Hallo,
auch bei mir ist Rh. auriculateum ausreichend hart, nie Probleme, hat im vergangenen Monat schon geblüht, etwas zu früh. Ebenfalls Sämlinge von Polar Bear habe ich, die befinden sich aber auf dem verpachteten Teilgrundstück.
Bei Whidbey Island und Rh. rothschildii von arboreum.be hatte ich Raupenfraß. Und auch einige Blätter von Rh. sinofalconeri sind angeknabbert. Rh. kesangiaae, hodgsonii, hodgsonii aff. wardii x macabeanum und rex sind einwandfrei. Rh. pudorosum weist die Probleme mit Blattnekrosen bzw. -Missbildungen auf. Auch habe ich im Mai Nematoden gegen Dickmaulrüssler ausgebracht.
@Stephan-HH, ich habe in den vergangenen Wochen Sämlinge aus Deiner Saat pikiert. Und habe auch Stecklinge von Rexima, Cinthia (Hummelhybride von Rh. rex aus dem Botanischen Garten Hamburg), Utrl. 1 von Bernhard Knorr (Rh. makinoi x smirnowii) und Ercilia (Crimson Pippin x rex, selbst aus Saat herangezogen, selektiert und benannt, noch nicht registriert, Blüten ähnlich Rh. hodgsonii) geschnitten und eingepflanzt, hoffentlich bewurzeln sich welche, so dass ich dann Grossblatt-Hybriden veredeln kann und eventuell auch Abveredlungen von Deinen Arten machen könnte, vor allem von Deinen härtesten Arboreum-Varianten, aus Saat könnten sie wohl nicht ganz artenrein sein, da Bastardierungen durch Insekten nicht ausgeschlossen sind). Ich will auch leicht bewurzelbare Veredlungsunterlagen für Großblattarten finden. Vielleicht Rexima und Cinthia. Ich erinnere mich noch, dass Rexima aus Stecklingen vermehrt wird, das sah ich beim inzwischen leider verstorbenen Züchter Hans Robenek. Wenn es klappt, dann könnte es eine schwächer wüchsige Unterlage für Großblatthybriden und -arten geben. Utrl. 1 könnte man auch für Großblattarten verwenden, aber nur für Ammenveredlungen, d. h. man muss tief veredeln und später die Veredlungsstelle tiefer in die Erde setzen, so dass der Edelreis sich selbstständig macht und bewurzelt. Würde man das nicht machen, wird die Unterlage zu dünn und die Veredlung bricht ab, das sagte mir auch Herr Hachmann.