Hallo Equistum,
bleibt der Kompost denn in den Säcken feucht?
Sonst geht bei dieser Lagerform schon recht viel verloren an Bodenleben.
Auch mein Kompost ist noch keineswegs richtig verrottet und die Regenwürmer wimmeln auch noch darin, wenn ich ihn ausbringe.
Das finde ich aber gar keinen Schaden, letztendlich läuft das Ganze bei mir darauf raus, daß meine Beete ein einziger großer Komposthaufen sind, wo auch noch sehr viele Würmer leben.
Das scheint sich aber auf die Pflanzen sehr positiv auszuwirken, solange der unreife Kompost oben auf liegt und zugedeckt ist.
Ich habe neulich wieder gelesen, daß im Wurmkompost 5x soviel Stickstoff ist, als in anderer Erde.
Außerdem ist der Boden optimal durchlüftet durch die Wurmgänge.
Das scheint der Grund zu sein, warum meine Pflanzen auch mit ganz wenig zusätzlichem org. Dünger so gut wachsen.
Kannst Du nicht auch den Kompost wie Flächenmulch ausbringen, wenn Du zuviel hast?
Vielleicht wäre das der günstigere Aufbewahrungsort, vorrausgesetzt Du hast noch Rasenschnitt oder dgl. zum Abdecken, damit die Sonne nicht alles verbrennt.
Natürlich nur dort, wo keine Schwachzehrer wie Zwiebeln, Knoblauch, Möhren hin kommen.
Wenn Du über eine praktische Kompost-Stätte nachdenkst und etwas Platz hast, dann kann ich nur meine 5 Euro-Palletten-Lösung empfehlen.
Vier Stück zum Quadrat und eine in die Mitte als Trennwand.
Die ist so luftig und der Kompost rottet so gut, daß 1x umlagern gut reicht.
Die Palletten habe ich jetzt seit acht Jahren. Sie schauen nicht mehr aus wie neu, aber halten immer noch, obwohl das Holz unbehandelt war.
Die Palletten sind mit ca 20cm langen Kettengliedern verbunden, die ich zusammenhake. Bei Bedarf kann man die Ketten entfernen um den reifen Kompost zu entnehmen.
Gruß, Lissy