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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205878 mal)

flash

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4965 am: 25. Februar 2016, 17:52:42 »



Der "Strick" der da senkrecht hoch wäschst und dann im rechten Winkel nach rechts geht, ist die versetzte Arkadia. Problem ist, dass da eine Clematis steht, die da bleiben soll. Jede Rebe muss sich also an ihr vorbeikämpfen bis sie unter Dach ist. Die Arkadia ist jetzt praktisch schon vorbei - so sie das Umpflanzen verträgt und so austreibt wie ich mir das vorstelle.
Links vom Eimer, wo der Bambusstab steht, ist die neugepflanzte Podarok zap.
Auf der anderen Seite steht Kodrianka, wenn sie bis Herbst nicht irgendetwas Brauchbares produziert fliegt sie auch raus. Die zweite Rebe ist wieder neu, Liwia.

Flash
« Letzte Änderung: 26. Februar 2016, 13:53:46 von flash »
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steirer

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4966 am: 25. Februar 2016, 18:15:51 »

@ Dietmar

Ja ich wohne in der Südsteiermark, nahe der slowenischen Grenze.
Tafeltrauben fallen auch bei uns unter das Weinanbaugesetz.
Ab 500 qm Weingarten bewilligungspflichtig.
Derzeit versuchen Winzer in der Bioweinproduktion ihr Glück mit sehr hochpreisigen Bio-Weinen mit neuen Sorten (Regent, Muscaris ...)
Aber auch mit althergebrachten Sorten auf Bioanbauweise (Flasche ab Hof 8.--, 12.--, keine Grenze nach oben). Funktioniert anscheinend aber nicht allzu gut. Leute wollen ihren gewohnten südsteirischen Wein trinken.
Ca. 3 km von mir ist die Landesweinbauschule, testen auch Tafeltrauben, haben nur wenige Sorten für den Anbau freigegeben.
Deshalb habe ich meine Trauben in Deutschland bestellt (Antes, Hahm) und teilweise im Baumarkt gekauft.
Laut Zeitungsberichten wollten einige Winzer Tafeltrauben in großem Umfang anbauen, hatten aber große Schwierigkeiten (Rechtsstreitereien), habe dann nichts weiter davon gelesen.

Danke jedenfalls für die Anregungen.

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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4967 am: 25. Februar 2016, 18:38:06 »

Ditmar , danke besser könnte ich das nicht beschreiben --fast Doktor Arbeit jetzt müss man dein Tekst nach LWG Veitshöchsheim senden
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jakob

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4968 am: 25. Februar 2016, 20:42:29 »

Augenanzahl - Beitrag von flash, polaris, jakob

Frage an die Fachleute - bin nun ein wenig verunsichert.

Habe Kordonerziehung und belasse links und rechts des Stammes ca 5 bis 7 Zapfen (also pro Stock 10 bis 14 Zapfen), Stöcke sind 8 Jahre alt.
Dort schneide ich auf 2 Augen, manchmal auf 1 Auge (um nicht zu hoch vom Kordon wegzukommen).
Jetzt lese ich, dass man auch auf mehrere Augen schneiden kann oder soll.
Ist dies gut so, oder bekomme ich dadurch zuviele Blätter (zu dicht) oder verkahlen mir dann die unteren Triebe.

Meine Sorten: Osella, Galanth, Garant, Ganita, Lakemont, Venus, Festivee, Suffolk red, Einset seedless, Vineland, Palatina, Pöleskai.

14 Zapfen mit 2 Augen 28 pro Stock werden bei Tafeltrauben nur mit einen Traube pro Rute ca 15-20 kg und wenn dann alle drei Trauben pro Rute belassen..... ::) und dann die Zapfen noch auf 6 Augen schneiden wird dann 14 mal 6=84 Ruten pro Stock... :o Gut dass es fast alles Weintrauben sind............
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4969 am: 25. Februar 2016, 20:48:27 »

Zitat
Ditmar , danke besser könnte ich das nicht beschreiben --fast Doktor Arbeit jetzt müss man dein Tekst nach LWG Veitshöchsheim senden

Sind die nicht aus den Tafeltrauben ausgestiegen?

Ansonsten ist das zu viel der Ehre. Es ist schließlich auf unserem gemeinsamen Mist gewachsen und Ergebnis des Lernens aus unseren Fehlern.
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4970 am: 25. Februar 2016, 20:58:48 »

Wenn man mehr Zeit hätte, müsste man zusammen ein kleines Buch zum Anbau von modernen Tafeltraubensorten schreiben, denn alle diesbezüglichen Bücher auf dem Markt gehen von der falschen Annahme aus, dass Tafeltrauben wie Keltertrauben erzogen werden sollten. Auch die Bücher zu Rebschnitt und Laubarbeit sind für uns nur ansatzweise brauchbar.

