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|7|3| Schneit es noch am siebten März, sticht ins Gärtnerherz der Schmerz. (bristlecone)

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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205194 mal)

Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7215 am: 14. Juni 2017, 00:05:24 »

Zitat
..kleine schwarze käfer,rapsglanzkäfer?,ameisen die läuse tragen,schwebfliegen...alles befruchter...
meine bienen kennen keinen wein...meine nur in meinen wingert ist eine rege befruchterkolonne im einsatz,die kleinen schwartzen käfer lieben die blüten...

Soviel ich weiß, benötigen Reben keine Insekten zur Befruchtung, auch keine Bienen. In meiner Gegend hibt es seit vielen Jahren schon keine Bienen mehr und so habe ich alle Obstbäume gerodet. Es hängt ohnehin nichts dran. Na ja, vielleicht war Deine Aussage mit Augenzwinkern gemeint.

Reben werden durch Wind befruchtet und z.T. auch ohne (Selbstbefruchtung). Insbesondere rein weibliche Sorten brauchen Wind zur Befruchtung, der den Pollen von den Befruchtern heran trägt. Auch Tomaten werden, soviel ich weiß, durch Wind befruchtet. Deshalb kann es Probleme mit der Befruchtung geben, wenn Tomaten im Gewächshaus gezogen werden - ist wahrscheinlich auch eine Frage der Sorte.

Die Befruchtung mit Bienen hat Vor-und Nachteile:
Vorteil: Bienen fliegen auch gegen den Wind.
Nachteil: Es ist die richtige Windrichtung vom Befruchter zur weiblichen Rebe erforderlich. In einer Weinbaugegend ist das egal, da die Luft ohnehin pollengeschwängert ist, aber in einem isolierten Garten kann das nach meiner Erfahrung zum Problem werden. Dann werden u.U. nur einzelne Beeren einer Traube befruchtet und der Rest der Beeren sind sehr kleine unbefruchtete Beeren, dafür ohne Kerne. Außerdem müssen in einem isolierten Garten mit Reben auch die richtigen Entwicklungsstadien von Befruchter und weiblicher Rebe zur gleichen Zeit sein. Es ist aber nicht so, dass zwei Sorten immer gleichzeitig blühen. Deshalb sind mehrere Befruchter sinnvoll. Einer wird schon zur richtigen Zeit blühen.
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7216 am: 14. Juni 2017, 07:09:22 »

Ich kann nicht Nachvollziehen warum hast du die Traubenzone entblättert, wenn ich hätte bei mir so gemacht  (einmal Ausprobiert )  dann sind meine Trauben, Gescheine gekocht.
Die russische Leute entblättern die Traubenzone weil die Erziehung doppelt reihig machen und Trauben, Gescheine sind sowieso beschattet. Ich denken mehr Luft im Traubenzone dann weniger Pilz Anfälligkeit. Wehrend der Blütte ist das kontraproduktiv.
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7217 am: 14. Juni 2017, 07:21:38 »

Ich habe am meinem Haus im Polen nicht immer schöne Trauben wegen Unpflege, weil ich im Deutschland lebe aber mein Nachbar hier hat zwei selbst gebastelten Folientunnel und Trauben drinnen jedes Jahr zum träumen und weinen, weil das meine sind welche ich ihm geschänckt habe. Seine Rhea im Tunnel Finger lecken, meine Rhea im DE hat Spatel gesehen. Hie im Polen haben viele Nachbarn kleine FT ohne sie ist hier schwer gute Tomaten, Gurken und Trauben bekommen, einzige Lösung für euch ist das auch. Viele Probleme verschwunden auf mal und kommen nicht wieder.
« Letzte Änderung: 14. Juni 2017, 07:26:02 von silesier »
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thuja thujon

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7218 am: 14. Juni 2017, 08:57:33 »

Ich habe entblättert dass die Luft durchziehen kann. Weniger Mehltau, weniger Mief und damit weniger Kirschessigfliege. Zusätzlich bessere Färbung.
Noch ist nicht alles Laub dort ab, der Rest kommt später.

Ich muss früh Licht machen, damit sich die Trauben an die Sonneneinstrahlung gewöhnen können, entblättere ich später, gibts Sonnenbrand.

Auch weiter südlich mit noch mehr Sonne kann man die Traubenzone erfolgreich entblättern.

