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News: Wer im Glashaus sitzt sollte im Keller pinkeln gehen! ;)  (dmks)
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|30|8|Zur allgemeinen Erheiterung erinnere ich an eine Wortschöpfung aus einem Fachthread: steingartenpolsterpuppenstubenblüher (von zwerggarten)

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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205361 mal)

jakob

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5415 am: 30. Mai 2016, 22:43:09 »


Empfehlung? Druschba und Liwia  hab ich schon, sonst egal, Hauptache sie schmeckt und ist nicht so spät und gut pilztolerant. Kernarm wäre schön!


Ich habe extra "Was" gefragt und nicht "warum" ;D Die Antwort heißt "Geschmack" ? Weil es soll nicht spät sein und MB ist aber späht ,soll pilzfest sein sind Druschba und die Liwia nicht und kernarm sind sie alle drei nicht ::) also bleibt nur Geschmack was alle drei gemeinsam haben...Und Empfehlen hat keinen Sinn dann ,wenn du MB noch behalten willst ;) ;D
« Letzte Änderung: 31. Mai 2016, 21:40:37 von jakob »
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5416 am: 31. Mai 2016, 16:48:37 »

Mein Fazit zum Muscat Blue ist auch so wie bei Jakob, viele zu schade sie im Garten zu haben wenn gibst so viele gute Sorten
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strohblume

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5417 am: 31. Mai 2016, 23:09:54 »

Woher nehmen wenn nicht stehlen,MBleu habe ich auch verrieselt massiv ,Beerenhaut oft zum ausspuken-Schmidt hatte ich angeschrieben-keine Antwort ,wenn Jakob noch was hätte warschl. erst ab Herbst? Ich meine die Guten osteurop. Sorten??
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jakob

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5418 am: 01. Juni 2016, 21:20:53 »

Woher nehmen wenn nicht stehlen,MBleu habe ich auch verrieselt massiv ,Beerenhaut oft zum ausspuken-Schmidt hatte ich angeschrieben-keine Antwort ,wenn Jakob noch was hätte warschl. erst ab Herbst? Ich meine die Guten osteurop. Sorten??

Beerenhaut oft zum ausspuken ? Bist du sicher dass es MB ist?
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strohblume

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5419 am: 01. Juni 2016, 22:44:16 »

 Ich habe ihn als MB gekauft ,ich mache mal ein Bild- hat jedenfalls größere Kerne und verieselt ordentlich!?
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5420 am: 02. Juni 2016, 09:02:20 »

Wenn der Geschmack nach Muskat ist, die Beerenfarbe blau, die Reife mittelspät bis mittelspät, 3 bis 4 große Kerne, stark verrieselt und eine zähe Beerenhaut und dazu von der Rebschule Schmidt ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass das MB ist. Für die Sorteneigenschaften kann aber Herr Schmidt nichts. Er vermehrt das, was nachgefragt wird. Die zähe Beerenhaut sorgt zusammen mit einem Teil amerikanischer Gene für die sehr gute Pilzfestigkeit.

Außer dem guten Geschmack und der sehr guten Pilzfestigkeit hat MB allerdings viele negative Eigenschaften, welche für mich jede Einzelne ein KO-Kriterium ist.
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Siebenstein

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5421 am: 02. Juni 2016, 10:00:09 »

Ich scheine hier ja einer der letzten MB-Fans zu sein. Für mich ist diese Sorte geschmacklich Top! Es ist auch die einzige Sorte, die bei mir ohne Pflanzenschutz auskommt. Die paar Kerne stören mich überhaupt nicht und die Beerenhaut ist meiner Meinung nach alles andere als zäh! Das Verrieseln ist auch nicht jedes Jahr gleich. Es gibt auch Jahre mit wunderschönen kompakten Trauben. Ich würde MB sofort wieder pflanzen!
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5422 am: 02. Juni 2016, 12:22:06 »

Der Muscat Garnier welches ist so ähnlich wie MB ist viel besser und schmeckt auch besser.
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Botaniker

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5423 am: 02. Juni 2016, 20:29:05 »

Ich oute mich ebenfalls als MB-Fan. Ja, sie hat Kerne, ja, sie verrieselt, ja, die Haut ist etwas zäh. Aber: Der Geschmack ist einfach richtig gut, sie treibt eine Woche später aus als die meisten anderen Sorten und ist dadurch weniger Spätfrost-gefährdet. Und sie ist schön knackig. M garnier trägt bei mir hoffentlich das erste Mal in diesem Jahr, kann über Vergleiche mit MB noch nichts sagen.
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5424 am: 03. Juni 2016, 09:13:20 »

Der alte Fritz hat mal sinngemäß gesagt, dass jeder auf seine Weise glücklich werden soll. Wir wollen den MB-Fans den MB nicht vermiesen und diese zum Roden des MB bringen. Wer mit MB zufrieden ist, soll auch dabei bleiben. Jeder Mensch hat nun einmal eigene Vorstellungen und einen eigenen Geschmack.