Ich habe aber zu wenig Ahnung zu alternativen Erziehungsmethoden, obwohl ich zum Beispiel auch zwei Weinbäumchen habe. Desweiteren kenne ich mich mehr mit sehr zeitigen Sorten mit hoher Frostfestigkeit aus, weil ich ja kurz vor Sibirien ackere.
Zur Einschätzung von Sorteneigenschaften haben die Winzer mehr Übersicht, die ein großes Sortiment haben. Schade, dass der Eugen gestorben ist. Der hätte vielleicht die Sache koordinieren können und Zeit hätte er als Rentner auch gehabt und wie einige von uns wissen, auch einen Weinberg mit vielen Sorten.
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jakob

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4971 am: 25. Februar 2016, 21:12:15 »

@ Dietmar

Ja ich wohne in der Südsteiermark, nahe der slowenischen Grenze.
Tafeltrauben fallen auch bei uns unter das Weinanbaugesetz.
Ab 500 qm Weingarten bewilligungspflichtig.
Derzeit versuchen Winzer in der Bioweinproduktion ihr Glück mit sehr hochpreisigen Bio-Weinen mit neuen Sorten (Regent, Muscaris ...)
Laut Zeitungsberichten wollten einige Winzer Tafeltrauben in großem Umfang anbauen, hatten aber große Schwierigkeiten (Rechtsstreitereien), habe dann nichts weiter davon gelesen.

Danke jedenfalls für die Anregungen.

Nein,Tafeltrauben fallen eben nicht unter das Weinanbaugesetz....
Ganz im gegenteil, du kannst jetzt überall Tafeltrauben anbauen beliebige Flechen weil Tafeltrauben nicht mehr Weintrauben sind sondern OBST-Trauben...Nur anmelden reicht!
Problem im Weinbaugebit ist dass, dass wenn ich 13 Jarhre lang kein Wein anbaue dann verliert diese Fläche Weinbaurecht für immer, was Winzer und Winzergenosenschafte versuchen zu erhalten.

Ich habe mein Weinberg(Obstberg ;D) mitten im Weinbaugebiet und bei mir war schon Weinbauamt die haben mich nur gewarnt dass ich die Rechte für immer verliere.. Na und? 
Ich mag halt Obst  ;D und trotzdem darf ich auf meine Obstwiese (Obstberg) Weintrauben anbauen für Eigenbedarf...

Also für uns Obstbauer ist viel besser geworden!
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Caira

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4972 am: 25. Februar 2016, 21:45:51 »

guten abend, hallo jakob,

ich melde mich mal wieder, bin eine der anfänger aus dem letzten jahr, denen jakob geduld nahe gelegt hat sowie die erziehung der reben im ersten jahr als eintrieber. ich habe es so gemacht und möchte ich gern wissen, wie ich weiter verfahren soll. an reben habe ich chevchenko, rojewoij und arkadia.
bis jetzt habe ich noch nichts geschnitten. in welcher höhe schneidet man nun die lange rute ab? gibt es da vorgaben? reichen da so 70-80cm über dem boden? um es mal etwas zu verdeutlichen: chevchenko und arkadia stehen hier:  neue hütte an der wand zum nachbarn. das foto ist schon älter und es wurde vor der rebpflanzung umgestaltet. die wandfläche ist ca 2x2m. chevchenko steht fast an der vorderen ecke. könnte ich die rebe um die ecke biegenauf die andere seite? macht so etwas sinn? die holzecke der hütte ist süd/südwest.
rojewoij steht an anderer stelle und bekommt im jetzigen bauzustand nur bis kurz nach mittag sonne. die schattenspendende hütte soll abgerissen werden, dann ist es volle südseite.
ich wäre für hilfe sehr dankbar  :)
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grüße caira

Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4973 am: 25. Februar 2016, 22:02:57 »

@caira

Vielleicht wäre ein aktuelles Bild mit den Reben hilfreich.

Zum Biegen von Ruten von Reben:

Man kann ein- und zweijährige Ruten von Reben biegen, wenn man bestimmte Regeln einhält.

Bemühe mal die Suchfunktion mit dem Begriff Knirscheln. Dort habe ich es beschrieben.

Das erste mal solltest Du aber an einer Rute üben, die ohnehin abgeschnitten wird.

Ältere Ruten bzw. den Stamm kann man auch etwas Biegen, nur nicht auf einmal. So habe ich z.B. den Stamm eines Weinbäumchens geschient, welches unter dem eigenen Gewicht zusammen gesackt war. Die Dicke war aber nur ca. 1,5 ... 2 cm.

