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Autor Thema: Mistelsamen  (Gelesen 75506 mal)

Gartenplaner

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Re:Mistelsamen
« Antwort #75 am: 23. Mai 2013, 14:35:46 »

Hallo allerseits,
mal ein kleines Update meines Mistel-Aussäexperiments von Ende März, ein paar von den Samen, die ich auf Augenhöhe und zwischen zwei Regenschauer auf die Schnelle am Apfelbaum wiederfinden und fotografieren konnte:



Zwei Bilder vom selben Sämling:








Frage in die Runde:
ist das normal, dass einige 2 Saugfüsschen ausbilden, andere nur einen ???
Es scheinen bei mir fast mehr mit zweien als mit einem zu sein....

Hab die Beeren von einer Mistel an relativ bodennahen Ästen von einem alten Apfelbaum nicht weit entfernt von unserem Dorf gesammelt und gleich danach aufgeklebt.
Hab die Beeren ausgedrückt, wobei da nix Fäden zog, die man hätte drum wickeln können, es war eher eine klebrig-gallertige Masse und der Samen glitschte auch hin und her, wenn ich ihn festdrücken wollte, wahrscheinlich kommt beim Eintrocknen der Masse der Klebeeffekt.
Hab meist Stellen ausgesucht, an denen ein Ast bogig leicht nach oben aus dem Ast, an den ich säen wollte herauswuchs, oberhalb davon, in diese kleine "Kuhle" hab ich die Samen appliziert.
Aber auch glatt am Ast hat es geklappt.

Falls so viele Sämlinge, wie es jetzt den Anschein hat, das Jahr überleben sollten (auf der Höhe, wo ich mit Leiter gesät hab, hab ich nicht nachgeschaut), muss ich wohl nächstes oder übernächstes Jahr etwas ausdünnen :-\

LG,
Gartenplaner

« Letzte Änderung: 23. Mai 2013, 14:44:10 von Gartenplaner »
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partisanengärtner

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Re:Mistelsamen
« Antwort #76 am: 23. Mai 2013, 22:24:40 »

Die zwei Saugnäpfe sind normal. Hatten auch bei mir immer viele.
Die wachsen so langsam da mußt Du nicht ausdünnen.
Wenn Du ab und an in 5 oder 6 Jahren was erntest von den Zweigen wird das reichen. Jedes Jahr kommt eine Reihe neuer Glieder dazu. Nächstes Jahr die ersten Blätter, dann zwei Stängelchen mit je einem Blattpaar. immer nur ein Schub pro Jahr. Jedes Jahr ein neues Gliederset, so lässt sich das Alter leicht abzählen.
Bis zur ersten Blüte dauert es noch 6-8 Jahre.
« Letzte Änderung: 23. Mai 2013, 22:30:42 von partisanengärtner »
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Axel

Gartenplaner

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Re:Mistelsamen
« Antwort #77 am: 23. Mai 2013, 23:13:18 »

Danke für die info bezüglich der 2 saugnäpfe!

Ernten wollte ich eigentlich gar nicht, nur die pflanze im garten haben.
Da der apfelbaum auch schon etwas altersschwach ist, möchte ich nicht, dass zuviele mistel wirklich anwachsen, hatte ne ordentliche menge beeren aufgetragen, weil ich nicht dachte, dass doch recht viele keimen würden.....aber das wird sich ja zeigen, wieviele nächstes jahr noch da sind...
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pearl

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Re:Mistelsamen
« Antwort #78 am: 11. Januar 2014, 01:16:24 »

die selbst angesiedelten Misteln haben jetzt Früchte angesetzt.



6 oder 8 Jahre hat es gedauert.
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schnecke

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Re:Mistelsamen
« Antwort #79 am: 11. Januar 2014, 11:41:12 »

Sehr schön!
Mir ist es auch gelungen 3 Misteln an unserem Apfelbaum anzusiedeln.
Und sie sind definitiv nicht durch einen Vogelmagen gegangen, denn sie keimen genau da, wo ich sie aufgetragen habe (in Astgabeln).
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pearl

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Re:Mistelsamen
« Antwort #80 am: 11. Januar 2014, 14:18:14 »

die Stellen an denen ich die Mistelfrüchte angeschmiert habe, hatte ich mit einem roten Faden markiert. Im März, wenn die Embryos in den Samen grün sind und beginnen zu wachsen, ist die beste Zeit.
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Re:Mistelsamen
« Antwort #81 am: 11. Januar 2014, 17:49:23 »

Die Samen-Klebestellen zu markieren ist ein guter Tipp.
Ich hab sehr viele Samen im letzten Frühjahr geklebt und hatte im Sommer das Problem, dass Flechten auf den Ästen viel schneller wuchsen, als gedacht und die Embryos mit Saugnäpfchen überwucherten.
Einige hab ich wiedergefunden und freigekratzt, mal schauen, wieviele dieses Jahr erste Blättchen machen werden.
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Hardy_whv

