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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205446 mal)

Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4665 am: 19. Dezember 2015, 15:32:47 »

Sortenbeschreibungen findet man u.a. hier:

http://vinograd.info/

http://www.winorosl.pl/opisy-odmian-winorosli.html

http://slovplant.sk/shop/de/

Bei einigen Sorten sind SAT-Werte angegeben.

Bei den Reifezeiten sollte man beachten, dass sich diese standardmäßig auf Südrussland beziehen. Bei und in D ist es je nach Lage später. In Dresden werden Sorten, die in Südrussland Anfang August reif sind, erst Mitte bis Ende September reif. Wer in D in einer Weinbaulage wohnt (Südhang), kann sich ungefähr auf die Reifeangaben verlassen, eventuell 1 bis 2 Wochen später. Das hängt vom Mikroklima und von Rebschnitt und Laubarbeit (Ertragsreduzierung) ab.

Desweiteren ist zu beachten, dass in Osteuropa selten gepfropft wird, was je nach Sorte auch zu einer Ernteverfrühung oder -verzögerung von ca. 1 Woche führt.
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steirer

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4666 am: 26. Dezember 2015, 11:32:20 »

Ich habe Vineland 68021 von einer Rebschule, obwohl der Stock schon alt ist (Kordonerziehung mit Zapfenschnitt), trägt er fast nichts.
Habe meinem Freund Reiser für Stecklinge abgegeben, sind alle angewachsen und tragen reichlich (kein Kordon).

Muß man bei ungepfroften Reben (Stecklingsvermehrung) nicht Sorge wegen eines Reblausbefalles haben?
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4667 am: 26. Dezember 2015, 14:44:18 »

Zitat
Muß man bei ungepfroften Reben (Stecklingsvermehrung) nicht Sorge wegen eines Reblausbefalles haben?

Ja!!!. In Deutschland dürfen in Weinbaugebieten nur gepfropfte Reben angebaut werden. Es gibt aber noch ungepfropfte Altbestände in westlichen Bundesländern.

Außerhalb von Weinbaugebieten sind gepropfte Reben zu bevorzugen. Es gibt einige Rebsorten mit einem hohen Genanteil der Labruska-Rebe, die auch ohne Pfropfen relativ Reblausfest sind. Es gibt aber außer der Reblaus weitere Gründe für das Pfropfen.
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Jopse

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4668 am: 26. Dezember 2015, 19:23:59 »


@ Guggi - Vielen Dank für deine Sortenempfehlungen

@ Dietmar - Danke für deinen Hinweis, dass bei diesen Sorten die Pilzfestigkeit nur im Mittelfeld liegt

Nun war im Im Internet auf der Suche nach Rebschulen mit zusätzlichen Info. Einer Empfehlung aus dem Forum folgend, habe ich mir einmal Link entfernt!1 angeschaut. Hier erhält man detailierte Infos zu SAT-Werten und Pilzfestikeit etc.

Hat dort schon jemand etwas bestellt und kann über Erfahrungen berichten?

Ich meine, ich habe bei Link entfernt!1 gelesen, dass alle Reben "wurzelecht", also nicht veredelt, geliefert werden. Wie ist das zu bewerten?




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Jopse

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4669 am: 26. Dezember 2015, 19:26:37 »


Der oben entfernte Link bezog sich auf Slovplant. Sorry.

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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4670 am: 27. Dezember 2015, 10:03:36 »

Slovplant, winorosl und andere osteutropäische Rebschulen versenden (fast) nur wurzelechte Reben. Ich hatte bei Slovplant mal Glück. Wahrscheinlich war das keine eigene Produktion, sondern nur Handelsware.

Jakob hat in den vergangenen Jahren einige solcher sonst bei uns nicht kaufbaren Sorten veredeln lassen. Mit einigem zeitlichen Abstand gibt es einige osteuropäische Sorten bei der Rebschule Schmidt.

Ich möchte ausdrücfklich davor warnen, wurzelechte Reben in Weinbaugebieten zu pflanzen. Das könnte empfindliche Strafen nach sich ziehen.
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BriTrau

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4671 am: 28. Dezember 2015, 19:48:14 »

Hallo Tafeltrauben Freunde,
Wegen Verkleinerung des Tafeltrauben Anbaues habe ich einige " Nivola " Schwefelverdampfer
abzugeben. Wer Interesse hat bitte  melden. Verdampfer eignen sich natürlich nur für
Gewächshäuser.
Gruss Britrau und allen ein gutes Traubenjahr.
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guggi

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4672 am: 28. Dezember 2015, 22:49:28 »

Hallo Tafeltrauben Freunde,
Wegen Verkleinerung des Tafeltrauben Anbaues habe ich einige " Nivola " Schwefelverdampfer
abzugeben. Wer Interesse hat bitte  melden. Verdampfer eignen sich natürlich nur für
Gewächshäuser.
Gruss Britrau und allen ein gutes Traubenjahr.


