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News: Wer im Glashaus sitzt sollte im Keller pinkeln gehen! ;)  (dmks)
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|26|3|Ich kann mir einen verzinkten Garten auch nicht so hübsch vorstellen  (Zitat aus einem Fachthread bei garten-pur)

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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205151 mal)

jakob

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4515 am: 09. Oktober 2015, 20:54:01 »


Gesucht werden Tafeltrauben mit folgenden Eigenschaften:

-krankheitsresistent

-am besten Staffelung von frühreif bis anfang Oktober

-gut winterhart

-sehr guter Guschmack

-große Trauben, und große Beeren

-Kerne sollten nicht stören, wenn möglich

Am besten wären 2 Sortenvorschläge pro Farbe (rot, weiß, blau), damit ich mir dann welche aussuchen kann.
Schonmal vielen Dank im vorraus!

Wenn du nur 1 Sorte finden solltest die das alles in sich vereint,bitte gleich mitteilen! :o ??? ::)
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4516 am: 10. Oktober 2015, 13:13:07 »

Jakob, wieso sagst ihm nicht so wie ich vorgeschlagen habe.Nimm 10 Sorten Minimum.Pflanze sie immer zu
zwei im Abstand zu nächsten zwei von 2m um kurze Kordon Bildung zu machen.Wenn irgendwann eine gefällt
dir nicht, kann man sie weg machen.
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4517 am: 10. Oktober 2015, 14:44:25 »

@ Silesier
1...Deine Worte beschreiben das recht gut. Wenn der Standort kein gleichmäßiges Feld ist, ist es jedes Jahr möglicherweise anders. Hier ist es jetzt relativ warm und regnet, jetzt fangen die Reben an zu wachsen, und nächste Woche ist wahrscheinlich schon wegen Frost Schluss. Um es einzusortieren, als Referenz habe ich immer noch ein paar Solaris Beeren, die sind bräunlich und süß, aber noch nicht einmal im Bereich klebrig süß. Das Jahr ist im Vergleich zu einem Durchschnittsjahr ungefähr vier Wochen schlechter. Im Freistand teilweise noch schlechter, an der Hauswand geht es so.
2... Da auch frühe Sorten hier teilweise erst spät gereift sind, habe ich Ausfälle durch Insektenstiche (KEF glaub ich nicht) die blau  roten hat es sehr schlimm erwischt, KM saporoschje, Mir, tw Lira.

3...Von den kleinen trägt Bianca hervorragend, ich mag ihre süßsauer Richtung irgendwie nicht, das liegt noch nicht mal an den Kernen.

4...Die ansonsten in anderen Regionen gelobte Suzy taugt hier nichts. . Naransziczü schmeckt mir, da haben sich aber die Amseln reingekrallt, wenn sie dafür KM Luchistiyi in Ruhe lassen, ist das ok. Ich benutz dies Jahr nur eine handvoll Organza Beutel. Die haben im Daueregen auch Nachteile und ich hab für Vögel genug

5...(Bianca, NYM Isabella, Seyval Blanc,....).

6...Mit leichten Americano Sorten bin ich inzwischen nicht mehr glücklich, NYM scheint mir noch die stabilste, Lakemont,
7...Venus schließen zahlreiche Beeren von der Versorgung ab, gut dann muss man eben einzelne Beeren essen, aber das ist nicht Sinn der Sache, an Überlastung liegt es es eigenartigerweise nicht, an der einen Venus hängt nicht allzu viel, und das Schadbild,bei Venus nervt die Haut.
8...Lakemont schmeckt wenigstens gut.
9... Ontario ist auch in der Beobachtung.

10...Ausblick auf guten Geschmack mit Muskat liefert Bulg Utsch,  tolles Muskataroma finde ich bei Sinilosi, da muss sich nur sehen, dass Sie dann mit der Zeit besser einwurzelt und sonniger steht.

