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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205199 mal)

Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #6180 am: 30. September 2016, 15:17:19 »

Zitat
Wie sieht es bei dir mit Solotoi Don aus?

Diese Sorte fällt in fast jeder Beziehung durch mein Anforderungsraster:
- reift viel zu spät
- zu hoher SAT-Wert
- viel zu geringe Fostfestigkeit

Die Pilzfestigkeit geht gerade noch so.
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #6181 am: 01. Oktober 2016, 09:02:18 »

Hallo,

habe ca. 7-jährige Rebstöcke. Möchte einige Sorten (wie zB Kodrianka....) ersetzen. Sollte man umveredeln oder eher gleich neue pflanzen?
Wenn hast du nicht viel Ahnung über Veredelungen dann ersetzen.
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #6182 am: 01. Oktober 2016, 09:08:07 »

Oder Muskaris ,schau mal dieses Video ,der Mann sagt das schon 2012 gesetzt hat...Kaum zu glauben dass die dort unsere neukeiten  schon längst haben und wir immer noch nicht.. ::) ;D  https://www.youtube.com/watch?v=votyxaq_pDw

Wen aber pilzfesteTafeltrauben willt,schreibst mir PN ich gebe dir paar Tipps...
Ich bin den Meinung dass Galanth , Garant, Solara, Solaris und Seval Blank sind bessere Wein Sorten für Hobbywinzer. Rondo und Nero auch.
Vielleicht der Ontario blau nur leider von ihm und Solara habe ich noch keine Trauben gesehen.
« Letzte Änderung: 01. Oktober 2016, 09:14:12 von silesier »
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kaerntner

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #6183 am: 01. Oktober 2016, 10:30:42 »

....habe wohl gute Kenntnis über das Veredeln von vielen Obstsorten - nicht aber bei den Reben. Welche Methode am ehesten zum Erfolg führt?
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hargrand

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #6184 am: 01. Oktober 2016, 10:35:16 »

Probier es doch aus! :)
Versuche es mit chippen oder mit kopulation im juni.
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #6185 am: 01. Oktober 2016, 12:08:47 »

Eh, Eh, grün im grün und Holz im grün bringen mehr Erfolg.
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jakob

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #6186 am: 02. Oktober 2016, 03:19:05 »

Oder Muskaris ,schau mal dieses Video ,der Mann sagt das schon 2012 gesetzt hat...Kaum zu glauben dass die dort unsere neukeiten  schon längst haben und wir immer noch nicht.. ::) ;D  https://www.youtube.com/watch?v=votyxaq_pDw

Wen aber pilzfesteTafeltrauben willt,schreibst mir PN ich gebe dir paar Tipps...
Ich bin den Meinung dass Galanth , Garant, Solara, Solaris und Seval Blank sind bessere Wein Sorten für Hobbywinzer.

@Silesier,wie kannst du sowas behaupten wenn du Muskaris noch nie gehabt oder gesehen hast?  ::)
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jakob

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #6187 am: 02. Oktober 2016, 12:11:22 »

So schön und so reif, wegen geringe Gewicht  kann Geizertrag sein! ;D

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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #6188 am: 02. Oktober 2016, 14:32:57 »


Ich bin den Meinung dass Galanth , Garant, Solara, Solaris und Seval Blank sind bessere Wein Sorten für Hobbywinzer.

@Silesier,wie kannst du sowas behaupten wenn du Muskaris noch nie gehabt oder gesehen hast?  ::)
Jakob, bevor ich was schreibe über Sorten welche ich nicht habe lese sehr viel und frage Kollegen aus DE und PL.
Aus dieser Sorten was ich empfohlen habe ich auch Weine getrunken bzw. Ausgetauscht mit meine Weine mit anderen Hobbywinzern.
Alle meine Muscat Sorten habe ich um veredelt, na meine Anschätzung ist das Schrott und die Weine davon brrrrr....
Versuch mal Wein aus Solaris, Nero, Seval b. Galanth, Phönix, Garant.
Die alle werden den Muskaris schlagen. Als Hobbywinzer machst du kleine Fehler mit Muskaris und hast du automatisch bittere Muskteler Wein, so haben mir paar politischen Kollegen gesagt. Diese Fehler liegt am Verarbeitung von Trauben, Wahl Zuckergehalt, Säure und Hefe. Sowie Reihenach ich geschrieben habe so gut sind die Weine, weil die ausprobiert ich habe. Der Garant hat schon zuviel Muskat in sich, wenn du der zu schnell verarbeitest hast du Muskat Wein, zu spät hat zu wenig Säure und schmeckt mau, aber als Cuve mit Säure betonte Wein super.
« Letzte Änderung: 02. Oktober 2016, 14:39:40 von silesier »
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #6189 am: 02. Oktober 2016, 15:30:22 »

Jakob, Muskat Odeski wehre bessere Alternative zum Muskaris.
Widerrum Sorte Thuran nur 10 20% zum Galanth oder egal welche blaue Sorte bring dir solche Taninen dass die Zunge nach trinken blau wird. Getrunken habe ich Wein aus Galanth Thuran und Heute guten Pinot Noir aus Rumänien aber der ersten war besser
« Letzte Änderung: 02. Oktober 2016, 16:43:40 von silesier »
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #6190 am: 02. Oktober 2016, 18:24:01 »

Jakob, du hast recht ich kenne nicht Muskaris aber hier ist letzte Rest von Garant und diese Trauben haben den Pero. ausgelacht. Am Anfang Reife hat Muskat Geschmack jetzt nicht mehr, Nachteil von diese Sorte ich sehe störende Kerne aber Geschmack zuckersüß. Für Wein mit Säure betonte Reben Sorten zb. Hibernal oder Seval Blank als Cuve oder Cupage.
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #6191 am: 02. Oktober 2016, 19:31:48 »

