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|6|4| Man lebt deutlich entspannter, wenn man sich die eine oder andere Eitelkeit verkneift. (Staudo bei den gartenmenschen)

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Autor Thema: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)  (Gelesen 2205343 mal)

cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7260 am: 22. Juni 2017, 13:45:10 »

Der gelbe Muskateller hat keine mittlere Pilzefestigkeit. Der ist eine reine vitis vinifera und ist unter anderem hochanfällig gegen echten Mehltau. Ich vermute stark, im Baumarkt stand was Anderes.
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silesier

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Dietmar

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7262 am: 22. Juni 2017, 20:30:46 »

Wir freuen uns über jeden, der Tafeltrauben als neues Hobby für sich entdeckt hat, aber leider machen viele Anfänger auf diesem Gebiet die gleichen Fehler. Mehr oder weniger spontan werden z.B. in Bau- und Gartenmärkten, Versandgärtnereien und nur selten in Rebschulen Reben gekauft und erst danach wird stolz darüber im Forum berichtet. Besser wäre es gewesen, wenn Du vorher unseren Rat eingeholt hättest. Dazu gehören z.B. Klimazone mit minimalen Frosttemperatoren im Winter, die genauen Standortbedingungen im eigenen Garten, der Standort in Deutschland, die geschmacklichen Vorlieben, Bodenart usw..
Die Klimazone sagt nur etwas über die Frostgefahr im Winter, aber nichts über die Sommertemperaturen aus.

Mit Reben ist es ähnlich wie bei Obstbäumen. Man trifft eine Entscheidung und erst Jahre später erfährt man, ob die Entscheidung richtig war. Dann hat man aber schon viel Zeit und Mühe investiert. Während man bei Südlagen in Weinbaugebieten bei der Sortenwahl bezüglich Frostfestigkeit und Reifezeit nicht viel falsch machen kann, muss man bei anderen Standorten sehr genau hinsehen, um später nicht enttäuscht zu werden.

Ein spezielles Problem ist die Pilzfestigkeit. Grundsätzlich muss man alle Reben spritzen und nur ganz wenige Sorten kommen in manchen Jahren und günstigen Standorten und Erziehungsmaßnahmen ohne Spritzen aus, aber aus verschiedenen Gründen (Geschmack, ledrige Beerenhäute, viele große Kerne ...) taugen diese Sorten in meinen Augen auch nichts.

Was taugen diverse Informationsquellen?
a) Bau- und Gartenmärkte, Versandgärtnereien usw.: absolut Null Ahnung. Die Beschriftung der Reben taugt auch nichts.

b) Rebschulen: deutlich mehr Kompetenz, aber die Rebschulen wollen eines - verkaufen. So kann man davon ausgehen, dass die Sortenbeschreibungen teilweise (stark) geschönt sind.

c) Datenbanken mit Sorteneigenschaften: sehr viel besser, aber die Eigenschaftsbeschreibungen beziehen sich auf das Klima in Südrussland und das bedeutet, dass außer in warmen Weinbaugebieten die Trauben in D deutlich später reifen als dort angegeben. Beispiel: Dresden-Nord: 6 Wochen später. Außerdem wird die Pilzfestigkeit gegen Pero zu optimistisch angegeben, da es in Südrussland weniger regnet (insbesondere Dauerregen) als in D. Solche Datenbanken taugen nur etwas, wenn die Reifezeit in Tagen (von Beginn der Blüte bis zur Lese) und die Pilzfestigkeit nach einer internationalen Skala angegeben werden, z.B. in Balla oder in x Punkten von 10. Außerdem ist der SAT-Wert (Wärmesumme über 10 °C) in der Vegetationsperiode ein wichtiger Anhaltspunkt. Bei Balla sollten es nicht mehr als 2,5 sein und bei dem Punktsystem mindestens 6 oder 7.

d) Noch besser ist ein Erfahrungsaustausch hier im Forum, da die Meinungen frei von Verkaufsabsichten sind. Hier gibt es einige sehr erfahrene Hobbywinzer und besonders wichtig sind die Erfahrungsträger mit ähnlichen Klima- und Standortbedingungen wie beim Ratsuchenden. Meine eigenen Erfahrungen beschränken sich auf Lagen abseits von Weinbaugebieten mit großer Frostgefahr im Winter, z.B. Ostdeutschland, Bayern, untere Lagen von Mittelgebirgen.