11...Lilla und Arkadia sind gutmütige Ertragsesel,
Erst einmal habe ich noch  die Hoffnung, dass der Frost nächste Woche knapp vorbeischrammt. Wenn der Frost zuschlägt, gehe ich sogar zeitig an das Schneiden.
Mano,Mann,du hast aber Sammlung.Großen Lob und mein Fazit.
Wo zu so vielle Sorten das verstehe ich auch nicht.Ich hätte die Hälfte raus geschmissen.Solaris nur wenn willst du Wein machen,braucht man Minimum 25 Reben.Wegen hohen Zuckergehalt kann man guten wein machen.Galanth und Garant sind viel besseren Wahl.Bianka ist sehr Robust aber auch für Wein -keinen guten,zu schade für Platz im Garten:Auch Izabela und so ähnliche Sorten sind schon seit Jahren bei mir ausgerodet.Savel Blank trägt sehr gut und zb.mit Phynix oder Garant kann man sehr guten Wein machen,
Lakemont dazu.Lakemont mag sehr Kordon Erziehung und viel Platz.Kernlose kleine Beeren schmecken alle
Kinder.Bei mir sind so viele Trauben und hängen sehr lange.
MNY-MuscatNewYork ist sehr unkompliziert,trägt zu wenig.Muscat Blue schmäck mir besser.
Diesen Jahr Insekten haben überall wenige schaden gemacht.Winzer sind die Ansicht wenn Traubenzone steht
voll im Sonne dann sticht die Fliege nicht.Soll man ausprobieren.
Auf einem Film sah ich ganz schlauen Trauben Anbauer.Der hat Organza Material Meterware von unten nach
oben Traubenzone umgewickelt Stückweise von Pfosten zu Pfosten.Einfache Lösung als jeder Traube einpacken.
Ontario wurde schon durch viele Gelobt,Century oder Solara schmecken viel besser nur bei dir vielleicht
hätten Probleme mit Frost und die alle Sorten welche bis Frost können nicht reif werden, kannst du auf sie
verzichten,sogar ich das manche Sorten einfach weg damit.Die gehören im Glashaus bzw.Folientunnel.
« Letzte Änderung: 10. Oktober 2015, 14:53:40 von silesier »
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Botaniker

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4518 am: 10. Oktober 2015, 19:24:54 »

Nachdem bei mir die letzten Trauben derzeit reifen, auch mein Erfahrungsbericht:

