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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205377 mal)

jakob

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5925 am: 01. September 2016, 20:56:52 »

@ jakob - kannst Du mir etwas zu Zlatogar sagen? Ich finde nirgends etwas über diese Sorte.

Zlatogor=(Kescha Muskatny) ist nicht so stark wüchsig wie Zlato ,Muskat ist stärker kann aber bei überreife verschwinden. Pizfestigkeit lieg ca in der Mitte 3,0 dafür Traubenpizfestigket(Beeren)  liegt bei 2,0-2,5....Reift ca Mitte-Ende August...
Eine Sorte die ich noch lange behalten möchte....
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jakob

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5926 am: 01. September 2016, 21:18:00 »

Beschreibungen geben nur einen Hinweis wohin die Reise geht.

Eben. Her mit den Hinweisen. Oder interessierts wirklich niemand, wie es Jakob sagt?

Ich weis nicht wo dein Problem ist man, du schmeckst das raus was was andern Menschen nicht raus schmecken!

Du sollst doch zufrieden sein das du besser bist ,du kannst doch für uns die Sorten bei Tafeltraubentagen schmäcken lassen und für uns oder Züchter beschreiben. Dann bist du der Erste Tafeltraubenbeschreiber in unsere recht kleine Gemeinde!
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weinbauer

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5927 am: 01. September 2016, 21:20:45 »

Ich denke schon das die Beschreibungen zu den Sorten nützlich sind wenn einem keine anderen Quellen zur Verfügung stehen. Hat man natürlich die Wahl zwischen Beschreibungen, Erfahrungen Anderer und eigenen Erfahrungen würde ich sagen sollte man zuerst auf die eigenen Erfahrungen zurückgreifen, wenn das nicht möglich ist auf fremde Erfahrungen und wenn keins von beiden möglich ist, muss man sich eben auf die Beschreibungen verlassen.
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cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5928 am: 01. September 2016, 21:32:58 »

muss man sich eben auf die Beschreibungen verlassen.

Dazu muss er die erst mal geben.
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5929 am: 01. September 2016, 22:51:20 »

Kodrianka ist derartig geschmacklich minderwertig, dass die hier schon im ersten Ertragsjahr rausgeflogen ist. Eine Showtraube ohne Inhalt, das Aussehen ist noch die beste Eigenschaft. Etwas süss, sonst nichts, auch eine miese Konsistenz. Leider keine Ausnahme. Ich wundere mich sowieso, dass ausgerechnet bei neueren Tafeltrauben der Geschmack häufig so ungern beschrieben wird und wenn, dann so undifferenziert. Da heisst es dann platt "Muskat" und "Süss mit feiner Säure" und das ist schon viel.

Wer Sorten wie Muskat Blau unterdurchschnittlich pilzfest einstuft, hat sie in einem völlig anderen Klima und damit sind alle Beurteilungen für uns irrelevant. Mit Ausnahmen trifft pillnitzer-tafelreben.de besser.
Ich sehe hier als einziger das Kadrianka schmeckt sehr gut. Meine wurde vor einer Woche schon weg geputzt und war Zucker süss . Meine steht am Mauer im vollen Aufprall Sonne. Vor einem Jahr war sie zwei Wochen früher fertig. Die steht auf echten Wurzeln und wächst nicht wie verrückt. Seit eine Woche ist auch Fruamose Alba schon reif und hat unschöne große Beeren auch super Sorte. Wenn bei euch sind diese Sorten wässrig das bedeutet dass euere Standort fast ungeeignet ist für solche Sorten oder baut ihr über sie Folientunnel und dann guckt ihr nicht schlecht was für gute Sorten sind das. Ich müsste dieses Jahr bei vielen Sorten erleben das die sehr schlecht ausgesehen haben nach Blüte weil zu kalt war.
Muscat Blue wenn nicht genug Sonne bekommt schmeckt nicht angenehm zu muskatig hat viele kleine Beeren.
Bei uns wer hat ihn nicht gespritzt hat keine Trauben, Pero hat alles vernichtet. Dann frage euch was sind wert alle Bemessung Tabellen wenn ohne ausreichende Schutz kann man sie nicht genießen.
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5930 am: 01. September 2016, 23:01:56 »

