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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205270 mal)

jakob

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5340 am: 13. Mai 2016, 11:32:12 »

@flammeri
wir haben schon vielleicht alle Millennium gehabt so wie Primus oder Reha du kannst dich doch erinnern wo wir hier noch Pioniere waren in sachen Tafeltrauben...und wir haben fast alle ihn weggeworfen ;D


Probiere mal Super Extra , ist super früh,frost und pilzfest ,lockerbeerig , lange erntefenster,Botrytis fest und hat keinen Muskat.. ;)
Zu Rhea im Garten stimme ich zu aber was hast du gegen Primus das will ich wissen? Stimmt gibt's viele bessere. Wenn wir alle die neue die beste Sorten im Garten haben wollen
dann müssen wir alles ausroden und nur die neue pflanzen.Dann bis gute Erträge kommen nach 10 Jahren ich bin 65 und du?
Rhea im Glashaus unverededelt hat nicht so starken Wuchs und sieht und schmeckt goldig.

@silesier ich verstehe nicht warum du so aggressiv reagierst ,niemand sagt dass die Sorten gerodet werden sollen .Oder? Wie viele haben noch diese Sorten und wir waren aber ganz viele hier?

Primus ist der bessere Millennium von beiden Geschwistern viel früher,gelbbeerig viel schöner und viel süßer wie Millennium ,nur die Probleme hat sie die selben mit einem Satz gesagt "Sehr empfindlich gegen Botrytis" und aus diesem Grund sehr schmale Erntefenster und bei 24 Trauben in 9 Ertragsjahren wo Beeren nur 2 mal nicht geplatzt wären , wird flammeri nicht alle 24 essen können...

Flammeri hat noch keine also muss auch nichts roden..oder? Normal bis gute Erträge kommen dauert 2-3 Jahren und bei dir 10 Jahren? Du bist 65 und Flammeri? Oder sprechen wir von mir und die Reha?
 
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Valentin2

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5341 am: 13. Mai 2016, 14:45:21 »

@alle
Eigentlich wollte ich mich auch nach 2-3 neuen Sorten umsehen,aber hab  es mir doch anders überlegt,denn wenn jetzt die neueren Sorten schon in 2-3Jahren gute Erträge bringen,wie wird es dann in einigen Jahren ausehen?Dann bringen die neuen Sorten vileicht schon in 1-2 Jahren gute Erträge.Also warte ich lieber noch etwas mit dem anschaffen neuer Sorten.
Gruss Valentin 2
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Schalli

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5342 am: 13. Mai 2016, 14:53:55 »

@Valentin2
Zitat
@alle
Eigentlich wollte ich mich auch nach 2-3 neuen Sorten umsehen,aber hab  es mir doch anders überlegt,denn wenn jetzt die neueren Sorten schon in 2-3Jahren gute Erträge bringen,wie wird es dann in einigen Jahren ausehen?Dann bringen die neuen Sorten vileicht schon in 1-2 Jahren gute Erträge.Also warte ich lieber noch etwas mit dem anschaffen neuer Sorten.
Gruss Valentin 2

irgendwie unlogisch , zwei jahre braucht man ja eigentlich immer, und auch unwahrscheinlich das da noch etwas schneller gehen kann, Wurzelbildung etc. braucht seine Zeit !

@Jakob , werde mal im Herbst bei Dir anfragen ob Du wieder was verkaufen kannst (z.B. Super Extra)
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Beerenträume

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5343 am: 13. Mai 2016, 15:37:48 »

@Schalli  Das sollte wohl eher ein Witz ein.

Ein bis zwei Jahre oder zwei bis drei Jahre sagt nichts genaues, es kommt ja drauf an, wie man zählt. Bei einer frischen Veredelung auf einer Unterlage zähle ich etwa das Veredelungsjahr gar nicht, egal ob ich die Pflanze als Herbstlieferung eventuell im selben Jahr schon in den Boden setze oder als Frühjahrslieferung dann im nächsten Jahr pflanze. Das wäre also meine Zählung, Veredelung 2016, in den Boden Saison 2016/2017. Ein Ertrag in zwei Jahren wäre bei dieser Zählung ein Ertrag im Jahr 2019. Wenn auf eine bestehende Rebe umveredelt wird, wird man dann wohl anders rechnen.

