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Autor Thema: Auf den Hund gekommen II  (Gelesen 5132 mal)

Eva

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Auf den Hund gekommen II
« am: 26. November 2008, 18:21:58 »

Der alte Thread ist schon so lang, da dachte ich, ich fange mal einen neuen an mit einer netten Geschichte von heute mittag.

Ich bin mit dem Fahrrad (und dem Hund) zur Hundewiese geradelt. Gleich am Anfang der Wiese war da so ein großer Weißer ganz still in der Wiese gestanden. Meine Sheila hat sich erst mal erschrocken, wollte nicht nah an ihm vorbei, hat dann einen grooßen Bogen gemacht und ist schließlich frech und etwas jäffend von der anderen Seite auf ihn zu, aber nicht bis hin. Erst als ich das Fahrrad geparkt hatte und mitgekommen bin und mit viel gutem Zureden hat sie sich dan hingetraut zu dem großen Weißen. Es war (nein, keine weiße Dogge, auch kein weißer Neufi sondern:)

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Ein umgestürzter Schneemann, der von weitem wohl ein bisschen aussah wie ein Hund ;D ;D ;D
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Knusperhäuschen

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Re:Auf den Hund gekommen II
« Antwort #1 am: 26. November 2008, 18:34:13 »

Schöne Geschichte ;D !

Sowas kenne ich auch, plötzliches Erstarren, obwohl man vorher schon kilometerweise fröhlich und unbedarft dahergetrabt ist.

Ein gaaaaaaaanz gefährliches Dingens lauert da am Wegesrand, nein, nein, nein, da kan man nicht vorbeigehen, niemals, Herrchen, Frauchen, helft! Jetzt unbedingt Blickkontakt! Boahh ihr seid aber mutig, was, ihr sagt, das ist o.k.? Ein Holzstoß mit Folie drauf? Eine Hecke, die da so plötzlich und gefährlich mitten in der Landschaft anfängt? Eine Baumwurzel? Irgendeine gefährliche Shihouette? Nenene, ich hab da immer noch so meine Zweifel, ob die Dinger einen nicht hinterrücks überfallen, ein Leckerli-Raub, womöglich. Wenn ihr Zweibeiner da vorbeigehen wollt, o.k., dann gehe ich mit, ihr hängt ja als Beschützer an der Leine, mit der ich euch führe, aber nur ganz, ganz schnell, unter höchster Vorsicht, dann umgucken und nix wie weg, so schnell, wie es geht!

Dickie ist übrigens ein altes Ferkel, der versucht, jeden hübschen Schneemann durch Dranpinkeln zum Schmelzen zu bringen :-X !
edit: weil es mal wieder Zeit dazu ist, hier nochmal
die alte Eskimo-Weisheit: Iß niemals gelben Schnee ;) !
« Letzte Änderung: 26. November 2008, 18:39:56 von Knusperhäuschen »
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Darena

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Re:Auf den Hund gekommen II
« Antwort #2 am: 26. November 2008, 18:34:30 »

 ;D

ein hübsches Mädel hast Du. ist das eine spezielle Rasse?
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Eva

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Re:Auf den Hund gekommen II
« Antwort #3 am: 26. November 2008, 18:41:37 »

@ Darena
Meine? Nö, das ist ein Mix aus Schäferhund und Schweißhund. Aber natürlich ist sie die Schönste und die Beste :D

Gestern abend war sie das erste mal mehrere Stunden allein daheim, weil ich total verschwitzt hatte, dass ich zum erste Hilfe Auffrischungskurs angemeldet bin.
War scheinbar ganz brav *plumps*. Damit fällt mir ein großer Stein vom Herzen, denn lt. Tierheim "kann sie nicht allein bleiben" und gelegentlich will man ja doch mal alleine weg - ich war inzwischen sogar schon mit Hund beim Frisör - dort hat sie das Körbchen vom Hund der Chefin ausgeräumt, alle Kaustreifen aus ihren Verstecken unter den Handtuchstapeln gelkaut und die Spielzeuge durch die Gegend geschleppt. Zum Glück hatte die Friseurin Verständnis 8).

