Spätfrösten? Die scheinen ja ein großeres Problem als kalte Winter für die Minikiwis zu sein.
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floXIII

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Re: Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
« Antwort #127 am: 25. September 2015, 15:31:10 »

@strohblume: Ja, die Videos der polnischen Baumschule hab ich gesehen, die sind echt klasse.

Was kannst du zum Geschmack deiner Minikiwis sagen, welche Sorten hast du gepflanzt?

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cydorian

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Re: Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
« Antwort #128 am: 25. September 2015, 16:55:09 »

Ja, Frost im Frühjahr ist ein Riesenproblem. Ich packe sie in gefährlichen Nächten mit Vlies ein.
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floXIII

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Re: Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
« Antwort #129 am: 28. September 2015, 11:51:47 »

So, meine 3 Minikiwis wurden gestern in den Garten gepflanzt. Hoffentlich gefällts ihnen.

Mit den Spätfrösten muss ich im Frühjahr definitiv auch aufpassen. Vielleicht mach ichs wie die Obstbauern bei den Äpfeln (Frostberegnung), mit dem Gartenschlauch die halbe Nacht die Minikiwis besprühen  ;D

Meine doch sehr spezifische Frage zum Winden der Jungtriebe konnte leider noch nicht beantwortet werden. Ich stell sie nochmal rein, vielleicht hat da jemand ein paar Ratschläge/Infos:
- In einigen Kulturbeschreibungen wird erwähnt, dass der Jungtrieb, welcher später den Stamm (für Laube) bilden soll, sich nicht winden soll. Grund ist angeblich, dass dadurch der Saftfluss nicht optimal wäre. Bei meinen jungen Containerpflanzen winden sich allerdings die Triebe von 2 der drei Minikiwis am Bambusstab nach oben. Kann ich die irgendwie entwinden (vermutlich eher nicht  ;D ) oder macht das doch nicht so viel aus. Oder muss ich etwa im kommenden Frühjahr einen neuen Trieb aus der Basis hochziehen und die bisherigen Triebe alle entfernen?
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b-hoernchen

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Re: Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
« Antwort #130 am: 28. September 2015, 11:57:57 »

Meine Minikiwis, die ich bald entfernen oder umpflanzen muss (weil ich sie Bäume hochranken lassen wollte, die nun weg sollen), wuchern, ohne jemals gerade "gestrafft" wurden zu sein.

Aber weiß jemand Bescheid, wie und wann man die Dinger  noch umpflanzen kann?
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strohblume

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Re: Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
« Antwort #131 am: 28. September 2015, 12:38:31 »

Hallo  b-Hörnchen  ich würde sie nach dem Laubfall rausnehmen ,Ende Okt. Kiwis sind Flachwurzler so das du einiges an Wurzelmasse einbüßen wirst.dann oberirdisch auch einiges  und auch zb. etwas Laub als Winterschutz auf die Wurzeln.  Noch eine Frage an die Gemeinde .. warum sitzt seit Tagen eine Miezekatze an meiner Kiwi ,kann mir nochmal einer den Zusammenhang erklären? Vegetarier?
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floXIII

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Re: Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
« Antwort #132 am: 28. September 2015, 13:36:00 »

@Strohblume: Hab einen Link dazu gefunden. So ganz erklären kann man es wohl nicht, aber anscheinend liegt es am Geruch den der Saft von Kiwis verströmt. Hoffentlich lassen die ganzen Katzen aber meine Argutas in Ruhe...

Link:https://www.qualipet.ch/shop/dr-qpet/warum-liebt-meine-katze-kiwi?___store=deutsch
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cydorian

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Re: Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
« Antwort #133 am: 28. September 2015, 14:25:32 »

Oder muss ich etwa im kommenden Frühjahr einen neuen Trieb aus der Basis hochziehen und die bisherigen Triebe alle entfernen?

Das musst du nicht, denn es passiert fast automatisch. Sie treiben auch weit unten immer wieder lange, gerade Zweige, du brauchst sie nur oben wieder etwas anbinden. Sollte sich der alte, sich drehende Zweig selber abdrücken, dann wird dieser Pflanzenteil an der Drehranke ganz von selbst wuchsschwach und der neue Zweig bleibt wuchsstark, stellt irgendwann die Masse der Zweigen am oberen Ende der Pflanze.

Ich hatte immer die grösseren Probleme, sie überhaupt erstmalig zum klimmen zu bringen, damit sie in die Höhe kommt. Sie rutscht gerne im Wind wieder von selbst runter, vor allem wenn die Rankstäbe etwas grösseren Durchmesser haben. Am Rohr einer ehemaligen Wäschestange wars fast ein Ding der Unmöglichkeit, die hochzubringen.

Umpflanzen vertragen sie nicht so gut, die Wurzeln bleiben zwar in den oberen Erdschichten, aber sind auch lang. Vielleicht besser erst Stecklinge machen und mehr Pflanzen setzen wie geplant. Wächst was nicht an, hat man nicht gleich Totalausfall. Ärgerlich wäre z.B., wenn das einzige Männchen draufgeht.
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MonaMour

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Re: Actinida arguta - Minikiwi: Anbauerfahrungen
« Antwort #134 am: 12. Oktober 2015, 23:13:07 »

Noch eine Frage an die Gemeinde .. warum sitzt seit Tagen eine Miezekatze an meiner Kiwi ,kann mir nochmal einer den Zusammenhang erklären? Vegetarier?

Siehe mein Beitrag etwas weiter oben:
"Ich hoffe die Katzen lassen sie in Ruhe - Klein Lotte hat sofort nach dem Auspacken probiert und Kiwi scheint ihr zu schmecken... Katzen sollen (laut Literatur) zu den gefährlichsten Schädlingen für Actinidia arguta zu gehören.  ;D"

Nicht alle unsere Katzen knabbern an Zierpflanzen, Anton und Emma beschränken sich auf Gras, Getreidekeimlinge und Katzenminze.
Lotte mag am liebsten meine Zierkirsche (eine Koju No Mai), an der nagt sie immer wieder mal rum - und gelegentlich Rosen. An den Kiwis habe ich sie nicht mehr erwischt, offenbar wollte sie nur mal probieren.  ;)
« Letzte Änderung: 12. Oktober 2015, 23:17:07 von MonaMour »
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