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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205267 mal)

silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7245 am: 18. Juni 2017, 22:35:03 »

Momentan der Experiment hat sich als zutreffend erwiesen. Nächste Experiment mach ich wegen Pilzdruck, wenn die Triebe werden über 3m lang und anfangen über letzte Drathreiche nach unten sich senken dann habe ich genug Beschattung für Trauben. Durch Blätter Entfernung im Traubenzonen vielleicht kann ich sie besser gegen Killer Pero schützen.
Ich versuche die Russen Erziehung Methoden etwas umsetzen.
Der Jakob hat uns voriges Jahr Bilder gezeigt von seinem Wingert, da hat man gesehen Blätterwald , die Trauben da unten hangen im Schatten. , sogar wenn der Hagel hätte voll geschlagen bei 4m Laubwand wehre schwer bis Traubenbereich zu kommen. . Im gefäderten Hagel Regionen Organzabeutel hätte ich benutzt.
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7246 am: 19. Juni 2017, 14:16:42 »

Mit einigen Wochen Verspätung haben die erstem meiner Reben mit der Blüte begonnen. Durch den langen Spätwinter und das quasi fehlende Frühjahr haben meine Reben ca. 4 Wochen verloren. Nach dem Spätwinter begann sofort der heiße Frühsommer. Da es seit Wochen kaum regnete, muss ich täglich gießen. Alles ist staubtrocken.
Durch die Dauergitze - mit kalten Unterbrechungen von nur 21 ... 25 °C - haben die Reben mindestens 1 Woche der Verspätung aufgeholt. Heute erwarte ich bis zu 35 °C - für die Reben schon zuviel, denn zumindest in der Zeiten über ca. 30 °C schließen die Blätter die Atemspalte, um die Wasserverdunstung zu minimieren. Ohne Einatmung von CO2 gibt es jedoch keine Photosynthese und damit kein Wachstum, ja die Rebe verbraucht gespeicherte Stoffe wieder.
Auch meine Freilandbanane ist ca. 4 Wochen zurück.
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7247 am: 19. Juni 2017, 16:26:16 »

Keine sorge Ditmar, sie machen der nächsten Wachstum Schub bei kräftigen Regen. Seit Jahren gieße nicht mehr jährige Reben, das macht nur schwüle Gartenklima und bei engen Bepflanzung Pilzdruck. Meine stehen auf Lehm und haben immer nasse Füße, Wurzeln meine ich .
Wie lange sind die Triebe bei dir. ?
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7248 am: 19. Juni 2017, 16:41:14 »

Pro Rebe sind ca. 2 Fruchtruten über den obersten Draht angelangt. Der Rest der Fruchtruten ist erst am vorletzten oder drittletzten Draht angelangt. Bei einer Rebe sind die Fruchtruten nur 10 -15 cm lang und werden nicht länger. Ich befürchte, dass die Rebe tot ist und die Austriebe nicht von den Wurzeln, sondern von Reservestoffen im Holz ernährt wurden. Diese Reservestoffe scheinen nun aufgebraucht zu sein, so dass diese Ruten nicht weiter wachsen.

Mit Regen kann ich in den nächsten 3 Wochen nicht rechnen. Am vergangenem Freitag hatte es im Süden von Dresden geregnet. Hier nördlich von Dresden kam kein Tropfen an. Also muss ich die jüngeren Reben gießen.
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7249 am: 20. Juni 2017, 10:44:03 »

Pro Rebe sind ca. 2 Fruchtruten über den obersten Draht angelangt. Der Rest der Fruchtruten ist erst am vorletzten oder drittletzten Draht angelangt. Bei einer Rebe sind die Fruchtruten nur 10 -15 cm lang und werden nicht länger. Ich befürchte, dass die Rebe tot ist und die Austriebe nicht von den Wurzeln, sondern von Reservestoffen im Holz ernährt wurden. Diese Reservestoffe scheinen nun aufgebraucht zu sein, so dass diese Ruten nicht weiter wachsen.

Egal ob Veredelte oder Wurzel echte.Die Rebschulen ist das meistens egal wie starke Wurzebildung sie haben und Anpassung an deine Boden Verhältnise kommt zu dem Zufall. Heißt das ein Jahr verloren. Geht bei mir auch so. Von Schmidt gekauft Pamiati Zuwariela, Ontario und Solara. Ich nehme an alle auf der selber Unterlage. Solara und Ontario musste noch einmal starten, Pamiati Zuwariela von Anfang an starke zwei Triebe bekommen hat. Manchmal lohnt sich 2 Jahren warten.
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7250 am: 20. Juni 2017, 13:21:26 »

Ich weiß nicht, ob es ein Mißverständnis gibt. Die betreffenden Reben stehen im 4. Jahr. an einem Drahtspalier Sie wurden beim Rebschnitt auf eine waagerechte Bogrebe geschnitten. Aus der Bogrebe treten aus den Augen die Fruchtruten aus.

Früher: waren alle Fruchtruten ungefähr gleich entwickelt. In diesem Jahr sind 2 Fruchtruten lang (ca. 30 cm über den obersten Draht) und der Rest ca. 0,75 m kürzer.

Bei einer Rebe sind alle Fruchtruten gleich lang, aber nur ca. 10 ... 15 cm lang und wachsen nicht weiter. Hier vermute ich, dass die Rebe im Wurzelbereich tot ist und die kurzen Fruchtruten aus den Reservestoffen im Holz der Rebe gebildet wurden und nun dieser Speicher leer ist, so dass die Fruchtruten nicht mehr weiter wachsen.
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thuja thujon

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7251 am: 20. Juni 2017, 23:44:48 »

Bei dem aktuellen Wetter, wenn die Reben praktisch eine Turboentwicklung mitmachen, wie bekommst du da die für die Entwicklung nötigen Nährstoffe in die Pflanze, wenn du nicht bewässert?
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7252 am: 20. Juni 2017, 23:59:35 »

Die jungen Reben bewässere ich bei diesen Temperaturen deutlich über 30°C und wochenlanger Trockenheit. Die älteren Reben besitzen Wurzeln, die weit in die Tiefe reichen.

