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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205192 mal)

Botaniker

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4560 am: 20. Oktober 2015, 18:59:15 »

@ strohblume

Ich fülle das gleich in Bügelflaschen ab, bei denen der Deckel aufliegt. Hilft auch gegen Drosophilas. Natürlich nicht fest verschließen, sonst gibt es eine Überraschung...
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Botaniker

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4561 am: 20. Oktober 2015, 19:04:25 »

@Dietmar

Habe dieses Jahr bei Slovplant zugeschlagen. Reben sind leider nicht gepropft. Schreiben die auch auf der Homepage.

Gruß, Botaniker
« Letzte Änderung: 20. Oktober 2015, 19:06:49 von Botaniker »
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4562 am: 20. Oktober 2015, 19:37:33 »

Ich hatte im Januar bestellt und im Mai erhalten - so um 7 Sorten und alle waren gepfropft.

Ich habe gleich noch einmal auf deren Seiten nachgesehen. 
http://slovplant.sk/shop/de/Abhol-Liefer-Zahlungsinformationen

Dort steht tatsächlich, dass in der Herbstsaison wurzelechte, also ungepfropfte Reben versandt werden. Vielleicht gibt es einen Unterschied zwischen Herbst- und Frühjahrssaison oder slovplant ist auf ungepfropfte Reben umgestiegen. Ich hatte also Glück gehabt.
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Botaniker

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4563 am: 20. Oktober 2015, 19:50:13 »

Glückwunsch!

An sich macht mir das weniger aus, da ich nicht in einer Weingegend wohne und somit nicht mit Reblausbefall rechne. Allerdings beunruhigt mich der Vergleich von gepfropften und ungepropften Reben der gleichen Sorte am gleichen Standort, den Jakob vor nicht allzu langer Zeit hier vorgestellt hat. In zwei Jahren, wenn hoffentlich der erste Ertrag kommt, weiß ich mehr...
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Beerenträume

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4564 am: 21. Oktober 2015, 01:13:49 »

Ich würde mal vermuten, dass sich der Unterschied Veredelt und Stecklinge je nach Standort und Sorte möglicherweise unterschiedlich darstellt. Ich habe aus einer Frühjahr 2014 Lieferung von Winorosl vier Stecklinge im Ertrag gehabt, die waren normal, Lija, Nadesha ASOS sogar mit recht großen Beeren. Maestro hatte für das erste Jahr einen der besten Ansätze. Man muss aber auch berücksichtigen, dass das Vorjahr 2014 eine lange Vegetationsperiode hatte, somit  für die Anzucht ganz gut war. Besonderheit ist allerdings, dass ich sie alle bei mir in die schlechten Böden gesetzt habe, entweder mit viel Sand aufgeschüttete Teiche, oder direkt am Haus, wo auch kaum Humus hin gekippt wurde.
Mehr kann man dann erst sehen, wenn die Sachen richtig eingewurzelt sind.

Bei den wüchsigeren Standorten möchte ich eigentlich nur Veredelte haben.

Schon meine Erfahrungen mit vermuteten 5BB Unterlagen bei drei Katharinas sind extrem negativ, nahezu nicht zu kontrollierendes vegetatives Wachstum. Wenn man dann auch noch bei Sorten wie Monarch ordentlich den Ertrag reduziert, hätte ich schon bei einer solchen wüchsigen  Unterlage größte Schwierigkeiten, als Steckholz stelle ich mir das wenigstens in derartigen Böden nicht auf Dauer machbar vor. Die Isa ebenfalls aus französischer Produktion also vermutlich auch auf 5BB hatte ich zwischen hohe Buchsbäume neben einer Eibe gepflanzt, der theoretische Ertrag bei wenig vegetativen Wachstum war sehr gut, die Beeren waren groß, allerdings waren die Blätter schon komplett krank, als hier das Wachstum Ende August erst richtig los legte. Der Ertrag blieb theoretisch.
Mein bisheriger Eindruck wäre also, wenn der Standort nicht allzu üppig ist, dürfte sich das Handikap in Grenzen halten, wenn Wasser und Nährstoffversorgung recht gut ist, dann dürfte eine auf nicht zu wüchsiger Unterlage veredelte Rebe aber ganz deutliche Vorteile haben, die sich möglicherweise allerdings auch nicht im ersten oder zweiten Jahr so deutlich zeigen sondern eben auf Dauer.
Man sollte allerdings auch bedenken, dass die meisten Bilder aus Süd-Osteuropa mit dem ganz üppigen Behang wohl von unveredelten Reben stammen, da sind die Beeren riesig, die Trauben groß, wenn die Veredelung unter den Bedingungen dort einen riesigen Vorteil bringen würde, würden die Weinbauern es im Zweifel wohl machen.

