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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205274 mal)

Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5085 am: 01. März 2016, 16:12:08 »

Jakob hat Recht. Das Umveredeln auf den Regent-Edelreis ist einfacher als auf die Unterlage. Wer das aber noch nicht gemacht hat, sollte da nicht zu optimistisch sein, denn das Umveredeln erfordert schon einiges Können. Ich mache mir nicht die Mühe und kaufe lieber gepfropfte Reben oder lasse pfropfen. Ein Profi hat da eine spezielle Maschine und ein Halbprofi neben dem Wissen spezielle Messer.

Ich kann mir schwer vorstellen, wie ein Laie einen Omega-Schnitt mit dem Küchenmesser hinbekommt.
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Wild Obst

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5086 am: 01. März 2016, 17:09:12 »

Um Reben zu veredeln, muss man doch keinen Omegaschnitt machen. Dieser ist doch nur entwickelt worden, weil damit die maschinelle Veredlung einfacher und effektiver wird.

Von Hand als Amateur-/Hobbyveredler kann man auch einfach per Kopulation (mit oder ohne Gegenzungen) oder Spaltpfropfen veredeln.
Und jeder, der eine Veredlungsschere/zange hat, bekommt auch einen Omegaschnitt perfekt hin, wenn er die richtige Klinge dafür hat.
Und wer versucht, mit einem Küchenmesser (oder einem anderen Messer) einen Omegaschnitt zu machen, weil man mit anderen Schnitten Reben nicht veredeln könnte, der ist selbst schuld am Misserfolg.

Ich halte das Veredeln nicht wirklich für kompliziertes Hexenwerk.
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jakob

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5087 am: 01. März 2016, 17:11:39 »

Jakob hat Recht. Das Umveredeln auf den Regent-Edelreis ist einfacher als auf die Unterlage. Wer das aber noch nicht gemacht hat, sollte da nicht zu optimistisch sein, denn das Umveredeln erfordert schon einiges Können. Ich mache mir nicht die Mühe und kaufe lieber gepfropfte Reben oder lasse pfropfen. Ein Profi hat da eine spezielle Maschine und ein Halbprofi neben dem Wissen spezielle Messer.

Ich kann mir schwer vorstellen, wie ein Laie einen Omega-Schnitt mit dem Küchenmesser hinbekommt.

ich habe 4 Jare gebraucht bis veredelung so geklappt hat das Edelreis noch eine Probetraube rausgeworfen hat und mit Omega schon gar nicht geklappt (ca 10% ohne Probe)weil Omega grüne Triebe zerquetscht... ;D Unmengen von seltenen Edelreisen und Geld versenkt habe :'( weil trenieren mit Schrot hat kein spaß gemacht weil wenn es endlich geklappt hat war nur Schrott veredelt ;D
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jakob

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5088 am: 01. März 2016, 17:18:02 »


Ich halte das Veredeln nicht wirklich für kompliziertes Hexenwerk.


Hast noch Bilder von von dir veredelten Reben? Ich finde das nicht so einfach wie beim Apfel oder Nus...Nur der schnit ist einfach und das ist lange nicht alles bei den Reben.
« Letzte Änderung: 01. März 2016, 17:19:33 von jakob »
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strohblume

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5089 am: 01. März 2016, 18:37:04 »

Für die Fachleute ..Auf youTube habe ich von einem russ. Forum ein Video über Spaltfropfen gesehen wo ein Stock ganz tief abgesägt wurde um ihn dann zu veredeln.Der abgeworfene Teil war aber ohne Grün,es muß also im zeitigen Frühjahr vor dem Austrieb geschehen sein.Danach wurde der Stock mit Lehm und Erde abgedeckt. Wäre das bei uns so möglich?Warum wurde so tief aufveredelt.Vorteile?Ab wann ist die güstigste Zeit  zu veredeln ?Ich habe noch Unterlagen wo das Edelreis abgefroren war,diese Unterlagen sind sehr wüchsig.Ich möchte sie veredeln.  mfg
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Rosen-Kater

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5090 am: 01. März 2016, 18:57:23 »

Reben haben wir schon insgesamt 17 und davon sind 12 im Herbst 2014 gepflanzt, sowohl Tafel- alsauch Keltertrauben.
(Alle von Schmidt)






Welche Unterlage ist das das du sie brauchst? Und wo zu brauchst du Unterlage wenn du derekt auf Regent veredeln kannst alles was du wilst ? Der Reblausschutz bleibt ja so oder so.....