Wenn die Alle Spritzmitteln so schlecht und giftig sind dann die Doktoren bei Firmen Bayern und Co.nur Id. ....sind. Auf vielen von dieser Packungen steht dass für Binnen unschädlich aber für uns giftig, die welche sind der Meinung sollten Weihwasser benutzen mit Knoblauch am besten.
Peronospora bestimmt muss ein Vampir sein.
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Beerenträume

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5931 am: 01. September 2016, 23:08:08 »

Komplexe Aromen bei Keltertrauben stellen sich bei Vollreife am besten mit Ertragsreduzierung ein, überschießender Zucker ist kein Problem, der wird zu Alkohol. Bei Tafeltrauben sieht das anders aus. Ich hab gerade noch Wostorg gepflückt, lecker, aber mir eigentlich schon zu süß.
Angaben über Zucker und Säure scheinen mir begrenzt interessant, die Säureabbaukurven dürften je nach Standort unterschiedlich verlaufen.  Und das Zuckermaximum wollen  auch nicht alle ausprobieren.
Beschreibungen, die nicht nachvollzogen werden, helfen nicht viel.

Bei Muskat gibt es ja verschiedene  Richtungen „Gewürztraminerspätlese“ mit Rosenduft,  das findet sich ohne den Duft etwa bei Sinelosi, das wäre eine typische Richtung.
Andere haben diese Richtung, aber feiner nicht so aufdringlich.
Daneben gibt es  Muskat etwas parfümiert,  so schmeckt bei mir Garold, das wäre auch eine typische Richtung. Das lässt sich anhand weiterer typischer Geschmacksbilder  wahrscheinlich weiter differenzieren.  Ich hab ja nicht so viele Sorten im Ertrag und wohne auch nicht in einem Weinanbaugebiet.
Wenn alle wissen würden wie Garold, Liwia, Ki-Luchistiyi, Prim, Tigin etc. schmecken, wäre man weiter. So weit  ist man hier aber noch nicht.  Dann könnte man sagen Muskat wie Liwia, nur intensiver. Und alle wüssten was los ist.
Mit der üblichen Weinlyrik kommt man jenseits der Bukettsorten kaum weiter  - abgesehen davon  „ Aromen von dunklen Beeren", bla bla  steht auf jeder zweiten Rotweinflasche ab 2.99. Wenn man dunkle Beeren durch Waldfrüchte oder „Pfaumenaromen mit Leder“  ersetzen würde, gerne auch mit einem Hauch vollreifer Melone, würde es einem der Millionen Käufer auffallen? Wohl kaum. Es war ja nur ein Hauch Melone. Geht eh alles im Holzaroma unter, erst recht wenn schön fruchtig ausgebaut wird, Marmelade mit Eichenholzvanillegeschmack.

Bei manchen Sorten kommt das Sortenaroma früh, bei manchen spät, bei manchen verliert es sich in der Vollreife. Auch danach mag man unterscheiden.

Manche stärkeren Aromen gehen eher in fruchtige Richtungen wie ein Ruländer, andere eher ins blumig kräuterige.
Ein Tafeltraube, die wie ein vollreifer Grauburgunder ohne dessen Süße daherkäme, wäre schon gut.
Bei den eher neutralen Sorten ist es natürlich schwieriger als bei Bukettsorten.  Da braucht man das Wissen um Referenzsorten. Dann hat man Maßstäbe.

« Letzte Änderung: 01. September 2016, 23:13:24 von Beerenträume »
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5932 am: 01. September 2016, 23:12:57 »

Ich schau sehr gern und gut polnische Forum Winogrona.org. pl und der vielen Jungs haben die Sorten im Folientunnel, Wahnsinn schon zuschauen zb.Century im FT doppelt so große Trauben und super Aussehen aber bei meinem Bekannten im Garten auch super Sorte mit angenehmen Zucker, Muskat Geschmack.
Warum sagt man das die Tafeltrauben sind Mediterranen Pflanzen. ?
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Beerenträume

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5933 am: 01. September 2016, 23:24:45 »


Ich sehe hier als einziger das Kadrianka schmeckt sehr gut.