Ein ganz anderer Nachteil ist der, dass gerade die neusten Sorten aus Mangel an geeigneten Material häufig als sehr schlechte Steckhölzer verkauft werden, da hat man dann gegenüber einer frisch veredelten Rebe, deren Unterlage ja in guter Qualität ausgereift ist, ein Handikap zumindest von einem Jahr, eher mehr. Das kann ich so zumindest für winorosl so sagen.
Das Preis Leistungsverhältnis  war bei Jakob und selbst bei Schmidt deutlich besser, zumindest in Bezug auf die neuen gesuchten Sorten, die Klassiker gibt es bei Winorosl billig, da sind die Steckhölzer im Regelfall auch besser. Aber wegen denen bestellt man ja nicht, das lohnt die Lieferkosten kaum.
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4565 am: 21. Oktober 2015, 09:25:26 »

Ich habe von einem Moderator eines russischen Traubenforums eine Mitteilung in Russisch erhalten. Der Google-Translator weigert sich, diesen kleineren Text zu übersetzen. Ich möchte russisch sprechende User um Hilfe bitten. Wer helfen kann, schickt mir bitte per PN seine email-Adresse. Ich leite dann die russische email an ihn weiter.
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4566 am: 21. Oktober 2015, 13:04:54 »

Ich ahne, was der Moderator geschrieben hat. Er will einen gemeinsamen Kauf von Saatgut und Pflanzen organisieren, um Kosten zu sparen - also für uns eher weniger interessant.
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PokerFun

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4567 am: 23. Oktober 2015, 11:27:39 »

Hallo Dietmar,

das kann ich nur bestätigen. Die genaue Übersetzung hab ich dir per mail geschickt.
« Letzte Änderung: 23. Oktober 2015, 12:00:42 von PokerFun »
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4568 am: 23. Oktober 2015, 18:11:21 »

@PokerFun

Vielen Dank!
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4569 am: 27. Oktober 2015, 10:49:52 »

Wer hat welche Erfahrungen zu Inga Dierieńskiego?

Insbesondere Pilzfestigkeit, Geschmack ...
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Beerenträume

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4570 am: 27. Oktober 2015, 12:25:17 »

Wer hat welche Erfahrungen zu Inga Dierieńskiego?

Insbesondere Pilzfestigkeit, Geschmack ...

Dietmar, ich habe sie nicht, ich suche sie aber auch nicht mehr. Bei reva vinna in der Fotogalerie sind 2014 von ihr 2 Fotos mit Datum, 2015 1 Foto, da ist aber was mit dem Datum falsch.
Die Trauben sehen nicht gut aus, mir sehen die Stiele der Beeren auch viel zu schwach aus. Auch die Beeren gefallen mir nicht. Wenn das dort in dem Klima schon so aussieht, würde das bei mir nie hinhauen.Zu Galachad ist das für mich kein Vergleich. Die Sorte scheint auch nicht besonders gesucht, als angeblich ultra früh war sie bei winorosl nicht ausverkauft. Das wird ja auch Gründe haben. Laut winorosl soll sie ja muskatgeschmack haben, laut reva vinna aber nicht (was ich eher glaube, die Geschmacksangaben bei Winorosl sind manchmal zu gut), da wird sie in der Aufstellung (Tabulka Odrud) auch nur als früh und nicht ultrafrüh gelistet, was auch zu den Bildern wohl eher passen würde, bekommt aber mit 2.0 für Pilzfestigkeit einen Top-Wert.
Das ist natürlich alles Kaffeesatzleserei, vielleicht weiß ja Jakob mehr.
« Letzte Änderung: 27. Oktober 2015, 12:27:32 von Beerenträume »
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4571 am: 27. Oktober 2015, 13:58:14 »

Ich finde nur ein vinnareva. Hast Du einen Link?

Deine Überlegung, dass die Sorte nicht besonders gesucht, hat etwas für sich, denn ultra frühe Sorten sind meist schnell ausverkauft. Vielleicht weiß Jakob oder auch ein anderer mehr.
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Beerenträume

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4572 am: 27. Oktober 2015, 14:30:46 »

Ich finde nur ein vinnareva. Hast Du einen Link?


http://bredwine.wz.cz/index.htm

Das ist der Link von Pillnitzer Tafeltrauben zu vinna reva, sonst landet man auf Ivan Knizeks website. Das hatte ich vergessen. Ich find seinen Überblick und  die Fotogalerie gut.
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4573 am: 27. Oktober 2015, 14:44:55 »

Vielen Dank!
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jakob

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4574 am: 27. Oktober 2015, 15:20:38 »

Das ist Marketing!
Beispiel dafür war die Liwia.Ich konnte zwei Jahre lang für 10 Euro nur wenige Pflanzen verkaufen und dann kam Rebschule Schmidt mit Liwia auf dem Markt und wurde 3 Jahre lang ausferkauft mit tausenden von Pflanzen für 14Euro... War jetzt Liwia gute oder schlechte Sorte?
Heute ist Liwia nicht mehr ausverkauft Heist aber nicht das die Sorte sich schlecht verkauft,man versucht dagegen zu steuern um Geld zu verdienen und produziert immer mehr.
Und Slovplant schaft für 19Euro unteredelte Pflanzen in massen zu verkaufen nach Deutschland, Sorten die nicht wirklich was taugen oder schmecken weil sie alle PIWI sind...
So ist auch mit Galachad und noch schlimmer noch Garold.Galachad habe ich ca 20 Stöcke(eine best verkaufte Sorte bei mir) und Liwia nur 6 stöcke ,auch von Garold sind weitere Pflanzungen geplant ,Liwia momentan nicht.
Wartet mal bis Rebschule Schmidt offiziell mit dem Galachad auf dem markt geht.

Was ist heute besser ohne Muskat wie Galachad? Und was ist besser heute mit Muskat wie Garold?
Ich meine so viele gute Eigenschaften in eine Sorte zusammen...
« Letzte Änderung: 27. Oktober 2015, 23:18:07 von jakob »
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