@Knusperhäuschen ;D. Soso, Holzstapel. Na, dann weiß ich jetzt, was heute im Wald das Problem war. (Holzstapel mit bunter Plane).
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Darena

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Re:Auf den Hund gekommen II
« Antwort #4 am: 26. November 2008, 18:49:44 »

@ Eva
ich hab sie letzte Woche ja nur kurz gesehn (mein Blick war erkältungsbedingt noch etwas getrübt...und ich bin halt instinktiv erstarrt und hab die Hand hingehalten weil ich ja doch ein bißl Angst vor unbekannten Hunden hab)
sie wirkt seeeehr neugierig und quirlig ;D
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Knusperhäuschen

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Re:Auf den Hund gekommen II
« Antwort #5 am: 26. November 2008, 18:59:11 »

Mit Planen abgedeckte Hozstöße sind extrem gefährlich :o !
Da lauern die bösen Hundegrabscher drin :-X !

Unser 14 jähriger Kastrat besuchte zusammen mit uns am Wochenende einen gleichroßen 8 Jahre alten kompletten Rüden und Famillie.

Die beiden vertrugen sich gut, irgendwann mußten wir die beiden trennen, wechselseitig hormonverwirrtes Herumgespiele und Möchtegerngepoppe ließ sowohl das Mobiliar wackeln, als auch die Hunde sich bis kurz vor dem Infarkt verausgaben. Beide bekamen eine Auszeit, der arme Gastgeberhund jammerte hinter der Schlafzimmertür, währen der dreiste Gast sich auf dem Kissen vor dem Kamin gemütlich machte.
Beim Spaziergang um Mitternacht im Schnee sind sie als dreiste Zweierbande wieder freundschaftlich umhergestreift, Dickies Kastratenhormone haben den Tibetterrier aber anschließend im Haus wieder so kirre gemacht, dass der unsterblich Verliebte ihm noch tagelang hinterherjammerte. Aber wir werden weitere Touren im Wald auf exterritorialem Gelände unternehemen!
Immer diese Normalo-Hundis, die Kastraten falsch "einriechen" :-X ;) !
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Eva

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Re:Auf den Hund gekommen II
« Antwort #6 am: 26. November 2008, 19:06:22 »

 :D

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Philine

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Re:Auf den Hund gekommen II
« Antwort #7 am: 02. Dezember 2008, 12:16:26 »

Immer diese Normalo-Hundis, die Kastraten falsch "einriechen" :-X ;) !

 ::) Wenn die beiden Hunde dennoch "ihren Spaß" hatten wie Du es so bildlich beschrieben hast 8), warum dann die ganze Kastriererei? ??? Das wurde im alten thread auch schon mal angesprochen, ich hab´s nur leider nicht so recht verstanden :-[. Dann kann ich doch meinem Hundi, mir und meinem geldbeutel die Tortur ersparen?!
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Eva

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Re:Auf den Hund gekommen II
« Antwort #8 am: 03. Dezember 2008, 19:01:57 »

naja. Um's mal plump auszudrücken: die meisten nehmen die Pille auch nicht gegen Sex sondern gegen Nachwuchs.

Beim Aufreiten geht es außerdem nicht immer um Geschlechtliches sondern auch oft um Dominanzgehabe. Meine versucht zur Zeit ganz gern, anderen Hunden eine "Hand" auf den Rücken zu legen. Junge Hunde fangen daraufhin oft an zu spielen oder zu rangeln. Rüden tragen es manchmal mit gutmütiger Fassung, ältere Hündinnen zicken sie fast immer an daraufhin. Heute morgen hat sie es sich bei einer Dalmatinerin noch in der Bewegung anders überlegt und ist dann mit dem Schwung, den sie schon hatte über die andere drübergehüpft. Daraufhin waren erst mal alle - einschließlich Sheila - verdutzt. :)

