Erst mal vielen Dank für die zahlreichen Hinweise und Ratschläge.
Hallo Aella,
wie du hier schon ausführlich beschreibst, trug auch der Baum meiner Mutter wenig Früchte, dafür aber riesige. Die Farbe stimmt, die Beduftung war vorhanden, die Genußreife war Ende Juli Anfang August, das Obst war sehr saftig; taugte jedoch nicht für die Küche, verdarb schnell und war nur zum Frischverzehr geeignet. Deine Beschreibung deckt sich fast komplett mit meinen Erinnerungen, jedoch nicht im Ganzen.
Hier mal ein Auszug aus
http://www.familie-im-web.de/familie/rezepte/produktwissen/pflaumen_frankreich.htmlDie Pflaume - Ein Gartenfest
Die Pflaume hat viele Gesichter. Im Laufe der Jahre haben die angepflanzten Sorten eine Veränderung durchgemacht, bei der sich die traditionellen Spezies mit denen anderer Länder verbunden haben.
* Die Reineclaude: Ihren Namen verdankt diese Pflaume, die der Botaniker Pierre Belon aus dem Orient nach Frankreich mitgebracht hatte, der Frau des Königs Franz I. Die "echte" Reineclaude (eine fleischige grüne bis goldbraune Pflaume) darf das französische Gütesiegel Label Rouge tragen. Sie ist süß, relativ empfindlich und aromatischer als ihre Geschwister, die Reineclaude d'Oullins, die Reine-Claude Althan oder die Reine-Claude Bavay.
* Die Américano-Japonaise: Ihren Einzug in die französischen Obstgärten hielt diese saftige, große Pflaume mit dem kleinen Stein in den 60er Jahren. Sie zeigt sich in gelben, grünen und manchmal leicht rosanen Farben.
* Die Président: Die vorwiegend im Süden Frankreichs angebaute Pflaume ist groß, länglich und dunkelrot. Ihr gelbes bis leicht grünliches Fruchtfleisch ist mittelsüß, aber sehr saftig.
* Die Zwetschge: Diese aus dem Elsass stammende längliche saftige und leicht säuerliche Frucht versteckt ein gelb-grünliches Fruchtfleisch unter einer blauschwarzen Haut.