Wer frühen  guten Ertrag haben will sollte ohnehin auf Belastung auch durch Kostproben  zunächst verzichten.

Es gibt aber auch einige Sorten, die aufgrund ihrer Wüchsigkeit und einer sehr frühen Fruchtbarkeit sehr zügig für guten Ertrag sorgen können. Velez etwa, andere sichern bei mir den guten Ertrag wohl über Fruchtbarkeit und Robustheit (Rojewoi) oder im Wesentlichen über ihre Verträglichkeit wie Galachhad und Garold.

Für den einen sind Galchad und Garold Sorten, die ein paar Tage früher und ganz robust sind. Bei mir trennt sich hier die Spreu vom Weizen.

Nach den letzten schlechten Jahren, insbesondere 2015 war für wärmeliebende, spätfrostempfindliche Pflanzen wie Reben bei mir abhängig vom Standort eine Katastrophe. Bei einigen - empfindlicheren und auch unempfindlichen -  älteren Reben treibt nur noch das alte Holz aus, teilweise fehlt jedes Lebenszeichen, in am Ansatz fingerdicken Trieben ist nur 30 cm Leben.  Viele Jungpflanzen haben wohl die Spätfrostschäden und das Sommerende Anfang September nicht überwunden.  Wenn die Rebe über die Spätfrostschäden und einen völlig verkühlten Frühsommer am Ende gerade einmal 25 Zentimeter hoch ist, ist sie bei mir zügig komplett verschattet, dann reift nichts aus. Und alle Schäden hab ich bei einem völlig unproblematisch warmen Winter im Norden. Spätfrost gab es hier 2016 nicht.

Dann gibt es Reben wie Galachad mit einer im Vergleich extrem guten  Holzreife. Da liegen Welten dazwischen.

Ich bin dies Jahr gespannt, weil diesmal bessere Vergleichswerte möglich sind, der Norden liegt mit dem Süden aktuell und auch wohl noch die nächsten zehn Tage nahezu gleichauf.  Ein stabiler Hochdruckeinfluss mit einer längeren Wärmeperiode ist etwas ganz anderes, als wenn warme Luft aus dem Mittelmeeraum hier rüber schwappt, das brachte letztes Jahr in Hamburg immer nur ein oder zwei heiße Tage, das bringt den Pflanzen sehr wenig.
« Letzte Änderung: 13. Mai 2016, 16:19:41 von Beerenträume »
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5344 am: 13. Mai 2016, 15:41:01 »


Zu Rhea im Garten stimme ich zu aber was hast du gegen Primus das will ich wissen? Stimmt gibt's viele bessere. Wenn wir alle die neue die beste Sorten im Garten haben wollen
dann müssen wir alles ausroden und nur die neue pflanzen.Dann bis gute Erträge kommen nach 10 Jahren ich bin 65 und du?
Rhea im Glashaus unverededelt hat nicht so starken Wuchs und sieht und schmeckt goldig.
[/quote]

@silesier ich verstehe nicht warum du so aggressiv reagierst ,niemand sagt dass die Sorten gerodet werden sollen .Oder? Wie viele haben noch diese Sorten und wir waren aber ganz viele hier?

Primus ist der bessere Millennium von beiden Geschwistern viel früher,gelbbeerig viel schöner und viel süßer wie Millennium ,nur die Probleme hat sie die selben mit einem Satz gesagt "Sehr empfindlich gegen Botrytis" und aus diesem Grund sehr schmale Erntefenster und bei 24 Trauben in 9 Ertragsjahren wo Beeren nur 2 mal nicht geplatzt wären , wird flammeri nicht alle 24 essen können...

Flammeri hat noch keine also muss auch nichts roden..oder? Normal bis gute Erträge kommen dauert 2-3 Jahren und bei dir 10 Jahren? Du bist 65 und Flammeri? Oder sprechen wir von mir und die Reha?
[/quote]