Die meisten Hunde "dürfen" ja nie sexuell erfolgreich aktiv sein - eine Kastration macht es ihnen leichter, damit zu leben. Dass die, die wissen, wie es geht und schon einige Übung haben, auch nach der Entfernung der Keimdrüsen weiterhin "können" ist ja nicht nur bei Hunden so.
« Letzte Änderung: 03. Dezember 2008, 19:02:29 von Eva »
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Knusperhäuschen

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Re:Auf den Hund gekommen II
« Antwort #9 am: 03. Dezember 2008, 19:27:23 »

Das Thema haben wir tatsächlich schon oft wiedergekaut, aber nochmal zum Verständnis, warum wir uns dazu entschlossen haben.

Unser, noch intakt als Junghund unkastriert aus dem Tierheim übernommener Rüde hatte immer reichlich sozialen Kontakt zu anderen Hunden aller Altersklassen, Rassen, Größe, Geschlecht, kastriert und unkastriert. Er zeigte recht früh Reifezeichen (frühes Beinchenheben, Dominanz anderen Rüden gegenüber, extreme Beeinflussung und Leiden durch Spuren läufiger Hündinnen), vor allem sein Verhalten anderen Rüden gegenüber war sehr agressiv. Alte Kumpels von früher waren plötzlich Feinde, jeder fremde Rüde (mit Vorliebe die ganz großen Herdenschutzhunde aus Osteuropa, Rottweiler, Dobermänner) wurde angegangen, über langen Zeitraum hinweg, auch als der Hormonpegel sich hätte eingespielt haben müssen. Da man nicht immer hoffen kann, auf erfahrene und souveräne Rüden zu stoßen, die ihn nur kurz in seine Schranken weisen, sonder es bei uns auch einige große, nicht ganz "sauber" die Unterwerfung akzeptierende Rüden gab, er als Dackelmischling immer der "Verwurstete" gewesen wäre und wir ihn im Urlaub auch immer im Wohnmobil vom Nordkap bis nach Afrika mitnehmen, wo man häufig auch auf dominante, nicht beaufsichtigte Rüden stößt, haben wir uns dazu durchgerungen, ihn kastrieren zu lassen (zumal wir sowas ähnliches wohl auch mal als Verpflichtung beim Tierschutz unterschrieben hatten).

edit: tatsächlich wurde er auch mehrfach "gestanzt" von anderen Rüden (Ohren, große Löcher im Nacken, immer harmloser, aber nicht wirklich schön, sich die offenliegenden Muskeln von oben anzugucken)

Wir haben es wirklich nicht bereut, ihn kastrieren zu lassen. Er hat sich körperlich überhaupt nicht verändert (1/3 weniger Futter aber!), sein Charakter auch nicht. Positiv war, dass er die Agressionen Rüden gegenüber auf ein vernünftiges Maß reduziert hat. Die alten Kumpels waren plötzlich wieder welche, die meisten Rüden sind o.k., bis auf einige "Erzfeinde". Läufige Hündinnen sind immer noch interessant, aber meilenweite Exkursionen zur Angebeteten würde er deshalb nicht mehr machen, Hinterherweinen und -Jammern auch nicht. Er führt seit mittlerweile 13 Jahren ein weitaus entspannteres Leben durch den Eingriff und wir auch.

Der Besuch beim Gastgeberhund wäre ohne die Kastration überhaupt nicht möglich gewesen, also war "der Spaß" "den Spaß" wirklich wert ;) .

Beim Aufreiten auf Kastraten handelt es sich wohl eher nicht um das bekannte "Dominanzaufreiten", sondern die vollständigen Rüden sind wirklich schwer verliebt ;D .
« Letzte Änderung: 03. Dezember 2008, 19:50:12 von Knusperhäuschen »
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Zazoo

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Re:Auf den Hund gekommen II
« Antwort #10 am: 03. Dezember 2008, 19:28:00 »

::) Wenn die beiden Hunde dennoch "ihren Spaß" hatten wie Du es so bildlich beschrieben hast 8), warum dann die ganze Kastriererei? ???