 Wenn bei euch sind diese Sorten wässrig das bedeutet dass euere Standort fast ungeeignet ist für solche Sorten

Bei mir fallen auch teilweise geschmacklich hoch gelobte Sorten bescheiden aus, das liegt am Standort, dass kann ich der Sorte nicht anlassten. Deswegen stören mich diese vielen Verallgemeinerungen. Nur weil eine Sorte 500 Kilometer weiter pilzfest und lecker sein soll  oder ständig verrieselt, muss das bei mir nicht genauso sein. Ich sehe bei mir viele Sorten pilzfester als erwartet, ich bin mir aber nicht sicher,ob das im Süden auch so wäre.
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zwerggarten

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5934 am: 01. September 2016, 23:27:34 »

lohnt sich eigentlich jetzt knapp vor schluss noch eine ertragsreduzierung durch ausschnitt von fast reifen trauben oder ist das inzwischen vergebens und ohne effekt? ich war bei einigen sorten wohl wieder mal zu zaghaft, da hängen massenhaft kleine saure perlen herum und färben tag für tag weiter aus...
mal abgesehen von einer blauen (sortenaufzeichnung ist verloren gegangen), in der die kef schon übel wütet und einer gelbgrünen, die seit tagen genug zucker hat, dass die wespen und spatzen feste feiern... :P
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"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos

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rinaldo rinaldini

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5935 am: 01. September 2016, 23:38:32 »

Kodrianka ist derartig geschmacklich minderwertig, dass die hier schon im ersten Ertragsjahr rausgeflogen ist. Eine Showtraube ohne Inhalt, das Aussehen ist noch die beste Eigenschaft. Etwas süss, sonst nichts, auch eine miese Konsistenz. Leider keine Ausnahme. Ich wundere mich sowieso, dass ausgerechnet bei neueren Tafeltrauben der Geschmack häufig so ungern beschrieben wird und wenn, dann so undifferenziert. Da heisst es dann platt "Muskat" und "Süss mit feiner Säure" und das ist schon viel.

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Das siehst du nicht als einziger so. Ich finde die Kodrianka vom Geschmack auch sehr lecker aber vielen scheint diese hier nicht zu schmecken. Entweder gibt es hier regional extreme Unterschiede bezüglich der Entwicklung der Rebe oder der Geschmack ist eben regional ein anderer
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Beerenträume

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5936 am: 01. September 2016, 23:39:53 »

lohnt sich eigentlich jetzt knapp vor schluss noch eine ertragsreduzierung durch ausschnitt von fast reifen trauben oder ist das inzwischen vergebens und ohne effekt?
Die Pflanze dankt es Dir im nächsten Jahr, und es nutzt auch noch. Manche sind schwer zu reduzieren, bei NY Muscat  hatte ich 70 % und mehr runtergenommen, es sind aber noch zu viele, die Gescheine sind zum Ausdünnen zu klein. Das dauert.  Andere hatte ich reduziert, und nacher war gar kein Geschein mehr da. Die Kerne sind bei Dir ja wohl fertig, dann ist ja schon der Zucker dran.
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weinbauer

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5937 am: 01. September 2016, 23:44:50 »

Die Ertragsreduzierung sollte erfolgen wenn die Beeren erbsengroß sind (meine Meinung). Wenn du natürlich willst das die verbleibenden Trauben süß werden und du der Meinung bist das die Blattmasse nicht genügend Zucker "produzieren" kann damit alle Trauben reif werden dann solltest du einige entfernen. So noch so hat die Rebe Stress wenn du Sie mit vielen Trauben überlastet und Sie noch recht schwach ist. Desweiteren schwindet natürlich die Traubenqualität was wiederum ein Grund sein kann weshalb die Sorte nicht wie erwartet schmecken kann. Ich kann mich nur anschließen. Die Rebe freut sich wenn man lieber eine mejr abmacht als eine zu wenig
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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5938 am: 01. September 2016, 23:54:18 »

Meine späten zugegebenermaßen ästhetisch unbefriedigenden Ertragsreduzierungen kommen von 2,3 blöden Amseln. Hilft auch.
Ich ess auch schon recht fruchtig ab, 1987 Mosel Kabinettweine waren mal eine Zeit mein Liebling, also eher fruchtig. Dadurch hat es der Rest dann leichter, jetzt ist ja erst gerade September, also nicht zu spät.
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zwerggarten

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #5939 am: 02. September 2016, 00:05:49 »

danke, dann werde ich mal zusehen, dass die endlich eine schere spüren! :o ;)
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rinaldo rinaldini
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