Ich reagiere nicht allergisch und agresiv,lediglich versuche guten Ruf von Primus wehren.
Wie du weiss meine Primusy der auf 5BB verlisen zu viel aber haben schöne Beeren und noch nie einmal geplatzt,Botrytis auch keine Spur  wenn mann weiss wie man sprietzen muss.Jedes Jahr sind 8,10 Trauben auf 10 Trieben,und der Heilleid ist die unveredelte welche steht bei mir im Polen auf 3m langen Kordon mit 4,5 Bogen ungepflegt ohne jegliche Spritzmittel auf sandigen Boden ,über 20 Trauben mit kleineren Beeren und Blättern als die im DE.Zum meinem bewundern genau wie der Hr.Jäger sie beschrieben hat.Ich vermute wenn sie jemend sehr breit wachsen lässt und die Wetter Bedinungen Stimmen muss sehr schönen Ertrag haben.
Jakob ich schätze sehr deine wissen und ich kann nur über meine Sorten reden.Ganz selten gelingt mir bei 2,3 jährigen vollen Ertrag bekommen und der beste Beispil ist Arkadia lies ich sie im 3tem Jahr mit 10 Trauben belasten sofort Quitung ---gleich über Belastung das macht der Primus nicht,und viele Traben Leihen
werden sogut wie mit Arkadia und Primus unzufrieden.
« Letzte Änderung: 13. Mai 2016, 15:44:54 von silesier »
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Beerenträume

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5345 am: 13. Mai 2016, 15:58:55 »

Silesier:
Da Du auf den sandigen Boden hinweist, der Standort ist  eben sehr wichtig.

Ich hatte zwei K-Z im feuchten Bereich des Gartens, 2014 hatte das noch einigermaßen gepasst, sie war aber zu wüchsig, 2015 war sie sehr spät, die Pflanze fühlte sich nicht wohl. Sie ist übrigens in einem dann feucht kühlen Klima bei einer späten Ausreife im Oktober nicht nur für Wespen interessant, die Beerenhaut ist so dünn, dass irgendwelche Minifliegen/Mücken (KEF??) da unproblematisch reinstechen können. Ich hatte eine Rebe deswegen auf einen sehr trocken und etwas sonnigeren Standort umgepflanzt.  Sie wuchs letztes Jahr trotz giessen nur minimal, so dass ich  meinte, es wäre besser, eine weitere in unmittelbarer Nähe zu pflanzen. Aber dieses Jahr treibt sie sehr gut aus mit gutem Fruchtansatz, es muss eben der Standort stimmen.

Ich werde mit meiner Primus im feuchten Teil des Gartens nur in wenigen Jahren glücklich werden, bei dir sieht das bei einem sandigen Standort und deutlich trockener offenbar ganz anders aus.
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Valentin2

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5346 am: 13. Mai 2016, 16:30:00 »

@Beerenträume
Schön mal wieder was von Dir zu lesen,ich hoffe der lange Winterschlaf ist Dir gut bekommen.

@Silesier
Nicht traurig sein das es Dir nur selten gelingt bei 2-3 jährigen Reben einen guten Ertrag zu erzielen,mir ist das noch nie gelungen,und da bin ich glaube ich gar nicht so alleine.
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jakob

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5347 am: 13. Mai 2016, 19:15:54 »

@Silesier
Natürlich mit richtigen und zeitigen Spritzmitteln und Traubenbeuteln lässt sich vieles machen aber das wollen doch die meisten Leute nicht ,darum habe ich auf diese Probleme hingewiesen...
Zweitens was oder wie viel sind das gute Erträge bei uns in Deutschland? 2-4kg=ca 4-8 Trauben je nach Größe , pro laufender Meter Spaliere  ,spitzen Qualität wie beim Weinbau oder 24 Trauben= ca 16kg Gurkenmasse wie im Supermarkt?
Und muss man wirklich 9 jahren warten auf Erfolg? Schau mal @beerentreume,@Urmele ,@Micha74@Guggi und @Dietmer und noch viele anderen ,was sie in 2-3 Jahren schon leisten können an Qualität..
Und gute Qualität erreicht man nur dann , wenn man mit den richtigen Schnitt und Belastung zeitige reife erreichen kann , je nach Sorte,Standort und dem Wetter +- 1-2 Wochen.
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Valentin2

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5348 am: 13. Mai 2016, 20:49:25 »