Zum Beispiel Garant. Traminer gleich probiere ich für dich Jakob.
Fazit.
Trocken, würzig, zu würzig für meine Frau .Kaum spürbaren Muskat von Garant, bei Abgang etwas Muskatgeschmack. Der Duft leicht blumige Note nach Pfürsich, Apfel, sehr angenehm.
Kolor leicht gelb.
Die welche mögen solche Weine hätten gejubelt.
« Letzte Änderung: 02. Oktober 2016, 19:50:45 von silesier »
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #6192 am: 02. Oktober 2016, 21:35:06 »

Ich hatte mal berichtet, das die Muskat Letni störende Beerenhäute besitzt. Mittlerweile sind die Trauben voll gereift und die störenden Beerenhäute gibt es nicht mehr. Nunmehr sind die Trauben sogar überreif. Die Beeren sind sehr süß und aromatisch geworden, so süß, dass meine Frau sie deswegen nicht mehr essen will. Da habe ich die verbliebenen Trauben zu 2,4 l Saft verarbeitet. Auch ohne Zuckerzusatz ist der Saft so süß, dass er nur stark verdünnt getrunken werden kann.
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Mathilda1

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #6193 am: 03. Oktober 2016, 09:01:15 »

darf ich euch bitte etwas fragen.
ich plane eine reihe wein in einem neuen garten(6 Weinreben sollen es sein) . der boden ist sand aber jahrelang mit organischem dünger gut gepflegt, also gar nicht so schlecht.
wir haben jetzt lange gesucht und diese in die engere wahl genommen:
Rote Victoria
Olimpiada
Galbena nou
Gala
Aroczny
Tara
Liwia
Nadescha
Wodograi
 ev piesnia oder Lira
die lage ist vollsonnig , niederschlag 450mm, die winter können sehr kalt, deutlich unter -20 werden.(die letzten jahre allerdings nicht, da ist der winter ausgefallen), winterhärte ist also ein sehr wichtiges kriterium
bisher haben wir garant und venus, die sich beide gut machen
Welche würdet ihr am ehesten empfehlen?
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #6194 am: 03. Oktober 2016, 09:36:34 »

Zunächst einmal zum Platzbedarf, denn hier verschätzen sich Laien oft. Gerade viele osteuropäische Sorten sind viel wüchsiger als hiesige Keltertrauben und das heißt, sie brauchen sehr viel mehr Platz. Ein Abstand von 1,5 m zwischen den Reben ist da das absolute Minimum, mehr ist besser. Während Keltertrauben bei Spaliererziehung mit nur einer FRuchtrute erzogen werden, ist bei Tafeltrauben besser, statt einer längeren Fruchtrute lieber auf zwei kürzere Fruchtruten zu erziehen, d.h. eine nach links und eine nach rechts. Entsprechend müssen die Pflanzorte gewählt werden.

Zur Frostfestigkeit: Ich gehöre zu den sogenannten Polarwinzern, d.h. mein Standort ist für Reben schon hart an der Grenze. Da Reben sehr alt werden können, kann man nicht auf dauerhaft milde Winter bauen. Bei Deinem Standort würde ich nur Sorten pflanzen, die mindestens -25 °C aushalten.

Zur Pilzfestigkeit: Ich empfehle, nur sehr pilzfeste Sorten zu nehmen, also mit mindestens 7 Punkten (bei winorosl oder slovplant) oder maximal 2 bis 2,5 Balla bei vinograd.info. Angaben hiesiger Reb- oder Baumschulen sind da oft beschönigend.

Zur Reifezeit: Die Reifezeit ist die Differenz zwischen Blühen und Lese. Meine Reben reifen wegen des schlechteren Standortes aber erst 6 Wochen später als in Weinbaugebieten. Wenn also eine Rebschule als Reife Mitte September angibt, reifen diese Sorten nur in wenigen Jahren oder nie. Bei schlechteren Standorten braucht man also ultrafrühe und sehr frühe Sorten (unter 110 Tage).

Zur Farbe: Seit einigen Jahren gibt es bei und die Kirschessigfliege Suzuki. Diese befällt mit Vorliebe rote oder blaue Sorten mit Folge Totalausfall. Ich würde also möglichst nur gelbe Sorten setzen.

Zum SAT-Wert: Der SAT-Wert ist die erforderliche Wärmesumme des Standortes. In manchen Sortenbeschreibungen ist dieser SAT-Wert angegeben. Bei Deinem Standort empfehle ich einen SAT-Wert von maximal 2200 bis 2300. Eine sehr zeitige Sorte, aber mit hohem SAT-Wert, wird trotzdem nicht reif.

Wenn Du eine Deiner favorisierten Sorten nicht bei den angegebenen Adressen findest, kannst Du eventuell hier im Forum Glück haben (Jakob, silesier ...).
Sortenbeschreibungen:
http://www.winorosl.pl/opisy-odmian-winorosli.html (eventl. mit Translator übersetzen, ist polnisch)
http://vinograd.info/ (ist in russisch, Kenntnisse zur Transkribierung erforderlich, Übersetzung mit Translator)
http://slovplant.sk/shop/de/ (in deutsch, Verkauf von ungepfropften Reben, in Weinbaugebieten verboten)

Wenn nur eine der aufgezählten Kriterien nicht erfüllt ist, wirst Du mit Deinem Standort mit dieser Rebe nicht glücklich werden.
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