Dazu gehört eben auch, dass einige Hobbywinzer mit MB nicht zufrieden waren.
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Didi, Mittelbaden

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5425 am: 03. Juni 2016, 12:05:56 »

@Dietmar oder auch Andere die´s wissen
Blöde Frage, könnte man auch Magnesiumcitrat ohne Zusatzstoffe von magnesium-pur.de (das nehm ich auch für mich!) zur Magnesium Blattdüngung gegen Verrieselung nehmen?
Wenn ja, in welcher Dosierung? Hat da Jemand einen Plan?
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Dietmar

silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5426 am: 03. Juni 2016, 12:53:17 »

Magnesium brauchen die Reben nur dann wenn voriges Jahr Stiellehme hast du gehabt, gegen verrieseln ist Bor. Spezielle Mikroelementen Dünger mit Bor wehre noch besser
« Letzte Änderung: 03. Juni 2016, 12:56:10 von silesier »
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5427 am: 04. Juni 2016, 15:07:44 »

Es gibt in D sehr verschiedene Bodenarten. Wer in seinem Boden Anteile von Lehm hat, der hat in D oft viel Kalium, Phosphor und Magnesium im Boden, auch ohne Düngung. Wer dann mit Blaukorn düngt, verschlimmbessert seinen Boden und erreicht genau das Gegenteil des Beabsichtigten. Bei sehr sandigem Boden sollte man diesen mit Bentonit "verbessern". Bentonit ist granulierter getrockneter Lehm. Das Untermischen sollte nur bei trockenem Boden erfolgen, denn beim feuchten Boden klumpt das Bentonit. Nicht gleich zu viel untermischen. Granulierter Bentonit bekommt man in speziellen Baustoffhandelsunternehmen oder nimmt bei kleineren Bedarf klumpende Katzenstreu, wenn diese mal im Angebot ist, z.B. für 1,99 € für 10 kg.

Im Bentonit sind viele Nährstoffe enthalten und außerdem speichert Bentonit Wasser und Nährstoffe, so dass der sandige Boden nicht so schnell austrocknet bzw. die Nährstoffe nicht gleich ins Grundwasser versickern. Bei Sandigen Böden ist eine dezente Düngung mit einem Magnesiumdünger zu empfehlen, z.B. mit Dolomitkalk. Eine Gabe von Kompost ist bei ammen Bodenarten nicht verkehrt, da eine Überdüngung nicht möglich ist. Ausnahme: Reben im ersten und zweiten Standjahr.

Ansonsten sollte man vor irgendwelchen Düngergaben erst einmal eine Bodenanalyse machen lassen. Alle 5 bis 7 Jahre sollte diese wiederholt werden. Diese Bodenanalyse kostet zwar erst einmal etwas Geld, aber man spart dieses über die Jahre durch Einsparung sinnloser Düngergaben ein und vermeidet eine Überdüngung. Vor allem sollte man Kombinationsdünger wie Blaukorn unbedingt vermeiden und nur gezielt düngen, wo ein Mangel besteht..

Beim Weinbau ist der häufigste Mangel der an Eisen, obwohl oft genug Eisen im Boden da ist. Bestimmte Witterungen, bestimmte Bodenarten (zu hoher Lehmanteil) und vor allem Überdüngung führen dazu, dass die Reben das Eisen nicht aufnehmen können. Dann tritt Chlorose auf. Hier hilft eine mehrmalige Blattdüngung mit einer stark verdünnten Lösung aus Eisensulfat oder besser, aber teuer: Eisenchelat.

Seltener ist ein Bormangel, aber wenn dieser vorliegt, reagieren Reben recht stark darauf, z.B. mit Stiellähme. Bormangel zeigt sich auch durch Verrieseln, aber der Hauptgrund für das Verrieseln ist genetischer Natur. Einige Rebsorten neigen sehr stark zum Verrieseln, z.B. Muskat Bleu und Lakemont. Dagegen hilft keine Düngung, nur Veränderung der Gene durch Anbau anderer Rebsorten oder Zucht spezieller Klone, die nicht ganz so anfällig sind, z.B. Muskat Garnier.
« Letzte Änderung: 04. Juni 2016, 15:13:27 von Dietmar »
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jakob

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5428 am: 04. Juni 2016, 23:26:17 »

@silesier,
das ist ja Geschmack was alle fasziniert und das kommt weil die MB gerne verrieselt,der Ertrag reduziert sich auf Minimum ,der Stock ist unterlastet, hat viel Grün und wenig Ertrag...
Das ist meisten gar nicht bewusst das wenn man bei den anderen Sorten auch auf 1-2 kg wie bei Weintrauben reduziert ,bekommt man auch super Geschmack wo vielleicht viel besser ist wie beim MB...Oder kennst du jemanden der bei Arkadia,Juliana,Kodrianka oder Millenium pro 10-15 Ruten(augen) nur 2 Trauben(ca 2 kg) gelassen hat wie es bei MB theoretisch vom Ertraggewicht währe?Ich kenne keinen...,jeder lässt wenigstens 1 Traube pro Trieb und das sind gleich 8-15 kg pro Stock und die meisten lassen gerade alles was dran war... :'(

Das ist der Geheimnis warum MB so gut Schmeckt und das ist gut dass es so eine Sorte gibt die sich nicht überlastet und dabei noch pilzfest und Muskatgeschmack hat...Perfekte Anfänger Sorte!
Für mich ist aber der Platz zu schade für MB ,ich kann bei jeder anderen Sorte Ertrag bis auf 2-4kg  reduzieren und viel intensiver Geschmack erleben ;D
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jakob

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5429 am: 05. Juni 2016, 22:24:45 »

Muskat Blau ,Export in die Ukraine .
Kommentar: " Muskat Blau , ich weis nicht was ich dazu sagen soll" :o    https://www.youtube.com/watch?v=Lrph_WeMBQw
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