Mit Verdampfer kann ich jetzt zwar nix anfangen, trotzdem guter Einfall das hier anzubieten. Falls du auf die Idee kommst Pflanzen zu roden, biet sie doch bitte auch mal hier an, da es einfach echt schwierig ist die seltenen Ost Sorten veredelt zu bekommen.

Gruß Guggi
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4673 am: 31. Dezember 2015, 16:11:14 »

Hier muss ich auch wünschen Guten Rutsch ins Neuen Jahr und guten nächstes Trauben Jahr.Aus Polen brauchte ich nur eine neue Sorte für Wein zu machen mit grüßeren Trauben als Weintrauben ovale Beeren .
Bessere Sorte als Weisburguner. Bekam ich auch viele Stecklinge für meine Veredelung Versuche.Wenn jemand hat von die neuen Sorten Stecklinge und ist bereit sie mir senden werde ich mir revanchieren.
Schönen Gruß
Euren silesier
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steirer

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4674 am: 03. Januar 2016, 16:40:52 »

Paulsen-Unterlage

Hallo,
mir hat ein Rebveredler Reben mit Paulsen-Unterlage angeboten.
Hat jemand schon damit Erfahrung???

Gibt es womöglich eine Liste für welche Traubensorte die beste Unterlage ist???
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4676 am: 03. Januar 2016, 17:39:56 »

Bei Tafelreben sind SO4, 125 AA und 5BB am verbreitesten. Seltenere Unterlagen werden insbesondere bei besonderen Böden und oder viel oder wenig Nässe verwendet, also besonderen Standortbedingungen.

In D ist bei Tafeltrauben SO4 am verbreitesten, in Osteuropa, falls überhaupt gepfropft, 125 AA. 125 AA ist sehr wuchsstark und das passt gut zu sehr wuchsstarken osteuropäische Reben. Dann muss aber die Standweite deutlich größer als bei SO4 sein. Die höhere Wuchskraft bedingt oft auch eine etwas spätere Ernte als mit SO4, da mehr Trauben ernährt werden müssen. Das kann bei klimatisch benachteiligten Standorten nachteilig sein.

125 AA bedeutet aber auch mehr Rebschnitt, Laubarbeit und Ertragsreduktion. SO4 ist weniger arbeitsaufwendig, aber der Ertrag ist etwas geringer.
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4677 am: 03. Januar 2016, 20:41:15 »

Ditmar und hast du noch vergessen dass 5BB auf lehmigen Boden hat Probleme mit Bor und macht verrieseln.
Mein unveredelte Musc.Blue im Polen auf sandigen Boden macht bessere Erträge als hier. Betrifft auch viele
andere Sorten. Normalerweise musste ich daneben dieselbe unveredelte Sorte pflanzen und vergleichen.
Das müsste ich vor 15 Jahren wissen sollten nicht Heute, nur im einem Beispiel finde ich das für notwendig
wenn du lange Kordone und Pergola ziehen muss.Wenn eine Rebschule ehrlich ist dann schreibt sie über die Probleme zb.  wie bei M.Blue. Lese Rebschule Wolf über M.Blue, und ich verspreche dir Heute dass von 100 Mann nur wenige bekommen das im Griff. Unterlagen5BB;125AA sinnvoll sind auch bei Sorten welche haben kompakte Trauben und sollen verrieseln. Jetzt hast du Antwort warum im Polen benutzen Jungs keine Unterlagen die machen mehr Problem als nutzen zb. Boden Akklimatisierung und Erfrieren.
 
« Letzte Änderung: 03. Januar 2016, 20:53:02 von silesier »
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4678 am: 03. Januar 2016, 21:16:47 »

Ditmar, hast du schon eine Rebschule gesehen welche frag dich auf welche Unterlage brauchst du schon deine
Tafeltrauben ,ich noch nicht. Abgesehen davon welche hat untersucht welche für welche Sorte ist geeignet.
« Letzte Änderung: 03. Januar 2016, 21:19:59 von silesier »
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4679 am: 04. Januar 2016, 20:27:00 »

Zitat
Ditmar, hast du schon eine Rebschule gesehen welche frag dich auf welche Unterlage brauchst du schon deine
Tafeltrauben ,ich noch nicht.

Es gab mal eine osteuropäische Rebschule, die bei der Bestellung verschiedene Unterlagen angeboten hat. Aber ich kann mich nicht erinnern, welche das war. Wenn ich mich richtig erinnere, dann waren SO4, 125 AA, Börner und noch eine Unterlage im Angebot. Das betraf aber weniger die Reben im Shop, sondern galt für Auftragsverdelungen - auch in kleinen Stückzahlen.
Ein Teil der osteuropäischen Rebschulen verkauft aber nur wurzelechte Reben.

Die Rebschule Schmidt verwendet, soweit ich weiß, vor allem die Unterlage SO4. Die ist ein guter Kompromiss und auch für Anfänger geeignet, den die Wuchskraft ist gebremst.

Bei Rebschulen für Keltertrauben kann man öfters die Unterlage und einen Klon der gewünschten Sorte auswählen (Auftragsveredelungen). Bei Tafeltrauben scheint so etwas in D nicht üblich zu sein, zumindest nicht für Kleinabgabemengen.
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