Bis vor ca. 1,5 Jahren war ich auch kein Freund von Kastration bei Hunden (bei freilaufenden Katzen hingegen finde ich es mehr als ignorant, die Samtpfoten nicht kastrieren zu lassen). Aber wenn Du dann die erste Pyometra (Vereiterung der Gebärmutter) bei Deiner Hündin hast und mit Angstschweiß Deinen Hund in eine Not-OP entlässt, dann kann sich diese Einstellung schnell wandeln.

Unsere nächste Hündin werde ich sicher nicht bis zur Not-OP unkastriert lassen. Die wird dann in einem vertretbaren Alter von 3 oder 4 Jahren ausgeräumt. Not-OPs sind halt auch immer risikoreicher, als solche, die unter normalen Gesundheitsumständen stattfinden.

Zudem haben wir mit unseren "Gesellschaftshunden" das Problem, dass alle Hündinnen läufig werden und nicht so, wie bei den Wölfen, nur das Alpha- und vielleicht noch das Beta-Weibchen.
Dieser "unnötige" und nie gebrauchte Ausstoß an Hormonen (natürlich auch bei Rüden, die sich "anmaßen", auf alles spitz sein zu dürfen) begünstigt deutlich die Bildung von Mamma-Tumoren, Prostata-Tumoren oder eben auch Gebärmuttervereiterungen (jeweils je nach dem, welches Geschlecht 8)).

Ich finde es nur schlimm, wenn die Hunde gar keine Möglichkeit erhalten, erwachsen zu werden und gleich im zartesten Alter oder nach der ersten Läufigkeit/ dem Erwachen kastriert werden.

LG
Maren
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Re:Auf den Hund gekommen II
« Antwort #11 am: 03. Dezember 2008, 19:35:11 »

ja, die Reduzierung des Prostata-Krebs-Risikos haben wir auch gerne als günstige Nebenwirkung in Kauf genommen.
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thegardener

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Re:Auf den Hund gekommen II
« Antwort #12 am: 03. Dezember 2008, 21:42:42 »

Hunde sind nicht für Städte gemacht und leiden je nach Veranlagung unter den Mengen an Artgenossen unterschiedlicher Hormonstati. Es gibt eine Menge Rüden die wirklich unter läufigen Hündinnen leiden. Und eine Menge Hündinnen die unter den Läufigkeiten leiden.
Wenn es nicht der absolute Superhund ist : warum sollte er /sie sich dann vermehren? Hunde gibt es wirklich genug und für Mixe einen guten Platz zu finden ist eher schwierig.
Persönlich könnte ich eine unkastrierte Hündin gar nicht halten oder müsste sie dann während der Läufigkeiten alleine lassen. Da nehme ich sie doch lieber ganzjährig mit.
Bei Rüden kommt es eben sehr auf die Persönlichkeit an. Einen Hormonbomber habe ich in der Vergangenheit kastrieren lassen und wir hatten sehr viel angenehmere Jahre.
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pearl

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Re:Auf den Hund gekommen II
« Antwort #13 am: 04. Dezember 2008, 00:34:21 »

großer Gott! Wie gut, dass ich keinen Hund habe! Sich mit dem eigenen Liebesleben auseinandersetzen reicht mir!
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“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky

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Re:Auf den Hund gekommen II
« Antwort #14 am: 04. Dezember 2008, 09:48:35 »

Zitat
Hormonbomber

hihi, der Ausdruck gefällt mir ;D ;) .
Sie sind eben auch nicht alle gleich, bei gleicher Sozialisation mag der eine Hund sich so und der andere als "Hormonbomber" anders entwickeln.
Bei früheren Rüden wäre ich auch nicht auf die Idee gekommen, an ihnen herumschnippeln zu lassen, war auch nicht nötig, aber bei diesem war es die richtige Entscheidung, man lernt halt dazu.
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