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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205197 mal)

Didi, Mittelbaden

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5430 am: 06. Juni 2016, 12:55:15 »

@ Dietmar
Vielen Dank für Deine ausführlichen Erläuterungen!
Da der Boden bei mir ziemlich lehmhaltig ist, könnte ich mir das Düngen dann ja ziemlich sparen oder?
Zumal ich in den letzten Jahren eher zuviel an Beerendünger etc. gegeben habe......
Dieses Jahr hat jede Rebe bisher nur 1 EL Osmocote mit Mikronährstoffen bekommen.
Mit Kompost wird das nichts bei mir und auf eine Bodenanalyse würde ich gerne verzichten  :-[
Reicht nicht auch beobachten und jährlich außer dem bisschen Osmocote Exact Standard noch etwas Hornspäne zu geben bei meinem lehmigen Boden? Außerdem spritze ich ja auch Neudovital, da ist ja auch was an Nährstoffen drin........
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Dietmar

Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5431 am: 06. Juni 2016, 14:43:00 »

Eine Bodenanalyse alle 5 ... 7 Jahre ist immer noch das Beste, weil man dann weiß, was wirklich im Boden an Nährstoffen steckt und was zu viel ist und wo Mangel herrscht. Mit der Bodenkonsistenz kann mann zwar grob schätzen, aber man weiß es eben nicht. Wissen ist immer besser als vermuten. Manchmal ist das Ergebnis der Bodenuntersuchung doch recht überraschend.

Falls Du in den vergangenen Jahren mehrfach mit einem Kombidünger NPK (Stickstoff, Phosphor, Kalium) gedüngt hast, ist vermutlich im lehmigen Boden Phosphor und Kalium hängen geblieben. In vielen lehmigen Böden in D ist auch ohne Düngung schon ein Überangebot von Kalium und Phosphor enthalten. Ob Dein Boden dazu gehört, kann ich nicht wissen. Durch ein Überangebot bei bestimmten Nährstoffen wird die Aufnahme anderer Nährstoffe behindert, so dass ein Mangelsyndrom auftreten kann, obwohl genug dieser Nährstoffe im Boden vorhanden ist.

Stickstoffdüngung, egal ob als NPK-Dünger oder anderswie ist ein zweischneidiges Schwert. Stickstoff braucht jede Pflanze zum Aufbau eines kräftigen Blattwerkes. Man nennt dies vegetatives Wachstum. Bei Reben sollte man nur im Frühjahr mit Stickstoff düngen, denn Stickstoff behindert als negative Wirkung das generative Wachtum, also das Wachstum von Trauben und Beeren, es verzögert die Reife und macht den Geschmack aroma- und zuckerarm. Daher sind schneller wirkende Stickstoffdünger für Reben besser als lang anhaltende Stickstoffdünger. Hornspäne sind aber eher lang anhaltende Stickstoffdünger. Kurzfristig wirkende Stickstoffdünger gibt es in Gartenmärkten selten, da dort oft nur Hornspäne und Kalkstickstoff, ebenfalls lange wirkend. Da muss man mal im Internet suchen und dann den Namen des gewählten Stickstoffdüngers im großen Fluß bzw. bei Tante Guggel eingeben und da findet man Spezialanbieter von Düngemitteln.

Spurendünger sind immer gut, aber leider meist mit einem NPK-Dünger kombiniert.

Wieso wird bei Dir nichts mit Kompost? Falls Du nicht nur auf dem Balkon gärtnerst, fällt immer kompostierbares Material an, z.B. Unkraut, Rasenschnitt, Essenreste, Kaffeesatz, Pappverpackungen von Eiern und vieles mehr. Wenn ein Kompostieren wirklich nicht geht, kann man Kompost auch kaufen (bei uns von der städtischen Humuswirtschaft, wo Laub, Rasenschitt, zershredderte Bäume und der Inhalt der braunen Tonne kompostiert wird. Man sollte aber fragen, ob auch Straßenkehrricht kompostiert wird. Wenn ja, dann sollte der Kompost nicht für die Düngung von essbaren Pflanzen verwendet werden (Belastung mit Blei). In Gartenmärkten kann man Kompost oft in Foliesäcken kaufen. Achtung: Hochmoortorf ist zur Düngung ungeeignet, da praktisch nährstofffrei. Kompost hat den Vorteil, dass die meisten Nährstoffe und Spurenelemente in der richtigen Zusammensetzung enthalten sind, mit Ausnahme von Stickstoff, da geht bei der Verrottung ein Teil verlustig. Bei Sandböden wird auch ein Teil des P und des K ausgespült, aber bei lehmigen Böden werden diese Nährstoffe gut fixiert. Ein Überdüngen mit Kompost geht bei älteren Pflanzen nicht. Frisch Angezogenes und Jungpflanzen sollten in der Regel gar nicht gedüngt werden.
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Didi, Mittelbaden

