Dieser `Gelbrote Spilling´ war hier im Osten der einzige in der amtlichen Sortenliste erwähnte Spilling.
Jeep, dieser Spilling wurde in der Sortenliste 1953 der DDR als "Roter Spilling" geführt.
Hat denn schon mal jemand eine Sämlingspopulation des Gubener Spillings nach kontrollierter Selbstung aufgezogen und bonitiert? - Ich würde vermuten, dass solche Sämlinge nicht homogen ausfallen.
Da diese Form des Spillings in wesentlichen Merkmalen:
Kernform:
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frühe Reife: mit der (Winter)Gerste, im Juli
Fruchtqualität wie hier öfters beschrieben
Anspruchslosigkeit des Baumes
über mehrere Jahrhunderte zumindest den historischen Quellen nach konstant geblieben ist, könnte angenommen werden, dass die Abweichungen der einzelnen Induvidien nicht so groß sind, um nicht von einer stabilen Form zu sprechen.
In alten Gartenbüchern war zu lesen: "Die Sorte fällt wurzelecht aus dem Kern, braucht also nicht einmal unbedingt veredelt werden." (Die Pflaumensorten, Diplomlandwirt Franz Hertel, Leipzig-Probstheida, 1914)
@Fragaria
Wie stabil kann eine F1-Kreuzung sein, wenn durchaus nicht nur vegetative Vermehrung in Frage kommt? Können dies auch Jahrhunderte sein? Ich habe da keine Kenntnisse.
Beim Stöbern in alten Sortenlisten und Gartenbüchern ist mir die
Sandower Zwetsche aufgefallen. Kennt die jemand oder hat sogar einen Reiserfähigen Baum stehen?
VG
Giaco