Inwieweit das entblättern zum verrieseln der Trauben beiträgt, wird sich rausstellen. Wers nicht probiert, findet es auch nicht raus.

Hier wird noch ein bisschen was zu den Laubarbeiten erklärt:
http://www.dlr-rheinpfalz.rlp.de/Internet/global/themen.nsf/Web_DLR_Rheinpfalz_Aktuell_WB_XP/DC8D5C9AC9CE0E0DC1258138005849F0/$FILE/15_2017_Weinbau.pdf
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gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität

silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7219 am: 14. Juni 2017, 11:18:30 »

Gute frage zu den Käfer welche durch die Gescheine krabbeln. Ich hätte auch sehr gern gewusst was die dort suchen, die sind Blütten süchtig und entweder naschen an den Blüttenstaub oder werden durch Duft magisch angezogen, und durch krabbeln vielleicht den Blüttenstaub übertragen.
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hargrand

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7220 am: 14. Juni 2017, 11:31:14 »

Ich habe lethte Woche die Traubenzone entblättert damit mehr Wind hinkommt, letztes Jahr hatte ich extrem Pero an den Gescheinen, das will ich dieses Jahr vermeiden.
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Peace-Lily

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7221 am: 14. Juni 2017, 12:59:50 »

Gestern im Baumarkt begegneten mir Weinstockableger in Pappkaffeebechern, die als Obst-to-go angepriesen wurden und 2,50 kosteten. Was ist das? Dachte ich. Sind das veredelte Ableger oder unveredelte Ableger? Wird das was oder ist das nur ein Gag? Kann man denn Weinstöcke durch Stecklinge vermehren ohne sie zu veredeln und kommt da was Anständiges bei raus wenn man einfach nur einen Steckling in die Erde steckt?
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7222 am: 14. Juni 2017, 15:35:51 »

Zitat
Gestern im Baumarkt begegneten mir Weinstockableger in Pappkaffeebechern, die als Obst-to-go angepriesen wurden und 2,50 kosteten. Was ist das? Dachte ich. Sind das veredelte Ableger oder unveredelte Ableger? Wird das was oder ist das nur ein Gag? Kann man denn Weinstöcke durch Stecklinge vermehren ohne sie zu veredeln und kommt da was Anständiges bei raus wenn man einfach nur einen Steckling in die Erde steckt?

Innerhalb von Weinbaugebieten ist in Deutschland das Pflanzen ungepropfter Reben streng verboten und wird mit hohen Geldstrafen belegt. Hier sieht man einen Widerspruch im dt. Recht. Der Verkauf ungepfropfter Reben ist erlaubt, aber das Auspflanzen in Weinbaugebieten nicht.

Warum wird gepropft:

1. Europäische Weinsorten inkl. Tafeltrauben sind empfindlich gegen die aus Amerika eingeschleppte Reblaus. Die Reblaus brachte damals fast den Weinbau in Europa zum Erliegen. Lösung: Europäische Kultursorten werden auf amerikanische Unterlagen (Wildreben) gepropft. Diese haben in Millionen von Jahren eine gewisse Immunität gegen die Reblaus entwickelt. Das Pfropfen auf amerikanische Unterlagen ist jedoch keine individuelle Entscheidung, da verhindert werden muss, dass neue Reblausherde entstehen. Die Bekämpfung der Reblaus (z.B. mit Chemie) ist nur mit extremen Aufwand möglich. Sie "überwintert" auch mehrere Jahre nach der Rodung eines Stockes im Boden. Deutlich außerhalb von Weinbaugebieten ist eine Pfropfung nicht gesetzlich vorgeschrieben, wird aber dringend empfohlen.

2. Mit der Unterlage kann eine Rebe an die Bodenverhältnisse angepasst werden, z.B. bei stark kalkhaltigem Boden. Die Unterlage beeinflusst auch die Aufnahme von Spurenelementen, z.B. von Eisen in "schwierigen" Böden.

3. Mit der Unterlage kann die Wüchsigkeit der Rebe beeinflusst werden. Die Unterlage 125AA ist sehr wuchskräftig und deshalb gut für weniger wüchsige Edelreise. Kombiniert man aber diese Unterlage mit einer sehr wüchsigen Rebsorte, dann entsteht ein Wuchsmonster und man kommt mit dem permanenten Sommerschnitt nicht mehr nach.