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5432 am: 06. Juni 2016, 18:29:34 »

@Dietmar
Und wenn ich jetzt gar nicht mehr dünge, könnte der 1 EL Osmocote Exact Standard Anfang Mai plus die 2-3 Spritzungen die sie noch mit Neudovital kriegen reichen?
Bei uns sind so viel Orangenschalen etc. im Kompost, das ist denke ich nicht so gut. Außerdem ist die Rebe relativ tief eingepflanzt, so dass wenn ich da immer noch Kompost drauf gebe, es recht knapp wird, damit die Veredelungsstelle frei bleibt.
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Dietmar

Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5433 am: 06. Juni 2016, 22:17:32 »

Orangenschalen sind natürlich sehr schlecht für den Kompost. Da werden blaue Beeren orange.  ;D
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5434 am: 06. Juni 2016, 22:20:22 »

Es bringt nicht viel, den Kompost rings um die Rebe zu schütten. Der Kompost zersetzt sich nur, wenn er feucht ist. Deshalb den Kompost vorsichtig etwas in die Erde um die Rebe einarbeiten und dabei aufpassen, dass die Wurzeln der Rebe nicht beschädigt werden.
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5435 am: 07. Juni 2016, 00:12:29 »

Gerade mit Kompost bin ich auf meinem Lehmboden unter den Tafeltrauben sehr, sehr vorsichtig. Kompost ist nicht besser was einseitige Überdüngung angeht wie Blaukorn. Die langfristige Stickstoffquelle ist unberechenbar, und unterm Strich holen sich die Reben das meiste eh aus Bodenschichten, wo viele Nährstoffe vom Dünger nicht wirklich wie gedacht hinkommen.

Alle paar Jahre gebe ich ihnen ein bisschen Kompost, mehr für den Boden, vielleicht 5 Liter pro m² in 4-5 Jahren. Dazu alle 3 Jahre eine Handvoll Patentkali. Wachsen tun sie wie blöd, eigentlich zuviel. Aber mehr als nicht giessen und nur das bisschen Kompost statt anderen Stickstoffdüngern geben kann ich auch nicht machen.

Ansonsten bin ich der Meinung, man sollte zwischen eigenem, eher nährstoffreichem und zugekauftem, eher nährstoffarmen Kompost unterscheiden.
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5436 am: 07. Juni 2016, 09:08:53 »

Zitat
Ansonsten bin ich der Meinung, man sollte zwischen eigenem, eher nährstoffreichem und zugekauftem, eher nährstoffarmen Kompost unterscheiden.

Bei Kompost in Säcken im Gartenmarkt sollte man unbedingt die Zusammensetzung lesen. Wenn Hochmoortorf drin ist - Hände weg davon.

Dem obigen Zitat kann ich mich nicht anschließen. Beim Kompost ist die Qualität immer davon abhängig, was kompostiert wurde und wie der Kompost sterilisiert wurde. Der städtische Kompost speist sich aus Laub, Baum- und Heckenschnitt, Rasenschnitt und der braunen Tonne. Das Problem besteht darin, dass z.T. auch Kehrricht von Kehrmaschinen zugesetzt wurde, vor allem im Herbst und dadurch kommt Blei in den Kompost (aus verbleitem Benzin). Verbleites Benzin ist zwar recht selten geworden, aber immer noch im Angebot. Die Humuswirtschaft warnt deshalb selbst davor, den städtischen Kompost nicht für den Obst- und Gemüseanbau zu verwenden. Bei getütetem Kompost in Foliesäcken im Gartenmarkt weiß man nicht, ob dieser schwermetallbelastet ist. Ich habe aber genug Kompostanfall, so dass ich keinen kaufen muss.