Früher Blauburgunder: auch dieses (Super) Jahr hier im Süden der Republik ein verlässlicher Träger mit schmackhaften Beeren, ist halt extrem Oidium-empfindlich. Bleibt dennoch, weil sie einen fruchtigen Geschmack und - soweit noch nicht vollreif - eine milde Säure hat. Und das Holz reift auch zuverlässig aus.
Muscat bleu: geschmacklich gut, allerdings stören mich die großen Kerne immer mehr.
Garmonia: wie der Name sagt, sehr harmonischer Geschmack, aber da erster Ertrag, ist dieses Urteil vielleicht noch nicht belastbar. Wachstum und Holzreife gut. Nächstes Jahr hoffentlich mehr...
Galanth: Ich finde den Geschmack bei Vollreife irgendwie fad. Lieber bald nach Durchfärben ernten, dann ist noch etwas Säure drin. Da hilft auch die ausgezeichnete Oidium-Widerstandsfähigkeit nichts. Wackelkandidat.
Mir: Irgendwie komisches Ding. Man meint, die Gescheine sind sehr klein, weil nur wenige Blüten dran sind. Später wird klar, warum das gut ist. Irgendwann im Sommer geht dann die Post ab, und es entwickeln sich schöne Trauben mit großen Beeren. Bei mehr Blüten wären sich alle nur im Weg. Der Geschmack ist zwar nicht aromatisch, aber schön frisch mit einer Portion Säure. Für mich so eine Art Herbsttraube zum Naschen im Vorbeigehen, auch weil die einzelnen Beeren nicht gleichzeitig reif werden.
Festivee: nach mehreren Jahre mit unreifen Trauben erstmals mit besserem Ertrag und auch mit überraschend gutem Geschmack. Kein Foxton. Ich hatte schon geplant, sie rauszureißen, aber nun darf sie bleiben. Klimatisch sicher Grenzlage, in kalten Jahren wird es schwierig bleiben. Dieses Jahr hatten wir Glück.
Druschba: Die kümmert irgendwie, der Muskatton der einen (!) Traube war mir fast zu blumig.
Helena: Schöner Exot in der Sammlung mit allerdings kleinen Trauben. Aber ansonsten recht robust und auch gute Holzreife.
Venus: Etwas unverhältnismäßig ist die große Blattfläche zu den kleinen Trauben. Sehr gesund gewachsen, Geschmack ist gewöhnungsbedürftig. Und die Haut ist recht zäh. Bin mir nicht sicher, ob ich sie nicht ersetzen sollte.
Mitschurinsky: Sehr schön in diesem Jahr, braucht aber auch Spritzung gegen Oidium. Geschmack gut muskatig, aber Haut zäh. Nichts, was man unbedingt haben muss.
Blauer Gänsfüßer: Nach Jahren ohne Ernte, aber mit gigantischem Wachstum dieses Jahr zwei Gescheine, die aber nicht ausgereift sind. Außerdem von Oidium geliebt. Liegt jetzt auf dem Weinfriedhof.
Nächstes Jahr sollten Kischmisch lutschisti und Isa kommen. Übernächstes Jahr dann hoffentlich Liwia, JubNow, Viktor und Viktoria (Neupflanzungen in diesem Herbst).
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4519 am: 10. Oktober 2015, 23:05:36 »

Zitat
Wenn du nur 1 Sorte finden solltest die das alles in sich vereint,bitte gleich mitteilen! :o ??? ::)

Es ist schon gut, wenn man sich vor!!! dem Kauf Gedanken zu den Kriterien macht, um sachkundig Entscheidungen treffen zu können. Ebenso richtig ist es, dass es keine Sorte gibt, die alle Kriterien optimal erfüllt.

Nun gibt es für mich sehr harte Kriterien, die unbedingt erfüllt sein müssen, z.B.:
- Frostfestigkeit möglichst mindestens -25 °C, da ich im Winter auch in milden Jahren immer mal einige Wochen mit unter -20°C habe, in kalten Wintern z.T. deutlich darunter.
- SAT-Wert unter 2300, da der SAT-Wert bei mir im Durchschnitt ca. 2550 ist, aber eben nicht in jedem Jahr und außerdem werden die Reben bei flacher Sonne im Herbst stundenweise abgeschattet.
- Ich brauche utrafrühe und sehr frühe Sorten, da bei mir andere Sorten nicht mehr ausreifen, also max. 110 Tage

Diese Kriterien sind ein unbedingtes "muss", denn Sorten, die diese Kriterien nicht erfüllen, erfrieren oder werden bei mir nicht reif.

Dann gibt es einige Kann-Kriterien, wo ich Kompromisse eingehen muss, z.B.:
- Trauben- und Beerengröße
- Geschmack
- störende Kerne oder Beerenhäute
- Pilzfestigkeit usw.

Im Laufe der Zeit haben sich meine Vorstellungen dazu etwas geändert. Die Trauben- und Beerengröße haben an Bedeutung verloren, während ich  die anderen 3 Kriterien für wichtiger halte. Beispiel: Meine Kodrianka hat dieses Jahr z.T. sehr große Trauben (>1,2 kg) und Beeren, da ziemliche Ertragsbegrenzung, also super Optik, aber der Geschmack ist recht fade.

No Gos sind für mich Sorten, die stark zum Verrieseln neigen oder recht unfruchtbar sind, andere Nachteile mal ausgeklammert, z.B. Muskat Bleu, Lakemont, Monarch, einige rein weibliche Sorten.