Die SO4 und Binova oder andere. Eine Unterlage die für Sandböden und für leicht lehmige Böden geeignet ist.
Ich brauche die, für Reben die wurzelecht    sind. Bekomme dieses Jahr noch  mehr Reben die dann aber auch nicht veredelt sind. (Da gibt es sowas wie veredeln nicht) ::)
ObstUnterlagen hab ich schon günstig im Onlineshop einer Baumschule bestellt.  Rebunterlagen in  richtigen Onlineshops habe ich noch nicht sehen können.
Wollte halt mit der günstigen "Regent-Rebe" eine Unterlage haben die Zuhause im Garten wächst und wenn man Unterlagen braucht einfach Stecklinge von ihr machen kann.  :)

Veredeln macht mir Spaß und dieses Jahr ist das Obst dran. ;D 8)
« Letzte Änderung: 01. März 2016, 18:59:15 von Rosen-Kater »
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jakob

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5091 am: 01. März 2016, 20:23:38 »

Reben haben wir schon insgesamt 17 und davon sind 12 im Herbst 2014 gepflanzt, sowohl Tafel- alsauch Keltertrauben.
(Alle von Schmidt)






Welche Unterlage ist das das du sie brauchst? Und wo zu brauchst du Unterlage wenn du derekt auf Regent veredeln kannst alles was du wilst ? Der Reblausschutz bleibt ja so oder so.....

Die SO4 und Binova oder andere. Eine Unterlage die für Sandböden und für leicht lehmige Böden geeignet ist.
Ich brauche die, für Reben die wurzelecht    sind. Bekomme dieses Jahr noch  mehr Reben die dann aber auch nicht veredelt sind. (Da gibt es sowas wie veredeln nicht) ::)
ObstUnterlagen hab ich schon günstig im Onlineshop einer Baumschule bestellt.  Rebunterlagen in  richtigen Onlineshops habe ich noch nicht sehen können.
Wollte halt mit der günstigen "Regent-Rebe" eine Unterlage haben die Zuhause im Garten wächst und wenn man Unterlagen braucht einfach Stecklinge von ihr machen kann.  :)

Veredeln macht mir Spaß und dieses Jahr ist das Obst dran. ;D 8)

die SO4 und Binova sind für viele Tafeltrauben nicht geeignet wei sie nach überlastung lange krank sind oder schwächeln....und mit sorten wie Liwia Arkadia Veles usw ist ruck zuck die Rebe beschedigt.... Regent ist ja egal ist sowieso Weintraube.....
Und glaube mir auf Unterlage ist viel schwiriger zu veredeln wie auf Regent....
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5092 am: 02. März 2016, 05:02:39 »

Hast du schon ein mal gesehen eine Veredelte Rebe 30 , 40 , Jahre alt, ich noch nicht.
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5093 am: 02. März 2016, 08:06:34 »

Bei Keltertrauben gibt es eine Orientierungsgröße: 35 Jahre.

Dies ist wahrscheinlich ein betriebswirtschaftlicher Wert, quasi ein Optimum zwischen Aufwand und Nutzen. Biologisch können Reben viel älter werden, aber im Alter nimmt der Ertrag ab.
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strohblume

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5094 am: 02. März 2016, 13:27:21 »

Hallo Ich hatte eine Frage gestellt ...?.und wollte Dietmar auch mal fragen ,warum du die Reben nicht eher umveredelst,sondern herausnimmst. Wäre das bei deinem Wissen nicht zeitlich effektiver? Oder anders gefragt was spricht dagegen?
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5095 am: 02. März 2016, 15:16:43 »

Zitat
Hallo Ich hatte eine Frage gestellt ...?.und wollte Dietmar auch mal fragen ,warum du die Reben nicht eher umveredelst,sondern herausnimmst. Wäre das bei deinem Wissen nicht zeitlich effektiver? Oder anders gefragt was spricht dagegen?

Zum einen wollte ich den Abstand zwischen den Reben in einer Reihe vergrößern.