Beim gekauften Kompost ist es also nicht der Nährstoffgehalt das Problem, sondern der unbekannte mögliche Schwermetallgehalt.

Das zweite Problem ist die Sterilisation des Kompostes. Mit dieser Sterilisation sollen Krankheitskeime, Schädlinge und Unkrautsamen abgetötet werden. Hier gibt es zwei kommerzielle Methoden:
1. chemisch
2. mit Wärme bzw. Dampf

Die chemische Sterilisation ist anscheinend auf dem Rückzug. Zurück bleibende Chemikalien im Kompost sind eigentlich nicht zu befürchten.

Die Sterilisation hat große Vorteile. Das Unkrautaufkommen nimmt dadurch stark ab. Deshalb Dämpfen z.B. Gärtnereien den Kompost. Das Problem ist, dass auch nützliche Bodenbewohner mit abgetötet werden, darunter Pilze und Bakterien, die meist in Symbiose mit den Pflanzen leben und Nährstoffe für die Pflanze erst verfügbar machen. Das betrifft insbesondere die Stickstoffdüngung. Durch Blitze und Dieselfahrzeuge entsteht aus Stickstoff Stickoxid. Über Bodenbakterien wird dieses Stickoxid für die Pflanzen verfügbar gemacht und wenn diese Bodenbakterien abgetötet wurden, können die Pflanzen natürliche Stickstoffquellen nicht mehr nutzen. Es dauert mehrere Monate, ehe sich der Boden regeneriert hat, wenn sehr viel sterilisierter Kompost zugesetzt wurde. Aus diesem Grund muss ein Stickstoffdünger zugeführt werden.

Es ist eben ein Witz, dass diese Stickoxide als Schadstoffe angesehen werden, was diese bei diesen niedrigen Konzentrationen absolut nicht sind. Die USA will nur Volkswagen abzocken.

Gewitter mit Blitzen gibt es nur wenige Monate im Jahr und ohne Blitze gibt es keine nennenswerten natürlichen Stickoxidquellen. Pflanzen leiden also in gewitterarmen Jahreszeiten und in nördlichen Breiten unter Stickstoffmangel und Dieselfahrzeuge sind da ein Segen für alle Pflanzen.
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bristlecone

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5437 am: 07. Juni 2016, 09:17:51 »

Unnachahmlich, wie Dietmar uns auch heute Morgen wieder die Welt erklärt.

Da gibt es verbleites Benzin in Mengen, dass der städtische Kompost davon bleiverseucht ist, und aus dem Stickstoffdioxid, dass in nachweislich gesundheitsschädlichen Konzentrationen in der Stadtluft wabert, weil die Automobilhersteller sich sprichwörtlich einen Dreck um Abgasreinigung scheren, werden pflanzennotwendige Düngegase.

Wie würden wir bloß ohne diese Weisheiten durch den Tag kommen?
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5438 am: 07. Juni 2016, 09:22:43 »

Zitat
Kompost ist nicht besser was einseitige Überdüngung angeht wie Blaukorn.

Das ist nicht richtig.

Mit gut "gegartem" Kompost kann man normale Gartenpflanzen nicht überdüngen, da die Nährstoffe nur sehr langsam über viele Monate bis Jahre freigesetzt werden. Außerdem hat Kompost die ideale Nährstoffzusammensetzung inklusive Spurenelemente. Kompost verbessert die Bodenstruktur, so dass z.B. auch die Stickoxide in der Luft an die Wurzeln gelangen können, wo sie von Mikroorganismen den Pflanzen verfügbar gemacht werden. Gerade schwerer Lehmboden braucht eine Auflockerung, damit die Stickoxide in den Boden gelangen können.