Da man erst mit jahrelanger Verspätung erfährt, ob die Sortenwahl richtig war (in der Regel war sie falsch bzw. ungünstig), sollte man Reben nicht spontan kaufen, sondern sich vorher ausführlich informieren und vorher hier um Rat fragen.
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silesier

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7263 am: 23. Juni 2017, 05:04:56 »

Sehr recht hat der Ditmar mit diese Aussage, nur da kann man auf Hand vielleicht zählen wer hat diesen Fehler nicht gemacht im Deutschland und EU weit.
Das muss sich jeder überzeugen selbst welche Sorten bei ihm werden gut. Vielleicht hat der Mann Glück mit Datteltrauben -Souvenir. Die ganze unsere Schreiben ist Katz wert,
nichts wert und betrifft nicht jeden Standort.
Wenn Heute jemand mir sagt kauf diese oder diese Sorte, weil die sehr resistent ist oder sehr gut trägt dann lach mich drüber.
Hab ich euch überascht damals wenn schrieb ich bei mir ist Fruamose Alba die schnellste reif und bei vielen von euch überhaupt nicht reif.
Dieses Jahr auch Überaschung. Trotz spritzen alle 40 Sorten am meisten versucht mir Muskat Bleu zu kränken durch Oidium weil der teilweise im Ecke steht, alle andere problemlos. Meine Devise.
Probieren und Studierenden dann weiss man mehr.
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traubanix

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7264 am: 23. Juni 2017, 21:59:59 »

...nun,diese fotos geben meine realität und istzustand meines wingert an.silesier bewog mich dazu...zum warm machen rhabarber...
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traubanix

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7265 am: 23. Juni 2017, 22:01:53 »

....da fehlt doch was...
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traubanix

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7266 am: 23. Juni 2017, 22:03:21 »

...sehr licht...
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cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7267 am: 23. Juni 2017, 22:07:10 »

Sieht so aus, als hätte das Wetter für dich schon die Ausdünnung erledigt. Kostenlos, schnell, gründlich.

Im Ernst: Wenn man das zum ersten Mal erlebt, sieht es herb aus. Aber solche Pflanzungen erholen sich in der Regel erstaunlich schnell wieder. Sicherlich, es gibt Ertragseinbussen, manchmal hohe - aber es ist selten die Totalkatastrophe. Wieviel Prozent der Gescheine sind denn abgeschlagen?
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traubanix

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7268 am: 23. Juni 2017, 22:28:31 »

...es war die totalkatastr.....
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traubanix

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7269 am: 23. Juni 2017, 22:41:44 »

..alles wird..
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traubanix

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7270 am: 23. Juni 2017, 22:45:20 »

..und immer wieder wächst das grass...
...begossen meiner tränen....
...weiter machen...
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cydorian

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7271 am: 23. Juni 2017, 22:45:43 »

Warte mal ab. Mach in drei Wochen erneut Fotos von Pflanzen und Restgescheinen.
Und das hier beachten: https://www.landwirtschaft-bw.info/pb/MLR.LVWO,Lfr/Startseite/Fachinformationen/Pflanzenschutz+nach+Hagelschlag+im+Weinbau
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traubanix

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7272 am: 23. Juni 2017, 22:57:04 »

...bei über 100 sorten tut das extra weh...
...aber ich habe auch denn sehr späten frost mitgenommrn,soh solls wohl sein...lernen ohne trauben zu sehen...
...ohra et labora...
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traubanix

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7273 am: 23. Juni 2017, 23:00:31 »

...von welchen gescheinen....
...lerne ihnen eine entschuldigund zu geben.
...holzaufbau fürs nächste jahr...
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traubanix

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Re: Tafeltrauben (Sorten und Anbauerfahrungen)
« Antwort #7274 am: 23. Juni 2017, 23:13:32 »

..cydorian,erzähl hier viel über grüne sachen.aber tafeltrauben lass uns erzählen und urteilen..da sind wir weiter als du...
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