Die zusammen gesackte Stelle habe ich geschient und den Stamm an der betreffenden Stelle alle paar cm angebunden. Dabei darf man keinen Draht für so etwas nehmen, sondern z.B. ein Band, damit sich das Bindematerial nicht einschneidet. Alle paar Tage habe ich die Bindestellen etwas mehr angezogen, nach dem Motto: Steter Tropfen höhlt den Stein. Nach ein paar Wochen war der Stamm wieder ganz gerade. Mit etwas Geduld und Geschick geht so etwas, ohne dass der Stamm bricht.
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4974 am: 25. Februar 2016, 23:19:45 »



Der "Strick" der da senkrecht hoch wäschst und dann im rechten Winkel nach rechts geht, ist die versetzte Arkadia. Problem ist, dass da eine Clematis steht, die da bleiben soll. Jede Rebe muss sich also an ihr vorbeikämpfen bis sie unter Dach ist. Die Arkadia ist jetzt praktisch schon vorbei - so sie das Umpflanzen verträgt und so austreibt wie ich mir das vorstelle.
Links vom Eimer, wo der Bambusstab steht, ist die neugepflanzte Podarok zap.
Auf der anderen Seite steht Kodrianka, wenn sie bis Herbst nicht irgendetwas Brauchbares produziert fliegt sie auch raus. Die zweite Rebe ist wieder neu,
Flesh , ohne Bilder kann man nicht was genau sagen, so wie du das beschrieben hast wird das mit Arkadia wahrscheinlich nicht gelingen Sie braucht viel Platz  , Sonne und Triebe 3m lang.Hier sind Weinreben sogenannte Ertagesel zb. Phönix , Galanth , Garant nützliche weil die nicht soviel Blattmase brauchen 1m reicht.
« Letzte Änderung: 26. Februar 2016, 09:15:03 von silesier »
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Caira

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4975 am: 26. Februar 2016, 12:04:01 »

vielen dank dietmar für deine ausführungen.
die reben habe ich im letzten frühjahr gesetzt. bei der hellen traube habe ich mich geirrt, es ist palatina.
lt jakob sollten die reben im ersten jahr so treiben, dass sie mindestens bleistiftdicke haben. das haben sie.  :)

auf dem foto sieht man den aktuellen zustand der reben und der hütte. palatina ist rechts, sie ist an der hütte angebunden.
die chevchenko ist die linke und könnte um die ecke wachsen. die reben stehen ein stückchen weg von der wand, aber ich habe sie schräg an die hütte wachsen lassen.
bisher sind noch keine seile gezogen. das muss ich noch machen. ich dachte da an 2 querseile übereinander. wäre das ok? oder müssen es 3 sein?
die seile könnte ich auch um die ecke ziehen.

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grüße caira

flash

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4976 am: 26. Februar 2016, 13:57:20 »

Keine Ahnung, warum die Bilder da waren, wie ich die Beiträge geschrieben habe, dann weg und jetzt wieder da.

Nochmal das Bild von der Arkadia, sie ist jetzt ca 3m lang, hat die linke Ecke von der Garage erreicht und soll dann den linken obersten Kordonarm ersetzen.
Auf dem Bild, wo man die Rebe sieht, die ersetzt werden soll käme sie von links in's Bild.
Machbar?
« Letzte Änderung: 26. Februar 2016, 14:00:30 von flash »
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flash

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4977 am: 26. Februar 2016, 14:02:05 »

hier nochmal das Anschlussbild
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4978 am: 26. Februar 2016, 18:44:16 »



auf dem foto sieht man den aktuellen zustand der reben und der hütte. palatina ist rechts, sie ist an der hütte angebunden.
die chevchenko ist die linke und könnte um die ecke wachsen. die reben stehen ein stückchen weg von der wand, aber ich habe sie schräg an die hütte wachsen lassen.
bisher sind noch keine seile gezogen. das muss ich noch machen. ich dachte da an 2 querseile übereinander. wäre das ok? oder müssen es 3 sein?
die seile könnte ich auch um die ecke ziehen.
Mein Vorschlag wehre 20 cm vor der Hüttewand und Bretterzaun Pfosten 2 bis 3m setzen und die Palatina am Zaun breiten lassen und die andere Schuppenwand.Solchen Ecken sind sowieso Pilz Stauecken . Pergola Erziehung wehre dort sinnvoller.Draht Abstand soll erster 20 cm nächsten 30 cm
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jakob

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #4979 am: 26. Februar 2016, 20:19:26 »

hier nochmal das Anschlussbild

Das ist nicht für Tafeltrauben...300-500 KG? Wo ist hier Platz fur den Laub?
« Letzte Änderung: 26. Februar 2016, 20:21:30 von jakob »
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