@Silesier
Natürlich mit richtigen und zeitigen Spritzmitteln und Traubenbeuteln lässt sich vieles machen aber das wollen doch die meisten Leute nicht ,darum habe ich auf diese Probleme hingewiesen...
Zweitens was oder wie viel sind das gute Erträge bei uns in Deutschland? 2-4kg=ca 4-8 Trauben je nach Größe , pro laufender Meter Spaliere  ,spitzen Qualität wie beim Weinbau oder 24 Trauben= ca 16kg Gurkenmasse wie im Supermarkt?
Und muss man wirklich 9 jahren warten auf Erfolg? Schau mal @beerentreume,@Urmele ,@Micha74@Guggi und @Dietmer und noch viele anderen ,was sie in 2-3 Jahren schon leisten können an Qualität..
Und gute Qualität erreicht man nur dann , wenn man mit den richtigen Schnitt und Belastung zeitige reife erreichen kann , je nach Sorte,Standort und dem Wetter +- 1-2 Wochen.


..
OK. gebe es auf und mich geschlagen,eine kleine Korektur noch die Gurkenmasse wog 18,7 kg.Nachdem ich mir den Erfolg der bennanten Mittglieder,in den letzten 2-3 Jahren nochmals vors Auge geführt habe,werde ich mich wohl besser um meine Gurkenzucht  kümmern,Tafeltraubenanbau war wohl die falsche Wahl,warum hat mir das blos keiner gesagt inden letzten 30 Jahren.
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polaris

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5349 am: 13. Mai 2016, 22:29:23 »

Ich habe eine Frage ???
Meine  Letzt  bestellte  Rubinovi Jub und Blogowest (habe Mitte Februar  von Hr. Schmitt bekommen)  haben mit allen Sorten gestartet, aber nach dem Austrieb blieben stehen, was konnte der Grund sein, und  was könnte ich da machen?
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polaris

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5350 am: 13. Mai 2016, 22:32:03 »

Zur vergleich genau so  alte Liwia
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polaris

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5351 am: 13. Mai 2016, 22:36:54 »

Und von Spätfrost betroffene Arkadia
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Beerenträume

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5352 am: 13. Mai 2016, 23:12:20 »

..
OK. gebe es auf und mich geschlagen,eine kleine Korektur noch die Gurkenmasse wog 18,7 kg.Nachdem ich mir den Erfolg der bennanten Mittglieder,in den letzten 2-3 Jahren nochmals vors Auge geführt habe,werde ich mich wohl besser um meine Gurkenzucht  kümmern,Tafeltraubenanbau war wohl die falsche Wahl,warum hat mir das blos keiner gesagt inden letzten 30 Jahren.
Gruss Valentin 2

Dass Du in deiner Lage an dem älteren  Stock 18 Kilo in guter Qualität hattest, bezweifelt ja ernsthaft  keiner.

Andererseits können 18 Kilo für eine Tafelrebe in Deutschland nicht der Maßstab sein. Das würde ich in meiner Lage in ferner Zukunft bei genügender Größe gerade noch Galachad zutrauen. Insoweit finde ich den Weg von Jakob wie etwa Urmele es umsetzt als Maßstab für Leute, die sich mit Reben beschäftigen wollen, sinnvoll. Das erspart einem Enttäuschungen.
Letztes Jahr hatte ich Heidelbeeren, die tw im November erst blau färbten, da konnte ich von Trauben keine Geschmackswunder erwarten. Am besten war Galachad und bei den  Blauen Rojewoi. Wegen der späten Reife waren die Roten mit Insektenstichen voll. Teilweise auch die Blauen, Sfinks etwa.

Reben können sich aber auch schnell kräftig aufbauen, eine gleichmäßige auch übermäßige Wasserversorgung bis Mitte  August  wirkt da Wunder. Beispiel habe ich bei mir genug, nur mir nutzt das wenig weil die Wärme/Sonne zumeist dafür keine Reife hergibt. Nadesha AZOS etwa hat bei mir im 3 Jahr nach Pflanzung Potential für einen guten Ertrag auf einer Pergola. Aber auch da würde ich eher zu viel reduzieren, damit sich die Rebe erholt. Quantitäten stellen sich über die Rebengröße ohnehin über die Jahre ein.  Erfahrung mit den neugezüchteten Reben kommt ja nur über Jahre. Die, die bei mir trocken stehen, sind irgendwann mit der Wasserversorgung auch in der Tiefe. Da wird sich dann was ändern. Jeder Standort hat seine Besonderheiten. Botrytis spielt hier zB keine Rolle. Hier nervt fast nur Pero.
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Beerenträume

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5353 am: 13. Mai 2016, 23:29:04 »

@ polaris.