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Re:Mistelsamen
« Antwort #82 am: 09. Februar 2015, 22:53:52 »

Hallo allerseits,

ich möchte hier kurz über meine Bemühungen der Mistel-Ansiedlung (Viscum album) in meinem Garten berichten. Ich hatte schon im Dezember ein paar Mistel-Früchte auf Weihnachtsmärkten abgestaubt und an ein paar Pflanzen im Garten aufgebracht. Aber die meisten der Samen konnte ich inzwischen nicht mehr finden. Nun war ich letzte Wochenende in Kassel und dort gabs Misteln in Massen. (Ich wohne in Friesland, und hier gibt es so gut wie keine Misteln.) Habe also Früchte gesammelt und am Sonntag auf Apfel, Eberesche, Felsenbirne und Kopfweide aufgebracht. Ich hatte den Eindruck, dass die Klebwirkung der Früchte jetzt höher war, als noch im Dezember.

Damit die Samen nicht durch Vögel abgepickt werden oder durch sonstige Mechanische Einwirkungen wieder entschwinden, habe ich einige (nicht alle) der Samen durch kleine Gitterkörbe gesichert.

So siehts an der Eberesche aus:



Und so sieht mein kleiner Apfelbaum (Goldparmäne) jetzt aus:



Ihr erkennt an den Fotos: Ich meine es ernst ;)

Bin gespannt, ob das was bringt. Drückt bitte die Daumen 8)


Gruß,

Hardy
« Letzte Änderung: 09. Februar 2015, 22:55:42 von Hardy_whv »
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Re:Mistelsamen
« Antwort #83 am: 09. Februar 2015, 22:56:26 »

Möglichst dünne Ästchen. Bei dicker Rinde werden die nicht mehr überwallt. Die auch den dicken Ästen wachsenden sind uralt.
Könnte gerade gehen bei Dir.
« Letzte Änderung: 09. Februar 2015, 22:57:00 von partisanengärtner »
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Axel

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Re:Mistelsamen
« Antwort #84 am: 09. Februar 2015, 23:06:09 »

Hallo Axel,

danke für den Hinweis. Ich habe eigentlich bewusst schon recht kleine Äste genommen. Schaun wir mal.

Gruß,

Hardy
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pearl

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Re:Mistelsamen
« Antwort #85 am: 09. Februar 2015, 23:25:27 »

bei meinen Apfelbäumen hat es auch bei alten dicken Ästen geklappt, ich seh da keine Zusammenhänge. Wichtig ist die Früchte möglichst spät, wenn sie reif sind und der Embryo grün ist, dranzupappen und in großer Zahl. Es hängt davon ab wo sie platziert sind. An manchen Stellen trocknen die jungen grünen Embryos aus.
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Re:Mistelsamen
« Antwort #86 am: 09. Februar 2015, 23:27:52 »

Du meinst also, es ist besser, die Früchte sonnenabgewandt anzubringen? Ich habe die Richtung absichtlich gestreut, teilweise oben, seitlich, nach Süd oder Nord gewandt. Ich hoffe, ich habe hinreichend gestreut.

Gruß,

Hardy
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pearl

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Re:Mistelsamen
« Antwort #87 am: 09. Februar 2015, 23:32:46 »

bei ungefähr 20 Samen kommt eine Mistel raus. Man brauch schon einen Haufen um sicher eine männliche und eine weibliche Pflanze zu erzielen. 40 bis 80 Früchte wird man brauchen.
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Re:Mistelsamen
« Antwort #88 am: 09. Februar 2015, 23:35:48 »

Ich schätze, dass ich so 10 - 15 ausgebracht habe. Hoffe, die Überlebenswahrscheinlichkeit durch die Gitter zu erhöhen. Jetzt könnte ich an den Gittern ggf. noch etwas Sonnenschutz anbringen. Ob eine Mistelfrucht schon jemals so verhätschelt wurde, wie durch mich? ;)


Gruß,

Hardy
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Re:Mistelsamen
« Antwort #89 am: 09. Februar 2015, 23:37:33 »

Je nachdem muss man auch 2 Jahre Geduld haben, bis sich überhaupt erste Blätter zeigen - ich hatte ja im Frühjahr 2013, Ende März (später, kalter Winter, zu dem Zeitpunkt, wo ich die Samen sammelte, war es noch eisig kalt) eine ganze Menge Samen aufgeklebt, da hab ich jetzt die Tage danach gesucht und einige wiedergefunden, davon einer, wo es so ausschaut, als ob dieses Jahr 2 erste Blättchen erscheinen werden.
Ich hatte übrigens extra Samen von Misteln auf einem Apfelbaum für einen alten Apfelbaum in meiner Obstwiese gesammelt.
Den Schutz finde ich etwas übertrieben, die Vögel interessierten sich bei mir für die ausgedrückten Embryos überhaupt nicht, aber damit sind deine "Saatstellen" jedenfalls gut markiert ;)
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