Hier eine Übersicht zu Unterlagen:

http://www.dlr.rlp.de/Internet/global/themen.nsf/se_quick/B8F29A19A20FA79BC125703B001FD6A6?OpenDocument

Wenn man nicht gerade einen ausgefallenen Boden hat, bringen die meisten Rebsorten auch unveredelt ähnliche Erträge. Man sollte aber unbedingt Punkt 1. beachten!!!

In Deutschland wird für Tafeltrauben meist die Unterlage SO4 verwendet, weil diese ein guter Kompromiß verschiedener Eigenschaften ist. Bei den meisten Rebschulen dürfte es keine Tafeltrauben mit anderen Unterlagen geben. In Osteuropa wird gern die Unterlage 125AA verwendet, falls überhaupt veredelt.
Keltertrauben werden in D in verschiedenen Klonen und mit verschiedenen Unterlagen angeboten. Die Unterlage 125AA ist da wahrscheinlich viel zu wüchsig. Hier will man den Ertrag zugunsten der Qualität begrenzen.

Zu Tafeltrauben in Bau- und Gartenmärkten:

a) nur alte und meist minderwertige Sorten
b) oft Sortenverwechselungen
c) oft nicht geeignet für Anbau außerhalb von Weinbaugebieten, da meist zu spät reifend und nicht frostfest genug.
d) absolut keine sinnvolle Beratung möglich

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BriTrau

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7223 am: 15. Juni 2017, 14:38:33 »

Es ist nicht ganz richtig, Tomaten im Gewächshaus sind nicht selbstfruchtbar.
Sie brauchen umbedingt einen Befruchteter. Man setzt deshalb in Gewächshäusern Hummelvölker zum Befruchten ein.
Preis für ein Hummelvolk ca. 100,00 Euro, ein Volk reicht für 500 qm. Hauptlieferanten sind Holländische Züchter.
In der letzten Zeit werden auch die Hummelvölker zum bestäuben von Obstplantagen mangels masse an Bienen
eingesetzt.
Gruß Britrau
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7224 am: 15. Juni 2017, 15:08:51 »

Ich hatte früher ein kleines Gewächshaus. Zur Befruchtung der Tomaten reichte ein vorsichtiges Schütteln bzw. ein Durchzug. Zumindest bei den damaligen Sorten wie Harzfeuer, Tamina und Co. war das so.
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Ayamo

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7225 am: 15. Juni 2017, 19:03:11 »

Dietmar, das war früher so und hat sich auch heute nicht geändert - sowohl in Europa als auch in Kolumbien (wo sie herkommen). Tomaten sind autofertil, Befruchtung durch leichten Wind oder - im windstillen Gewächshaus - durch leichtes Schütteln an den Stäben. Im Profianbau durch "Vibratoren".

BriTrau meint vielleicht Gurken, für die werden tatsächlich Hummeln in Gewächshäusern eingesetzt.
 8)

Nun aber bitte zurück zu Tafeltrauben...

Meine sehe ich ja leider nur am WE und werde wie jedes Jahr eine Seite zur Pilz-Vorsorge entblättern. Die Reben versuchen gerade das kalte Frühjahr nachzuholen, sind erst jetzt bei der Blüte. 
Schlecht wachsen dieses Jahr Wostorg (ältere Sorte),  Wiktor, Gurman Lakomka, Nadezhda Aksajskaja (letztere schon seit Jahren). Mal sehen, ob sich ein Rodekandidat ergibt.
Insgesamt bin ich aber erstaunt und zufrieden bei den meisten Reben wird es Ertrag aus den wenigen Hauptaugen geben, die die Spätfröste überlebt haben oder/ und Nebenaugen, bei denen ich dann halt nicht ausdünnen muss.
Zuverlässiger als Äpfel, Birnen, Reneklode,  selbst Quitte.
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Im schlechtesten Raum/ pflanz einen Baum/ und pflege sein!/ er bringt dir's ein. (J. L. Christ)                    (Stimmt das wirklich?)