Die eine steht frei, die andere in Wandnähe, das kann bei den Nachttemperaturen an der Pflanze schon was machen. Liwia ist ja sehr weit, die anderen werden ja auch noch loslegen, vielleicht erst nicht so stark. Da würde ich mir keine Gedanken machen. Das Holz von Liwia sieht man schlecht, die wird aber vom Holz viel kräftiger sein. Deshalb wohl auch die Blütenbildung. Blagowest ist für eine Schmidtrebe als Pflanze etwas klein, vielleicht später veredelt, oder schwaches Edelreis. Da gibt es bei ihm natürlich Unterschiede zu einem alten kräftigen Ladenhüter. Aber wir wollen ja alle die Neuesten.
Wenn die Verbindung des Edelreises nicht so gut sein sollte, könntest Du ja ohnehin nichts machen. Bei mir hatten alle von Schmidt ausgetrieben. Nur eine war  zügig dahin, olimpiada oder so.

Du hast ja nur ein paar Neupflanzen, bei Bodenfrostgefahr würde ich so ein paar  Reben lieber wieder  für die paar Tage auspflanzen. Bei Dir werden die sich ja schneller erholen, bei mir leider nicht. Ich hatte deswegen dies Jahr weitere Jungpflanzen alle im Foliengewächshaus mit Frostwächter.  Die mit Frostschäden aus 2015 hatte ich nicht ausgegraben, weil die bei Bodenfrostgefahr noch nicht ausgetrieben hatten, und vielleicht ja eh nicht mehr austreiben. Einpflanzen im Februar oder März bringt doch garnichts. Im Herbst mit noch grünen Blättern ist gut, aber was soll eine Rebe im Februar oder März im Boden??
« Letzte Änderung: 13. Mai 2016, 23:48:11 von Beerenträume »
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jakob

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5354 am: 13. Mai 2016, 23:50:06 »

Bild 1 kann mehrere Gründe haben ,leider lässt sich Foto nicht vergrößern... Nach meinen Erfahrungen zu tief eingesetzt in den kalten Boden WENN nicht gedünnt war...Darum habe ich immer empfohlen(du warst noch nicht da) bis zur mitte-ende Juni im Container zu halten und nur ein Trieb wachsen lassen,dann im Juni braus pflanzen mit 30-50 cm langen Trieb und im warmen Boden mit 50cm Blattmasse du weiß es selber wie Reben zulegen..Bis November 4-7 Meter lange Rute ,dann kannst Nächstes Jahr auf 3 Augen schneiden und bis zur 6 Trauben je nach Sorte zur Probe dran lassen von beste Qualität..Es können noch Frostschaden sein oder Wühlmäuse oder banale Überdüngung ...
Ich würde sofort ausgraben und in den topf bis ende Juni setzen ohne jede Düngung und niemals wässern so lange man irgend wie mit dem finger die Feuchtigkeit spürst ,dann entwickeln sich super Wurzeln für den Start..

Bild 2 Sehe ich Paraffin von Liwia unten auf dem Bild? Sitzt  Liwia nicht so tief wie Blagowest? Egal, trotzdem ich würde nach dem anbinden eines Triebes alle anderen Triebe ausbrechen und alle Gescheine entfernen und nur ein Trieb groß ziehen damit man gleich im 2 Jahr belasten kannst...

Bild 3.Das Bild ist sehr schlecht um richtig zu sehen,aber das was ich sehe ist kein Frostschaden bei Arkadia. Das sind verkrümmte teilweise schlecht entwinkelte Triebe und Blätter ,das kommt oft beim Phomopsis und oder Spinmilben Infektion wenn lange zeit kühl und Nass ist.

Und allen Mitgliedern hier die Arkadia auch möchten kann ich besser ihre Tochter Juliana(Schmidt)= (Nadeschda Aksaja  von Züchter Kopelüschnyj)) empfehlen...Sieht von Beeren her genau so gut und riesig aus,teilweise noch größere Trauben,bessere Beerenfarbe(gelb),schmeckt wirklich genau so gut nur viel intensiver und das beste dass sie noch 2 Wochen früher ist wie die Arkadia..
 
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