Nach meiner Meinung ist Blaukorn für die meisten Gartenböden eher schädlich als nützlich und außerdem fehlen die Spurenelemente. Blaukorn führt zur Überdüngung mit Nährstoffen, da auch Nährstoffe in großer Menge zugeführt werden, welche im Boden schon zu reichlich vorhanden sind, so dass die Aufnahme anderer Nährstoffe blockiert wird. Blaukorn taugt eher für Blumenerde aus Torf, weil der Torf ohne Nachdüngung faktisch nährstofffrei ist, aber dann fehlen trotzdem Kalk, Magnesium und Spurenelemente. Wenn ich richtig nachdenke, gibt es eigentlich keine sinnvolle Anwendung von Blaukorn. Blaukorn lebt vom Marketing mit dem falschen Versprechen, den Pflanzen etwas Gutes zu tun und vom Geiz und der Faulheit der meisten Gartenbesitzer, seinen Boden mal bezüglich Nährstoffgehalt untersuchen zu lassen.
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5439 am: 07. Juni 2016, 09:24:44 »

Zitat
Da gibt es verbleites Benzin in Mengen, dass der städtische Kompost davon bleiverseucht ist

Die städtische Humuswirtschaft warnt selbst davor, weil das Analysen ergeben haben.

Zitat
und aus dem Stickstoffdioxid, dass in nachweislich gesundheitsschädlichen Konzentrationen in der Stadtluft wabert, weil die Automobilhersteller sich sprichwörtlich einen Dreck um Abgasreinigung scheren, werden pflanzennotwendige Düngegase.

Es ist schon Mist, wenn Realität und Ideologie nicht zusammen passen.
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bristlecone

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5440 am: 07. Juni 2016, 09:29:06 »

Och Dietmar: Wie du weißt, bin ich Toxikologe. Und eines der Themengebiete, auf dem ich mich ein bisschen auskenne, weil ich seit über 15 Jahren "dabei" bin, ist das der Luftverschmutzung durch Feinstaub und Stickoxide. Ich glaub', ich kann das ganz gut beurteilen.
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Didi, Mittelbaden

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5441 am: 07. Juni 2016, 10:02:55 »

@Dietmar
Ich lass das dann bei meinem Lehmboden einfach jetzt mit düngen und hoffe, dass der EL Osmocote den ich gegeben habe reicht..........
Mangelerscheinungen müsste man dann ja sehen und könnte noch reagieren oder?
Gibt es auch Leute die Ihre Reben nie düngen und es trotzdem was wird?
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Dietmar

traubanix

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5442 am: 07. Juni 2016, 15:33:41 »

bei mir fangen die ersten reben zu blühen an...
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Wild Obst

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5443 am: 07. Juni 2016, 16:53:37 »

Gibt es auch Leute die Ihre Reben nie düngen und es trotzdem was wird?

Ich habe mehrere jüngere, die dünge ich etwas. eine alte Rebe dünge ich gar nicht und sie wächst trotzdem wie verrückt und setzt auch immer gut an. Allerdings ist es eher keine Tafeltraube, sondern vermutlich ein "Blauer Portugieser". Und zum Wein machen reicht eine Rebe nicht. Deswegen habe ich mich bisher nicht sehr darum gekümmert und die Vögel waren fast immer schneller als ich.
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Wild Obst

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5444 am: 07. Juni 2016, 17:04:16 »

Zitat
Da gibt es verbleites Benzin in Mengen, dass der städtische Kompost davon bleiverseucht ist
Die städtische Humuswirtschaft warnt selbst davor, weil das Analysen ergeben haben.
Von wann ist denn die Warnung, von vor 30 Jahren? Wo bitte kann man jetzt noch verbleites Benzin kaufen?

Wenn schon, dann hätte ich vor anderen Schwermetallen im kommunalen Kompost Angst, z.B. Kupfer, das sich in Spuren aus Wasserleitungen und Dachrinnen löst und damit im Klärschlamm landet. Und wenn der dann kompostiert wird, im Kompost.

Die gleiche Quelle hätte ich auch im Verdacht, wenn aktuell wirklich noch Blei im Klärschlamm/Kompost nachgewiesen würde. In Altbauten sollen teilweise immernoch Bleiwasserleitungen verlegt und genutzt werden!
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