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7226 am: 15. Juni 2017, 19:43:58 »

Zitat
Dietmar
« am: 14. Juni 2017, 15:35:51 »
Zu Tafeltrauben in Bau- und Gartenmärkten:

a) nur alte und meist minderwertige Sorten
b) oft Sortenverwechselungen
c) oft nicht geeignet für Anbau außerhalb von Weinbaugebieten, da meist zu spät reifend und nicht frostfest genug.
d) absolut keine sinnvolle Beratung möglich

Ergo: Murks

Da muss ich kurz mal ein gutes Wort für Hornbach einlegen wo ich letzten Herbst drei Solarisreben kaufte(7 Euro, zum Lücken füllen), nach der Größe zu urteilen mindestens zweijährig - haben trotz Spätfrost super ausgetrieben mit Geschein.....,

Zitat
Dietmar
« am: 14. Juni 2017, 00:05:24 »
 In meiner Gegend hibt es seit vielen Jahren schon keine Bienen mehr und so habe ich alle Obstbäume gerodet. Es hängt ohnehin nichts dran

Soweit wohnst du ja eigentlich gar nicht von mir entfernt, sehe hier eigentlich kein Problem mit fehlenden Bienen oder Obstertrag - alles da (naja die Kirschen hat der Frost erwischt) und auch von Kollegen/ Verwandten in der Gegend kein diesbezügliches Problem
 
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Weinbergeule

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7227 am: 16. Juni 2017, 12:03:32 »



Soweit wohnst du ja eigentlich gar nicht von mir entfernt, sehe hier eigentlich kein Problem mit fehlenden Bienen oder Obstertrag - alles da (naja die Kirschen hat der Frost erwischt) und auch von Kollegen/ Verwandten in der Gegend kein diesbezügliches Problem

Schalli
auch Du wohnst nicht weit weg von mir. Wenn Du nach Dresden fährst, bewegst Du Dich bei mir
vorbei. Aber zur Obstblüte fehlten die Bienen bis auf ein, zwei Tage.
Besser sieht es in diesem Jahr mit dem Wein aus. Im Moment blüht Vineland, Canadic und Interlaken.
Zögerlich begonnen hat gerade Lakemont, Millenium  und E.Seedles. Wenn das Wetter so bleibt,
gibt es eine gute Ernte, da bis jetzt keine Sorte verieselt.





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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7228 am: 16. Juni 2017, 13:01:32 »

Zitat
Da muss ich kurz mal ein gutes Wort für Hornbach einlegen wo ich letzten Herbst drei Solarisreben kaufte(7 Euro, zum Lücken füllen), nach der Größe zu urteilen mindestens zweijährig - haben trotz Spätfrost super ausgetrieben mit Geschein.....,

Solaris ist keine Tafeltraube, sondern eine Keltertraube. Ich hatte mal das Glück, eine Frasche Wein von Solaristrauben geschenkt zu bekommen - von einem Hobbywinzer. Mir hat der Wein sehr gut geschmeckt und ich bin bei Wein etwas eigen. Auf alle Fälle war der Ein gut ausgebaut.

Nun kann man Keltertrauben auch essen. Sie sind süßer als Tafeltrauben, aber Trauben und Beeren sind deutlich kleiner.

Ich gehe auch ab und an zu Hornbach. Dort werden aber auch Reben verkauft, die in Gärten in Dresden nie reif werden, höchstens im Gewächshaus oder auf einem Weinberg. Da ich nur Tafeltrauben anbaue, interessieren mich Keltertrauben höchstens in Form von Weinbergwanderungen und deren Endprodukt.
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7229 am: 16. Juni 2017, 13:07:48 »

Zitat
Soweit wohnst du ja eigentlich gar nicht von mir entfernt, sehe hier eigentlich kein Problem mit fehlenden Bienen oder Obstertrag

Im Dresdner Südosten gibt es große Apfelplantagen und ohne Bienen gäbe es keine Äpfel. Deshalb holen sich Obstplantagen und Rapsbauern mobile Bienenstöcke zur Miete, damit diese ihre Kulturen bestäuben. Bis zu mir sind es ca. 30 km Luftlinie und so weit fliegt keine Biene.

Unsere Nachbarn züchten jetzt Wildbienen mit sogenannten Bienenhotels. Es hat ein paar Jahre gedauert, aber jetzt sind die Bienenhotels gut angenommen. Die Bestäubungsleistung ist zwar deutlich niedriger als von Honigbienen, aber besser als nichts. Dadurch hängen dann weniger Früchte am Baum, aber dafür sind diese etwas größer.

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