irgendwie entfernt sich die diskussion von der frage, wie zwei menschen zu helfen ist, die einen unkrautdurchsetzten "japanischen garten" und zwei handicaps haben:
einmal sind beide keine (japanischen) gärtner und dann ist der garteninhaber als rolli nicht in der lage, intensive gartenpflegetätigkeiten durchzuführen. ein japanischer garten kann so nicht angemessen gepflegt und unkraut nicht bekämpft werden. wenn ihr z.b. wurzelunkräuter nur oberflächlich zupft, ist es kein wunder, wenn irgendwann alles verunkrautet.
ich empfehle dringend, zusätzlich hilfskräfte zu beschäftigen, wenn der anspruch auf einen japanischen garten weiter aufrecht erhalten werden soll. bei der ausgangslage hätte von vorherein die dauerhafte intensive pflege einer solchen anlage geklärt werden müssen. ein garten fordert immer viel zeit und aufwand (und ggf. geld), wenn er unkrautfrei und "ordentlich" sein soll. ein echter japanischer garten als kunstvolles (idealisiertes) bild der natur bedarf entsprechend eines besonders hohen und künstlerisch anspruchsvollen aufwandes. eigentlich liegt in einem solchen garten kein blatt nur so herum - entweder es soll da liegen, oder es muss entfernt werden. das ist sicher nicht ganz die gartenidee, um die es hier geht, aber die typische meditative ruhe eines japanischen gartens ist nach meiner erfahrung nur mit einem sehr hohen pflegeaufwand und viel fingerspitzengefühl zu erzielen.
ansonsten wäre ein wildgarten eine schöne und ökologische alternative mit wenig pflegeaufwand: einfach wege und aufenthaltsflächen wie rasen oder pflaster in ordnung halten und den rest wachsen lassen, wie es will. auch schön, in kurzer zeit, wenn die eigentlich heimische flora und fauna den garten zurückerobert.