Zum Schluss bleiben bei sinnvollen Kompromissen einige Sorten übrig und da kann nur jeder selbst testen, da jeder andere Standortbedingungen hat und jeder einen anderen Geschmack. Deshalb ist es sinnvoll, verschiedene Sorten zu testen. Nur sollte man bei den zu testenden Sorten nicht von schönen Bildern und Beschreibungen von Rebschulen oder gar Gartenmärkten ausgehen, sondern sich vor Kauf der Reben sachkundig unabhängig informieren. Erster Ausgangspunkt ist die "Ermittlung" der eigenen Standortbedingungen, z.B. der eigene SAT-Wert und ein Vergleich der Obstbaumblüte bei sich und in einem Weinbaugebiet. Dafür gibt es Daten. Bei mir ist die Blüte eben schon 4 bis 6 Wochen später als am Bodensee und Reben, die am Bodensee Ende August reif sind, werden es bei mir nie.

In der Regel tragen die Reben nach 3 Jahren das erste Mal, manche auch schon im 2.Jahr, aber dieser Erstertrag ist nicht unbedingt sehr aussagefähig. Man kann eine Rebe also erst ab etwa dem 5.Jahr nach der Pflanzung beurteilen und weil das so lange dauert, sollte man nicht so drauflos kaufen.

Ich möchte darauf hinweisen, dass Rebschnitt und Laubarbeit inklusive Ertragsbegrenzung durchaus 4 Wochen spätere Reife verursachen können, wenn diese nicht optimal waren.
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Urmele

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4520 am: 11. Oktober 2015, 10:17:54 »

Heute geerntet und jetzt Vollreif, süss mit kräftig Muskat

Muskat Hambourgh 364Gramm
 
 
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Schalli

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4521 am: 11. Oktober 2015, 12:53:17 »

@Urmele , sieht gut aus und wenns auch so schmeckt , gratulation !

mal was anderes , haben ja , jedenfalls hier in Sachsen strahlenden Sonnenschein - allerdings heut früh auch -3 Grad , das wars nun mit weiteren Wachstum - alles hängt schlaf rum, nun meine Frage was macht Ihr wenn der erste Frost zugeschlagen hat ? Schon was zurückschneiden ?

@Dietmar , Du bist mir ja Distanzmäßig der nächste - was zeigte Dein Thermometer heut früh an ?
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Elro

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4522 am: 11. Oktober 2015, 14:23:52 »

Eine ähnliche Frage zum Thema Frost hätte ich auch.

Bei mir hängen noch reife Trauben von Venus und fast reife von Original an den Pflanzen.
Wenn ich sie noch essen will soll ich vorm ersten Frost ernten und kühl lagern oder kann die reife Traube Frost vertragen?
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Liebe Grüße Elke

Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4523 am: 11. Oktober 2015, 14:49:47 »

Zitat
@Dietmar , Du bist mir ja Distanzmäßig der nächste - was zeigte Dein Thermometer heut früh an ?

Ich habe heute morgen lange geschlafen und bin erst 9:30 Uhr aufgestanden, da bis heute früh eine Familienfeier. Insofern kenne ich nicht die Minimaltemperatur der letzten Nacht, die zumeist kurz vor dem Sonnenaufgang ist. Heute kurz vor Zehn hatten wir -2°C, aber heute früh war es garantiert etwas kälter. Inzwischen ist die Temperatur auf ca. 5°C gestiegen, denn es ist wolkenloser Himmel.
Mein Thermometer befindet sich genau an der Nordseite des Hauses in ca. 2 m Höhe. Das bedeutet, bei Windstille kann es am Boden 2 bis 3 Grad kälter sein.

Meine Freilandbanana zeigt noch keine Frostschäden, aber junge Triebe an manchen Reben zeigen (in 2 m Höhe) schon erste Frostschäden.

Nächste Nacht soll es offiziell -2°C (in 2 m Höhe werden, was bedeutet, dass es am Boden bis zu -5°C werden könnte.

