Ich glaub schon, dass deine Quittengelee hält wenn du es schnell verbrauchst obwohl 3:1 schon recht gewagt ist.
Ich mag's auch nicht zu süß und koche meine Marmeladen, wenn es Früchte und Umstände erlauben, auf die "alte Art" ein. Dabei kommt es auf die Alchemie an
, nämlich das längere Kochen und Rühren, dann genügen 300 g Zucker auf ein Kilo Früchte völlig.
Bei Heidelbeeren z.B. funktioniert das sehr gut, da dauert die Prozedur wegen des hohen Saftanteils ca. eine Stunde, schwarze Ribils und Preiselbeeren gelieren schnell von alleine, die kann man überhaupt nach Geschmack zuckern. Wiegen tu ich sowieso nie.
Am leichtesten geht das natürlich auf einem Holzherd, da legt sich 's nicht so leicht an. In Wien hatte ich bis vor kurzem Gas, da wird 's ziemlich streßig, und es hat auch schon der eine oder andere Topf dran glauben müssen
Auf einem Ceranfeld dürfte es gehen, allerdings brennen sich angeblich Marmeladepatzen ein.
Jedenfalls, um nicht ganz OT zu werden: Die Quitten lange genug zu kochen, wird wohl wegen ihrer Tendenz, am Topf zu haften
, kaum gehen, also muß da was Gelierendes her. Marions Abneigung gegen sämtliche 3:1 etc. kann ich verstehen, anfangs merkt man es nicht so, aber wenn die Marmelade länger steht, schmeckt das Zeug heraus - finde ich. Konfigel kenne ich nicht, hab's aber notiert
Ich denke, daß das schon gehen müßte. Kleine Gläser und nach dem Öffnen Kühlschrank ist eh klar.
Ich putze die Ränder der gefüllten Marmeladegläser immer mit hochprozentigem Korn ab, durch den ich auch die Deckel vor dem Verschließen ziehe - gewissermaßen zur eigenen Beruhigung. Selbst nehm ich dann auch meist noch einen Schluck