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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7253 am: 21. Juni 2017, 00:03:07 »

Von Turboentwicklung ist bei 35°C keine Rede. Bei diesen Temperaturen stellen die Reben ihr Wachstum weitgehend ein. Die Atemspalte in den Blättern werden weitgehend geschlossen, um die Verdunstung zu minimieren und ohne Einatmung von Kohlendioxid gibt es keine Photosynthese und damit auch ein reduzierter Nährstoffbedarf.
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thuja thujon

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7254 am: 21. Juni 2017, 00:31:03 »

An einem Tag mit 2h um die 35°C bleiben 22h unter 35°C.
Abzüglich 7h Dunkelheit bleiben 13h für Wachstum.

Turboentwicklung ist für mich 2-3 neue Blätter in der Woche.

Hier sind sie die letzten Wochen wie blöd gewachsen, deshalb Blattdüngung.
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cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7255 am: 21. Juni 2017, 09:08:56 »

lm Sommer liegt das Temperaturoptimum für das vegetative Wachstum der Rebe in den Tageszeitstunden, an denen es ca. 25°C hat. Oberhalb davon wächst sie deshalb nicht schneller, weil sie für den Eigenbedarf mehr Energie braucht. Hitze ist nur bei der Reifephase ein Problem, jedenfalls wenn einen nicht nur fette Trauben, sondern auch Geschmack interessieren. Aromastoffe und Apfelsäure werden schneller abgebaut, das Ergebnis schmeckt nichtsagend-süss. Kommt Wassermangel dazu, bauen sich manche Inhaltsstoffe ebenso schnell ab, andere nicht: Die Beeren schmecken dann zwar abgebaut, enthalten aber trotzdem grüne, unreife Töne. Bei mir ist Geschmack der wichtigste Punkt, süsslichen Schrott mit gleichzeitig grünlichem Aroma kann ich auch im Supermarkt kaufen.

Düngen werd ich jetzt nicht. Jungreben haben ihre Packung zum Vegetationbeginn bekommen. Das vegetative Wachstum der Altreben ist sehr stark. Irgendwann muss das Zeug wieder weg, das Wachstum noch weiter zu befeuern bringt nur mehr Arbeit. Überbehang ist Dank den irren Spätfrösten Null Problem, meistens hängt nur minmal was dran. Da ist nichts, was viel Dünger brauchen würde.

Mineralische Bodendünger werden im Weinbau nur bis Juni ausgebracht, Blattdüngung danach nur bei eindeutigen Mangelsymptomen. Kostet ja alles Geld. Genügend indirekten Massnahmen ersetzen Stickstoffdüngung: Guter Humusgehalt im Boden, Begrünungsumbruch, wuchsstarke Sorten.
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traubanix

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7256 am: 21. Juni 2017, 23:06:48 »

last sie doch einfach in der sonnenglut wachsen...meine trauben genießen gerade diese zeit...
...im gewächshaus....ich hör sie knacken....so schnell wachsen sie,und sie fühlen sich wohl...
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7257 am: 22. Juni 2017, 05:00:41 »

Meine am Mauer haben nichts zu lachen, volle Sonnenhitze, erst wenn die Blätter absenken bekommen Eimer Wasser. Ist das nicht der Fall weil die oberen Kordonreihen, wo gibt mehr Blattmasse beschatten etwas die unter stehende Sorten.
Einfach gesagt Glück gehabt, weil bei starkem Pilzdruck ist das Kontraproduktiv.
Beim Jakob Methode die Triebe und Geize 3, 4m wachsen lassen, gibt ein Hacken und Positives. Beschattung selbst bei der Hitze, Ok . Die nachwachsenden Geize und Triebe muss man gut gegen Pilzkrankheiten schützen.
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Peace-Lily

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7258 am: 22. Juni 2017, 09:06:17 »

Innerhalb von Weinbaugebieten ist in Deutschland das Pflanzen ungepropfter Reben streng verboten und wird mit hohen Geldstrafen belegt. Hier sieht man einen Widerspruch im dt. Recht. Der Verkauf ungepfropfter Reben ist erlaubt, aber das Auspflanzen in Weinbaugebieten nicht.
Ergo: Murks

Okay, das sind gute Gründe. Ich habe allerdings einen gelben Muskateller aus dem Baumarkt der ziemlich gut ist und noch zwei aus einer Rebschule, Datteltraube und Juliana
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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7259 am: 22. Juni 2017, 13:03:52 »

Zitat
Okay, das sind gute Gründe. Ich habe allerdings einen gelben Muskateller aus dem Baumarkt der ziemlich gut ist und noch zwei aus einer Rebschule, Datteltraube und Juliana

Die Dattaltraube reift sehr spät, wird also nur in Weinbaugegenden mit gutem Mikroklima oder im Gewächshaus reif.

Die Juliana ist eine sehr gute Sorte, hat aber einen Haken: Die Frostfestigkeit ist nur -20 ... -21 °C. Falls es bei Dir im Winter und da Nachts kälter wird, wars das gewesen.

Alle 3 Sorten haben zwar eine gewisse (mittlere) Pilzfestigkeit, aber benötigen doch ein Minimum an vorbeugendem Spritzen gegen Pero und Oidium.
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