Das ist wahrscheinlich das diesjährige Aus für meine Freilandbanane, die ich also am nächsten Wochenende mit Winterschutz für den Wurzelstock versehen werde.

Da es die ganze nächste und übernächste Woche kalt bleiben soll, bedeutet das, dass ich Muskat Letni, Tigin und Ontario lesen muss, auch wenn sie noch ein paar Sonnentage brauchen könnten und Monarch witrd definitiv nicht mehr reif. Da Kodrianka recht fade schmeckt, werde ich den Rest kompostieren, da ich mit der Verwertung der anderen Sorten zu tun habe.

Insgesamt gesehen war dieses Jahr nicht besonders gut. Die Blüte war 4 bis 5 Wochen später als sonst und der Sommer war so heiß, dass die Reben zeitweise ihr Wachstum eingestellt haben. Selbst ein Strauch meiner Kulturheidelbeeren ist noch nicht reif. Das gab es noch nie.

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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4524 am: 11. Oktober 2015, 14:52:19 »

Zitat
oder kann die reife Traube Frost vertragen

Wenn die Trauben/Beeren schon süß sind, vertragen sie leichten Frost, denn Zucker wirkt wie ein Frostschutzmittel. Die jungen Triebe sterben meist als erstes ab.
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Elro

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4525 am: 11. Oktober 2015, 15:00:39 »

Danke für die rasche Antwort. Die Venus ist schon seit vier Wochen reif, ich ernte aber immer nur frisch von der Pflanze.

Noch eine Frage, wenn man Rosinen machen möchte, wie trocken müssen die sein um haltbar zu sein?
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Urmele

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4526 am: 11. Oktober 2015, 17:19:02 »

Ooops. doppelt
« Letzte Änderung: 11. Oktober 2015, 17:21:30 von Urmele »
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Urmele

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4527 am: 11. Oktober 2015, 17:20:35 »



mal was anderes , haben ja , jedenfalls hier in Sachsen strahlenden Sonnenschein - allerdings heut früh auch -3 Grad , das wars nun mit weiteren Wachstum - alles hängt schlaf rum, nun meine Frage was macht Ihr wenn der erste Frost zugeschlagen hat ? Schon was zurückschneiden ?



Geschnitten wird bei mir vor Februar/März nichts. Im Holz sind viele Reservestoffe die der Rebe über den Winter helfen. Außerdem sieht man dann auch was definitiv abgestorben (braun) ist.


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Valentin2

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4528 am: 11. Oktober 2015, 20:24:03 »

Heute geerntet und jetzt Vollreif, süss mit kräftig Muskat

Muskat Hambourgh 364Gramm
 
 
[/Haquote]
Hallo Urmele!
Schöne Traube,hat wegen ihrem Geschmack viele Liebhaber,gehöre auch dazu.Etwas erstaunt war ich als über Verkostungen inRussland novotscherkask,in den Jahren 2005 bis 2010,die Rede war,mit zwei Bekannten übrigens,und Muskat Hambourgh nur die Note 7,8 bekommen hat,zum Vergleich,Arkadia 8,1,Kodrianka und Galachad beide 8,4.Die besten Noten bekammen,Belgrad kernlos,Perlette und Flora variante 1 (Flora ist gleich Lora nehme ich an)alle 3 die Note 8,9
Gruss Valentin2
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Urmele

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4529 am: 11. Oktober 2015, 22:05:44 »

Eigenartig, besser als Kodrianka ist sie allemal.
Es sei denn, dass die Verkoster kein Muskatbouquet mochten.
Einige von Dir aufgezählten Trauben habe ich auch (Galahad, Lora und Kodrianka). Galahad und Lora schmecken gut, fruchtig. Kodrianka find ich eher fad. Muskat hat allerdings keine, Arkadia ist ja auch nicht dafür bekannt.

Vielleicht liegt es ja auch an den Kernen und den im Vergleich zu Lora eher kleinen Beeren?

Ich mag sie und freue mich über jedes Jahr in dem sie es schafft reif zu werden :-)
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