Zwischen Wissen und Können liegt ein großer Abstand in Form vieler Fehlversuche. Ich traue es mir schlichtweg nicht zu, mit hoher Erfolgsquote umzuveredeln. Ich habe dazu keine praktischen Erfahrungen.

Wer auf dem Gebiet des Umveredelns Erfahrungen hat oder welche sammeln will, der soll es versuchen. Man hört immer wieder, dass es jemand erfolgreich praktiziert hat, also ist es keine Hexerei und kann erlernt werden.
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jakob

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5096 am: 02. März 2016, 18:50:42 »

Hallo Ich hatte eine Frage gestellt ...?.und wollte Dietmar auch mal fragen ,warum du die Reben nicht eher umveredelst,sondern herausnimmst. Wäre das bei deinem Wissen nicht zeitlich effektiver? Oder anders gefragt was spricht dagegen?

Bei mir war es so......
Umveredeln ohne Edelreis was diu gerade wünschst bringts wenig.... ;D Und das was du wünschst gibt es nur als veredelte Reben....Dann überlegt man sich "soll ich jetzt Kaufen und auf die Seite pflanzen das ich in 2-3 Jahren passende Edelreisstärcke schneiden kann? Und dannach ist noch keine Garantie das es mit umveredelung klappt.... ???Oder soll ich gleich alte Rebe weg und neue Rebe rein setzen?"
Ich tuhe aus anderem Grund umveredeln Geld damit sparen kanns nicht weil oft gewünschte Edelreis ist teuerer wie die veredelte Rebe selbst... ;D

Umveredeln Lohnt sich nur wenn du eine gute Rebe hast und 1-5 schlechte und du willst alle gut haben....Was bringt gelungene Veredelung wenn du die Sorte nicht willst....

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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5097 am: 02. März 2016, 19:30:27 »

Nicht nur das was der Jakob schreibt. Sehr oft den Kalus Stelle nicht gleichmäßig gewachsen ist. Bei vielen Sorten braucht man bis einigermaßen Ertrag kommt bis 3Jahren dann muss man sich zwei mal überlegen ob sich das lohnt. Bei kräftig wachsenden Sorten im drei Jahren bekommt man schon schöne Rebe.
Ich mache solche Veredelungen nur aus Spaß am irgend was zu machen nicht weil ich muss. Sollte ich müssen dann lieber pflanzte ich gleich neue Rebe.
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Beerenträume

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5098 am: 03. März 2016, 11:20:34 »

Zwischen Wissen und Können liegt ein großer Abstand in Form vieler Fehlversuche. Ich traue es mir schlichtweg nicht zu, mit hoher Erfolgsquote umzuveredeln. Ich habe dazu keine praktischen Erfahrungen.
Wer auf dem Gebiet des Umveredelns Erfahrungen hat oder welche sammeln will, der soll es versuchen. Man hört immer wieder, dass es jemand erfolgreich praktiziert hat, also ist es keine Hexerei und kann erlernt werden.

In Gegenden, bei denen man mit einiger Regelmäßigkeit einen längeren sehr kalten Frühsommer hat, macht es aus meiner Sicht wenig Sinn. Man lernt ja noch nicht einmal, weil man dann  nicht weiß, ist es  der eigene Fehler oder ist es überwiegend nur die Witterung. Ich bin ja kein Spezialist, aber unter schon mäßiger Wärme gibt es ja relativ zügig eine wirklich vernünftige Kallusbildung, wenn aber nun mitten in einem solchen Prozess eine Kältephase mit Stillstand einsetzt, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen, dass das  noch was werden kann, zumal ja Unterlage und Edelreis nicht exakt gleich reagieren. Das Gewebe verhärtet ja. Bei der Extremlage von Dietmar - zu kalt, zu warm - düfte eine Umveredelung ein Glücksspiel mit eher schlechten Chancen sein.
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Valentin2

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5099 am: 03. März 2016, 14:31:53 »

Umveredeln,oder Veredeln,muss wohl jeder für sich entscheiden,hat mann dabei aber schon den einen oder anderen Erfolg eingefahren,so kann mann durchaus seine Freude daranhaben.


Gruss Valentin 2
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